Samstag, 15. Oktober 2016

Stormglass - Das Tesla-Beben



Bildquelle

von Andy Deemer
übersetzt durch Ann Lecker

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 29.09.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 29.09.2016
  • Verlag : Aladin Verlag
  • ISBN: 9783848920730
  • Flexibler Einband 304 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Der Aladin Verlag und Vorablesen haben mir das Taschenbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


Leseprobe
Kaufen?


Bücher der Reihe:
Angriff der Killerbienen
Das Tesla-Beben


Inhalt


Ein neuer Stormglass-Auftrag erreicht die Nachwuchsagenten. Bei einer Versteigerung wird eine alte Truhe mit unbekanntem Inhalt aus dem Besitz des Erfinders Nikola Tesla angeboten, doch das gute Stück verschwindet kurz nach Auktionsende spurlos. Stimmen die Gerüchte, dass sich in der geheimnisvollen Kiste Teslas gefürchtete Erdbebenkanone befindet? Und was hat der internationale Popstar Tof Flintoff mit dem Fall zu tun?

Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, reisen die Agenten von Belgrad bis nach Bangkok, wo sie wahrlich erschütternde Ereignisse erwarten. Und natürlich hat auch diesmal Vindiqo seine schmutzigen Finger mit im Spiel! 
(Quelle: Aladin)


Meine Meinung


„Das Tesla-Beben“ ist der zweite Band der Jugend-Agenten-Reihe „Stormglass“. Die Handlung ist in sich abgeschlossen, daher könnte das Buch theoretisch auch als Einzelband gelesen werden. Ich empfehle Interessierten trotzdem, zunächst den ersten Band „Angriff der Killerbienen“ zu lesen, da dort die Eckpfeiler der Handlung sowie die Figuren näher vorgestellt werden, was im zweiten Band fehlt.

Die Geschichte wird, wie auch schon beim ersten Band der Reihe, aus der Sicht des Protagonisten Jake erzählt, einem 14-jährigen Teenager, der vor Kurzem als Geheimagent rekrutiert wurde. Er findet das Agentenleben ziemlich cool, leidet aber etwas darunter, dass er niemandem davon erzählen darf. Ausser zwei Mitagenten scheint Jake keine Freunde zu haben. Mehr als das erfährt man über den Protagonisten nicht wirklich, und die weiteren Figuren sind noch weniger herausgearbeitet. Wer also komplexe, tiefgründige Charaktere sucht, wird hier nicht fündig.

Der Schreibstil des Autors Andy Deemer ist eher einfach gehalten und richtet sich merklich an Kinder. Die Sätze sind einfach aufgebaut und öfters werden Erklärungen eingebaut, die für Jugendlich oder Erwachsene mit einer einigermassen guten Allgemeinbildung nicht nötig gewesen wären. Das Zielalter setze ich daher etwas unter dem Alter der Protagonisten an, ab 10 bis 12 Jahren lässt sich die Geschichte gut lesen.

Auch die Handlung ist eher einfach gestrickt, ohne grosse Wendungen oder Überraschungen. Leider hat der Autor Andy Deemer auch einige Widersprüche in die Geschichte eingebaut. So wundert sich Jake beispielsweise über eine dicke Tür in einem Gebäude, das er als seine zweite Heimat betrachtet. Neben solchen kleinen Details gibt es auch grössere Logiklöcher, über die ich mich hier aber aus Spoilergründen nicht weiter auslassen möchte.

Wie erwähnt ist die „Stormglass“-Reihe eher für Kinder und jüngere Jugendliche geeignet. Als Erwachsener kann man sich mit „Das Tesla-Beben“ zwar durchaus gut unterhalten, der Anspruch fehlt jedoch.

Mein Fazit

Spannende Agentenunterhaltung für Kinder und Jugendliche






Rezensionsexemplar


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...