Bildquelle |
Über die Seite Blogg dein Buch erhielt ich die Möglichkeit, das Ebook "Multiplayer - Gefährliches Spiel" von Jannis Becker probezulesen. Vielen Dank dafür!
MULTIPLAYER - Gefährliches Spiel
Roman
von Jannis Becker
Seiten: (ca.) 456
Erscheinungsform: Originalausgabe
Erscheinungsdatum: Feb 2014
ISBN: eBook 978-3-95520-467-9
Format: ePUB
Seiten: (ca.) 456
Erscheinungsform: Originalausgabe
Erscheinungsdatum: Feb 2014
ISBN: eBook 978-3-95520-467-9
Format: ePUB
Erhältlich ist das Ebook direkt beim Verlag, dort finden Neugierige auch eine ausgiebige Leseprobe.
Für Kindle-Besitzer wie mich ist das eBook auch über Amazon erhältlich (auch dort gibt's eine Leseprobe)
Inhalt
„Rache ist etwas Wunderbares, dachte Finja. Sie hatte einmal gelesen, dass Rache nur dann süß sei, wenn das Opfer den Rächer erkannte. Seit sie ‚Breath of Doom‘ spielte, teilte sie diese Ansicht nicht mehr. Es war viel schöner, sich im Stillen zu rächen, unerkannt und in fremder Gestalt.“
Ein Chef, der sie schlecht behandelt. Kollegen, die ihr die kalte Schulter zeigen. Ein Leben, das sie von Tag zu Tag mehr zu ersticken droht. Finja fühlt sich wie im freien Fall – bis sie das Online-Rollenspiel „Breath of Doom“ entdeckt. In der abenteuerlichen Fantasywelt wird aus der hilflosen jungen Frau die mächtige Zauberin Brianna. Hier kann sie es mit jedem Gegner aufnehmen und voller Selbstvertrauen von Sieg zu Sieg ziehen. Auch in Finjas wahrem Leben scheint sich auf einmal alles zum Guten zu wenden, als sie dem schüchternen Ben begegnet. Doch ist er wirklich der Mann, für den sie ihn hält? Und ist auch in der Online-Welt alles anders, als es auf den ersten Blick scheint?
Ein fesselnder Roman über die beklemmende Frage: „Was passiert, wenn ein Spiel zur gefährlichen Falle wird?“
(Quelle: dotbooks.de)
Mein Fazit
Um ehrlich zu sein weiss ich nicht so richtig, was ich von
diesem Buch halten soll. Ich fand es weder wirklich schlecht noch wirklich gut;
durchgelesen habe ich es praktisch in einem Rutsch. Aber nicht, weil es so
extrem spannend war, sondern eher weil ich endlich wissen wollte, ob da auch
mal was passiert. Die Handlung plätschert den grössten Teil des Buches ein
bisschen vor sich hin. Die Hauptperson Finja geht morgens zur Arbeit ins
Callcenter, kommt abends nach Hause, setzt sich an ihren PC und spielt ein
MMORPG (Online-Rollenspiel), welches im Buch einen sehr grossen Platz einnimmt,
zur Handlung im Grunde aber nur am Rande etwas beiträgt. Neben diesen Abläufen
gibt es im ganzen Roman verteilt nur rund sieben Szenen, in denen effektiv
etwas passiert; die Handlung liesse sich daher in maximal zehn Sätzen sehr
ausführlich zusammenfassen, inklusive dem finalen Showdown.
Finja als Hauptcharakter ist mir durchaus sympathisch. Ihre Einsamkeit
und Selbstzweifel lassen sie realistisch erscheinen, auch ihr Verhalten
erscheint mir nachvollziehbar (auch wenn ich in der Szene bei Ben zu Hause
damit absolut nicht einverstanden bin). Was mich aber mit der Zeit stark
gestört hat ist das ständige Betonen des Autors des „Übergewichts“ von Finja.
Hallo, die Frau trägt Grösse 42, das ist doch nicht fett, auch wenn der Autor
die Figur dies dauernd so darstellen lässt!
Was
mich weiter ziemlich irritiert hat ist, dass ich das
Buch bis zum Schluss nicht wirklich einem Genre zuordnen konnte. Gemäss
Klappentext, Einordnung auf der Verlags-Homepage und auch aufgrund des
Autors, der anscheinend als Thriller-Autor bekannt ist
hatte ich einen Thriller erwartet, jedoch tragen lediglich die letzten
paar
Seiten (vielleicht 20 oder 30, bei Ebooks ohne Seitenzahlen ist das
schwierig
zu schätzen, wenn man beim Lesen nicht mitzählen mag) Züge eines
Thrillers,
ansonsten wirkt der Roman auf mich eher wie ein Beziehungsroman oder ein
Jugendroman
über das Erwachsenwerden, auch wenn die Hauptfigur bereits Mitte Zwanzig
ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen