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von Cornelia Funke
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 20.02.2015
- Aktuelle Ausgabe : 20.02.2015
- Verlag : Dressler
- ISBN: 9783791504964
- Fester Einband 480 Seiten
- Sprache: Deutsch
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Bücher der Reihe
Steinernes Fleisch
Lebendige Schatten
Das goldene Garn
Inhalt
Baba Jagas, Kosaken, Spione und ein Zar, der zu Audienzen in Begleitung
eines Bären kommt. Diesmal führt die Reise hinter dem Spiegel Fuchs und
Jacob weit nach Osten. Auch Will kehrt zurück in die Welt, die ihm eine
Haut aus Jade gab - auf der Spur der Dunklen Fee. Aber den Zweck der
Reise bestimmt ein anderer: der Erlelf hat den Handel nicht vergessen,
den Jacob im Labyrinth des Blaubarts mit ihm geschlossen hat, und er
lehrt Jacob und Fuchs mehr über seinesgleichen, als sie je erfahren
wollten.
(Quelle: Dressler)
Meine Meinung
„Das goldene Garn“ ist bereits der dritte
Teil der „Reckless“-Reihe von Cornelia Funke. Die Bücher bauen direkt
aufeinander auf, Vorkenntnisse sind zum Verständnis daher zwingend
nötig. Ausserdem halte ich es für empfehlenswert,
zwischen den einzelnen Bänden nicht zu viel Zeit vergehen zu lassen.
Bei mir war die Lektüre des vorhergehenden Teils schon eine Weile her,
und ich hatte mehrfach Mühe, einzelne Figuren, die ich eigentlich schon
kennen sollte und die daher nicht mehr näher
beschrieben wurden, einzuordnen.
Die Handlung von „Das goldene Garn“ ist in
mehrere Stränge aufgeteilt, wobei sich die beiden Hauptstränge jeweils
um die Brüder Jacob und Will drehen. Die Geschichte wird aus wechselnder
Perspektive erzählt, sodass in
praktisch jedem der unterschiedlich langen Kapitel ein anderer Erzähler
zu Wort kommt. Durch die häufigen Szenenwechsel kommt die Erzählung
leider nicht so richtig in Schwung sondern wird alle paar Seiten wieder
abgebremst. So konnte ich das Buch nicht wirklich
flüssig, sondern nur eher stockend lesen.
Mir erschien das Buch wie ein Füllerband:
trotz über 400 Seiten Dicke passiert eigentlich kaum etwas. Die Handlung
beginnt mittendrin und endet auch mittendrin, weder Anfang noch Ende
sind wirklich fassbar. Ein weiterer
Band der Reihe wird so zwingend nötig, ist aber noch nicht angekündigt,
es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis er erscheint.
Der Schreibstil der Autorin Cornelia Funke
ist, na ja, eben typisch Cornelia Funke. Wer schon mal Bücher von ihr
gelesen hat, wird wissen, was ich meine. Sie liebt blumige Metaphern und
zusammengesetzte Adjektive, Wiederholungen,
Ausrufe und innere Monologe. So gestaltet sich die Lektüre zwar sehr
„bunt“, aber stellenweise auch etwas zäh. Die märchenhafte Spiegelwelt
konnte mich hier leider nicht mehr so begeistern wie zu Beginn der
Reihe.
Mein Fazit
„Füllerband“, in dem kaum etwas passiert und der weder einen richtigen Anfang noch ein richtiges Ende hat.
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