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von Diana Gabaldon
übersetzt durch Barbara Schnell
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 23.11.2009
- Aktuelle Ausgabe : 16.05.2011
- Verlag : Blanvalet Taschenbuch Verlag
- ISBN: 9783442372133
- Flexibler Einband 1.013 Seiten
- Sprache: Deutsch
Ich habe nicht die abgebildete Ausgabe gelesen, sondern das englischsprachige Hörbuch über Audible aus dem Recorded Books Verlag gehört, gelesen von Davina Porter.
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Bücher der Reihe:
Feuer und Stein
Die geliehene Zeit
Ferne Ufer
Der Ruf der Trommel
Das flammende Kreuz
Ein Hauch von Schnee und Asche
Echo der Hoffnung
Ein Schatten von Verrat und Liebe
Inhalt
1777 – die Zeichen für einen Sieg der Kolonien im Unabhängigkeitskrieg
gegen die Briten stehen schlecht. Nur Claire Randall, die Zeitreisende
aus dem 20. Jahrhundert, und ihr geliebter Mann Jamie Fraser wissen, wie
er ausgehen wird. Jamies Herz schlägt für die Aufständischen – doch
sein unehelicher Sohn William kämpft in der britischen Armee …
Jamie
weigert sich, zur Waffe zu greifen, doch er will mit dem gedruckten
Wort in die revolutionären Kämpfe eingreifen. Dafür braucht er seine
Druckerpresse, und die steht immer noch in Edinburgh. Während es in den
Straßen der Kolonien schon nach Pulverdampf riecht, macht sich Jamie
bereit für eine Rückkehr in die schottischen Highlands, mit Claire an
seiner Seite.
Dort scheint seine Tochter Brianna, die im Jahr
1979 lebt, in Sicherheit. Doch mysteriöse Zwischenfälle lassen sie
begreifen, dass in den Highlands gefährliche Geheimnisse aus der
Vergangenheit ihrer Eltern ins Licht der Gegenwart drängen …
(Quelle: Blanvalet)
Meine Meinung
„An Echo in the Bone“ ist der siebte Teil der
Reihe um die Zeitreisende Claire und ihren Highlander Jamie. Die Bücher
bauen aufeinander auf, die Lektüre empfiehlt sich daher nur in der von
der Autorin vorgesehenen Reihenfolge.
Während zu Beginn der Reihe zunächst nur
Claire alleine als Erzählerin fungierte, später dann auch ihr Ehemann
Jamie und noch später die gemeinsame Tochter Brianna und deren Ehemann
Roger sowie Jamies Neffe Ian dazukamen,
liefert „An Echo in the Bone“ zwei weitere Erzähler: der schon seit
vielen Bänden bekannte englische Lord John Grey und dessen Adoptivsohn
(und Jamies leiblicher Sohn) William. Auch aus der Sicht der
Quäker-Arztes Denzel Hunter wird kurz erzählt, jedoch nicht
in einem grossen Ausmass.
Das Buch ist in zwei grosse Handlungsstränge
aufgeteilt. Einerseits natürlich das Leben von Claire und Jamie in
Amerika gegen Ende des 18. Jahrhunderts, andererseits Brianna und Roger
nach ihrer Rückkehr ins Schottland
des Jahres 1979. Während der „schottische Handlungsstrang“ ziemlich
kompakt und geradelinig bleibt, verästelt sich der „amerikanische
Strang“ wie gewohnt weitläufig, Figuren trennen sich und finden wieder
zueinander und jeder hängt mit jedem irgendwie zusammen
( mit so unendlich vielen „zufälligen“ Zusammentreffen, dass es
schlicht unglaubwürdig wird). Die zwei Hauptstränge in Amerika bilden
jedoch Jamie und Claire sowie Lord John Grey und William.
Wie auch in den vorhergehenden Bänden gibt es
wieder einen grossen Feind im Hintergrund^, der alle Ereignisse
überschattet und als Bedrohung jederzeit in Vorschein treten kann.
Während es bisher entweder Jack Randall
oder in den späteren Bänden dann Stephen Bonnett war, kommt nur Arch
Bug zum Zug. Ja genau, der Arch Bug, der jahrelang als
Quasi-Familienmitglied bei den Frasers gelebt hat. Diese Entwicklung
konnte mich nicht so wirklich überzeugen. Viel Erwähnenswertes
passiert nicht in diesem Buch. Die Frasers lernen ein paar neue Freunde
kennen und müssen sich von liebgewonnenen Personen verabschieden.
Ansonsten plätschert die Geschichte einfach so vor sich hin, bis zum
Cliffhanger, der alles offen lässt und in der Reihe
so zum ersten Mal vorkommt.
Auch hier besteht die Handlung im Grunde aus
locker aneinandergereihten Anekdoten, die nur bedingt aufeinander
aufbauen. Manche Themen werden angeschnitten, ohne dass der Leser später
erfährt, was mit den Beteiligten
eigentlich passiert ist. Ich weiss, dass ich mich weiderhole, aber auch
bei „An Echo in the Bone“ muss ich einfach anmerken, dass das Buch viel
zu lang geraten ist. Gerade weil keinen durchgehende Handlung vorhanden
ist, könnte man die „Anekdotensammlung“
der Autorin Diana Gabaldon problemlos alle rund 400-500 Seiten kurz
unterbrechen und einen eigenen Band daraus machen.
Auch beim siebten Band habe ich nichts an der
Lesung durch Davina Porter auszusetzen. Sie macht ihre Sache gut und
hat eine angenehme Sprechstimme, was bei einem Hörbuch von rund 50
Stunden Länge natürlich sehr wichtig
ist.
Mein Fazit
Die grosse Spannung fehlt, die Handlung plätschert vor sich hin. Für Fans von Claire und Jamie natürlich dennoch ein Muss.
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