Bildquelle |
von Rick Riordan
gelesen von Joshua Swanson
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 12.10.2010
- Aktuelle Ausgabe : 12.10.2010
- Verlag : Listening Library
- ISBN: 9780307711779
- Audio Download: 16h 34
- Sprache: Englisch
Das Buch ist auf deutsch unter dem Titel "Helden des Olymp 1: Der verschwundene Halbgott" beim Carlsen Verlag erschienen.
Hörprobe
Kaufen?
Bücher der Reihe:
The lost Hero
The Son of Neptune
The Mark of Athena
The House of Hades
Inhalt
Jason erinnert sich an gar nichts – nicht einmal an seine besten
Freunde Piper und Leo. Und was hat er in Camp Half-Blood zu suchen, wo
angeblich nur Kinder von griechischen Göttern aufgenommen werden?
Zu allem Überfluss gehören die drei Freunde laut Prophezeiung zu den
legendären sieben Halbgöttern, die den Olymp vor dem Untergang bewahren
sollen. Kein Problem – Leo treibt einen mechanischen Drachen als
Transportmittel auf und los geht’s!
Und dann gilt es auch noch einen seit längerem verschwundenen Halbgott zu finden, einen gewissen Percy Jackson ...
(Quelle: Carlsen)
Meine Meinung
Der Jugendliche Jason erfährt überraschend,
dass er ein Halbgott ist. Zusammen mit zwei anderen Götterkindern wird
er auf eine Reise geschickt, um niemand anderen als Göttermutter Hera zu
befreien.
Wer bereits die Buchreihe um den Halbgott
Percy Jackson kennt, dem wird die Grundhandlung der „Helden des
Olymp“-Reihe sehr bekannt vorkommen. Auch hier geht es um jugendliche
Halbgötter, die ihre Basis im Camp Halfblood
haben. Einige der Figuren wurden sogar direkt aus der „Percy
Jackson“-Reihe übernommen, auch wenn die Hauptrollen von neuen Figuren
gespielt werden. Vorkenntnisse sind durchaus nützlich, allerdings zum
Verständnis nicht zwingend nötig, der erste Band der Spin
Off Reihe eignet sich auch gut für den Neueinstieg.
Die Geschichte wird aus wechselnder
Perspektive der drei Protagonisten Jason, Piper und Leo (bin ich die
Einzige, die bei dieser Namensgebung gleich an die Hexen-TV-Serie
„Charmed“ denken muss?) in der dritten Person
erzählt, wobei die Kapitelüberschrift jeweils kennzeichnet, aus wessen
Sicht erzählt wird. Allerdings ging der Autor Rick Riordan dabei nicht
ganz konsequent vor, stellenweise wird dann doch über das Gefühlsleben
einer anderen Figur erzählt, von dem der aktuell
erzählende Protagonist ja eigentlich gar nichts wissen dürfte.
Die Handlung verläuft nach demselben Schema,
dass der Autor bereits in den fünf „Percy Jackson“-Bänden verwendet hat:
Die Halbgötter bekommen einen Auftrag, reisen quer durch die USA um ihn
zu erfüllen, treffen dabei
auf die verschiedensten Monster und besiegen schlussendlich den
„Level-Gegner“. Als einzige Neuerung gegenüber der ursprünglichen
Buchreihe fällt hier der Einbezug nicht nur der griechischen, sondern
auch der römischen Mythologie ins Auge.
In Bezug auf den Schreibstil ist mir hier
aufgefallen, wie wenig abwechslungsreich Rick Riordans Wortwahl ist.
Gefühlt dutzende Male nacheinander „he said“, „she said“, „he said“. Wie
wäre es mal mit asked, answered,
admitted oder sonst irgendetwas anstelle von said? Bei „Percy Jackson“
ist mir das weniger aufgefallen, allerdings habe ich die Reihe auch auf
Deutsch gelesen, vielleicht hat da der Übersetzer noch einiges gerettet.
Im englischen Original, dass ich mit „The
lost Hero“ nun zum ersten Mal erlebt habe, ist es mir jedenfalls direkt
aufgefallen.
Das Hörbuch wird von Joshua Swanson gelesen.
Ich kannte diesen Hörbuchsprecher zuvor nicht, er macht seine Sache ganz
ordentlich, ohne besonders aufzufallen, weder im negativen noch im
positiven Sinn.
Mein Fazit
Im Olymp nichts Neues – altbekanntes Schema, das aber immer noch zu unterhalten vermag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen