Samstag, 27. August 2016

Das goldene Garn (Reckless 3)


Bildquelle

von Cornelia Funke

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 20.02.2015
  • Aktuelle Ausgabe : 20.02.2015
  • Verlag : Dressler
  • ISBN: 9783791504964
  • Fester Einband 480 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


Leseprobe
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Bücher der Reihe
Steinernes Fleisch
Lebendige Schatten
Das goldene Garn 



Inhalt


Baba Jagas, Kosaken, Spione und ein Zar, der zu Audienzen in Begleitung eines Bären kommt. Diesmal führt die Reise hinter dem Spiegel Fuchs und Jacob weit nach Osten. Auch Will kehrt zurück in die Welt, die ihm eine Haut aus Jade gab - auf der Spur der Dunklen Fee. Aber den Zweck der Reise bestimmt ein anderer: der Erlelf hat den Handel nicht vergessen, den Jacob im Labyrinth des Blaubarts mit ihm geschlossen hat, und er lehrt Jacob und Fuchs mehr über seinesgleichen, als sie je erfahren wollten.
(Quelle: Dressler)


Meine Meinung


„Das goldene Garn“ ist bereits der dritte Teil der „Reckless“-Reihe von Cornelia Funke. Die Bücher bauen direkt aufeinander auf, Vorkenntnisse sind zum Verständnis daher zwingend nötig. Ausserdem halte ich es für empfehlenswert, zwischen den einzelnen Bänden nicht zu viel Zeit vergehen zu lassen. Bei mir war die Lektüre des vorhergehenden Teils schon eine Weile her, und ich hatte mehrfach Mühe, einzelne Figuren, die ich eigentlich schon kennen sollte und die daher nicht mehr näher beschrieben wurden, einzuordnen.

Die Handlung von „Das goldene Garn“ ist in mehrere Stränge aufgeteilt, wobei sich die beiden Hauptstränge jeweils um die Brüder Jacob und Will drehen. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive erzählt, sodass in praktisch jedem der unterschiedlich langen Kapitel ein anderer Erzähler zu Wort kommt. Durch die häufigen Szenenwechsel kommt die Erzählung leider nicht so richtig in Schwung sondern wird alle paar Seiten wieder abgebremst. So konnte ich das Buch nicht wirklich flüssig, sondern nur eher stockend lesen.

Mir erschien das Buch wie ein Füllerband: trotz über 400 Seiten Dicke passiert eigentlich kaum etwas. Die Handlung beginnt mittendrin und endet auch mittendrin, weder Anfang noch Ende sind wirklich fassbar. Ein weiterer Band der Reihe wird so zwingend nötig, ist aber noch nicht angekündigt, es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis er erscheint.

Der Schreibstil der Autorin Cornelia Funke ist, na ja, eben typisch Cornelia Funke. Wer schon mal Bücher von ihr gelesen hat, wird wissen, was ich meine. Sie liebt blumige Metaphern und zusammengesetzte Adjektive, Wiederholungen, Ausrufe und innere Monologe. So gestaltet sich die Lektüre zwar sehr „bunt“, aber stellenweise auch etwas zäh. Die märchenhafte Spiegelwelt konnte mich hier leider nicht mehr so begeistern wie zu Beginn der Reihe.

Mein Fazit

„Füllerband“, in dem kaum etwas passiert und der weder einen richtigen Anfang noch ein richtiges Ende hat. 





Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 42, ein Buch mit Bildern / Illustrationen

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