Samstag, 29. Oktober 2016

Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt


Bildquelle

von Nicholas Gannon
übersetzt durch Harriet Fricke

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 04.08.2016
  • Aktuelle Ausgabe : 04.08.2016
  • Verlag : Coppenrath
  • ISBN: 9783649619420
  • Fester Einband 368 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Der Coppenrath Verlag und    haben mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


Leseprobe
Kaufen?


Inhalt


Der 11-jährige Archer will die Welt erforschen, vom Dschungel bis zur Wüste – genau wie seine Großeltern! Doch die verschwanden vor zwei Jahren spurlos bei einer Expedition am Südpol. Seitdem lassen Archers Eltern ihn kaum noch vor die Tür. Schluss mit der Entdecker-Tradition! Doch als eines Tages ein einäugiger Kapitän vor Archers Tür auftaucht und ihm einen Haufen Koffer mit Reiseaufzeichnungen übergibt, steht für Archer fest: Er muss zum Südpol reisen und seine Großeltern finden! Ein neuer Schatz in der Kinderliteratur und eine Hommage an die Kraft der Fantasie. Genial erdacht und oppulent illustriert von Nicholas Gannon. 
(Quelle: Coppenrath)


Meine Meinung


Der junge Archer würde gerne wie seine Grosseltern die Welt bereisen. Da diese auf ihren Reisen verschollen sind und seine Mutter befürchtet, dass ihm das gleiche Schicksal blühen könnte, verbietet sie ihm, das Haus zu verlassen. Gemeinsam mit seinem Nachbarsjungen Oliver spielt er daher die Abenteuer aus seinen Büchern nach. Bis in der Nachbarschaft die Französin Adélaide mit ihrer Familie einzieht und Archers Welt auf den Kopf stellt.

Die Geschichte wird in der dritten Person aus der Sicht von Archer erzählt, bis auf einige kurze Abschnitte, die Adélaides Sicht schildern. Archer ist ein neugieriger, verträumter elfjähriger Junge, der manchmal etwas mehr Fantasie hat, als ihm gut tut und sich damit auch mal in Schwierigkeiten bringt. Sein einziger Freund ist zunächst Oliver, später freunden sich die beiden auch mit Adélaide an, die Archer zuerst unsympathisch findet. Über die anderen Kinder im Dorf erfährt man kaum etwas, auch die Erwachsenen bleiben eher blass, ausser die Lehrerin Mrs. Murkley, die mich (ausser der Rosa- und Katzenvorliebe) an Professor Umbridge aus Harry Potter erinnert hat. Aufgefallen ist mir, dass alle Figuren über eine Mittelinitiale verfügen und auch mit dieser genannt werden. Den Grund kann ich mir nicht erklären, aber ich fand es spätestens nach dem dritten Namen mit Mittelinitiale etwas doof.

Anhand des Klappentexts hatte ich mich sehr auf die Lektüre gefreut und einen Abenteuerroman erwartet. Leider wurde diese Hoffnung nicht erfüllt, ein Grossteil des Buches beläuft sich darauf, den Alltag Archers zu beschreiben, ohne dass etwas Nennenswertes passiert. Die gesamte Handlung hätte ebenso gut auf der Hälfte der Seiten geschildert werden können, ohne dass ich etwas vermisst hätte.

„Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt“ richtet sich klar an Kinder. Die Sprache ist einfach gehalten, die Schrift ist relativ gross und das Buch enthält viele, teilweise doppelseitige farbige Illustrationen. Ich denke aber, dass gerade jüngere Kinder durch die mit rund 350 Seiten doch recht lange Geschichte mit relativ wenig Handlung gelangweilt werden könnten. Das Buch bildet den Auftakt zu einer Reihe, wobei die Nachfolgebände hoffentlich etwas mehr Action zu bieten haben.

Mein Fazit

Für die Länge des Buches etwas gar wenig Handlung.





Rezensionsexemplar





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...