Montag, 1. August 2016

[Hörbuch] An Echo in the Bone / Echo der Hoffnung


Bildquelle

von Diana Gabaldon
übersetzt durch Barbara Schnell

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 23.11.2009
  • Aktuelle Ausgabe : 16.05.2011
  • Verlag : Blanvalet Taschenbuch Verlag
  • ISBN: 9783442372133
  • Flexibler Einband 1.013 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Ich habe nicht die abgebildete Ausgabe gelesen, sondern das englischsprachige Hörbuch über Audible aus dem Recorded Books Verlag gehört, gelesen von Davina Porter.


Leseprobe
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Englisches Hörbuch:
Hörprobe
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Bücher der Reihe:
Feuer und Stein
Die geliehene Zeit
Ferne Ufer
Der Ruf der Trommel
Das flammende Kreuz
Ein Hauch von Schnee und Asche
Echo der Hoffnung
Ein Schatten von Verrat und Liebe 


Inhalt


1777 – die Zeichen für einen Sieg der Kolonien im Unabhängigkeitskrieg gegen die Briten stehen schlecht. Nur Claire Randall, die Zeitreisende aus dem 20. Jahrhundert, und ihr geliebter Mann Jamie Fraser wissen, wie er ausgehen wird. Jamies Herz schlägt für die Aufständischen – doch sein unehelicher Sohn William kämpft in der britischen Armee …

Jamie weigert sich, zur Waffe zu greifen, doch er will mit dem gedruckten Wort in die revolutionären Kämpfe eingreifen. Dafür braucht er seine Druckerpresse, und die steht immer noch in Edinburgh. Während es in den Straßen der Kolonien schon nach Pulverdampf riecht, macht sich Jamie bereit für eine Rückkehr in die schottischen Highlands, mit Claire an seiner Seite.

Dort scheint seine Tochter Brianna, die im Jahr 1979 lebt, in Sicherheit. Doch mysteriöse Zwischenfälle lassen sie begreifen, dass in den Highlands gefährliche Geheimnisse aus der Vergangenheit ihrer Eltern ins Licht der Gegenwart drängen …
(Quelle: Blanvalet)


Meine Meinung


„An Echo in the Bone“ ist der siebte Teil der Reihe um die Zeitreisende Claire und ihren Highlander Jamie. Die Bücher bauen aufeinander auf, die Lektüre empfiehlt sich daher nur in der von der Autorin vorgesehenen Reihenfolge.

Während zu Beginn der Reihe zunächst nur Claire alleine als Erzählerin fungierte, später dann auch ihr Ehemann Jamie und noch später die gemeinsame Tochter Brianna und deren Ehemann Roger sowie Jamies Neffe Ian dazukamen, liefert „An Echo in the Bone“ zwei weitere Erzähler: der schon seit vielen Bänden bekannte englische Lord John Grey und dessen Adoptivsohn (und Jamies leiblicher Sohn) William. Auch aus der Sicht der Quäker-Arztes Denzel Hunter wird kurz erzählt, jedoch nicht in einem grossen Ausmass.

Das Buch ist in zwei grosse Handlungsstränge aufgeteilt. Einerseits natürlich das Leben von Claire und Jamie in Amerika gegen Ende des 18. Jahrhunderts, andererseits Brianna und Roger nach ihrer Rückkehr ins Schottland des Jahres 1979. Während der „schottische Handlungsstrang“ ziemlich kompakt und geradelinig bleibt, verästelt sich der „amerikanische Strang“ wie gewohnt weitläufig, Figuren trennen sich und finden wieder zueinander und jeder hängt mit jedem irgendwie zusammen ( mit so unendlich vielen „zufälligen“ Zusammentreffen, dass es schlicht unglaubwürdig wird). Die zwei Hauptstränge in Amerika bilden jedoch Jamie und Claire sowie Lord John Grey und William.

Wie auch in den vorhergehenden Bänden gibt es wieder einen grossen Feind im Hintergrund^, der alle Ereignisse überschattet und als Bedrohung jederzeit in Vorschein treten kann. Während es bisher entweder Jack Randall oder in den späteren Bänden dann Stephen Bonnett war, kommt nur Arch Bug zum Zug. Ja genau, der Arch Bug, der jahrelang als Quasi-Familienmitglied bei den Frasers gelebt hat. Diese Entwicklung konnte mich nicht so wirklich überzeugen. Viel Erwähnenswertes passiert nicht in diesem Buch. Die Frasers lernen ein paar neue Freunde kennen und müssen sich von liebgewonnenen Personen verabschieden. Ansonsten plätschert die Geschichte einfach so vor sich hin, bis zum Cliffhanger, der alles offen lässt und in der Reihe so zum ersten Mal vorkommt.

Auch hier besteht die Handlung im Grunde aus locker aneinandergereihten Anekdoten, die nur bedingt aufeinander aufbauen. Manche Themen werden angeschnitten, ohne dass der Leser später erfährt, was mit den Beteiligten eigentlich passiert ist. Ich weiss, dass ich mich weiderhole, aber auch bei „An Echo in the Bone“ muss ich einfach anmerken, dass das Buch viel zu lang geraten ist. Gerade weil keinen durchgehende Handlung vorhanden ist, könnte man die „Anekdotensammlung“ der Autorin Diana Gabaldon problemlos alle rund 400-500 Seiten kurz unterbrechen und einen eigenen Band daraus machen.

Auch beim siebten Band habe ich nichts an der Lesung durch Davina Porter auszusetzen. Sie macht ihre Sache gut und hat eine angenehme Sprechstimme, was bei einem Hörbuch von rund 50 Stunden Länge natürlich sehr wichtig ist.

Mein Fazit

Die grosse Spannung fehlt, die Handlung plätschert vor sich hin. Für Fans von Claire und Jamie natürlich dennoch ein Muss.






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