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von Anja Berger
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.03.2018
- Aktuelle Ausgabe : 01.03.2018
- Verlag : Knaur Taschenbuch
- ISBN: 9783426216583
- Flexibler Einband 502 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Knaur Verlag und Netgalley haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Inhalt
Vor sechs Jahren verbreitete der Menschen-Präparator in Basel Angst und
Schrecken. Nun ist er wieder da. Ein neuer spannender Thriller von Anja
Berger.
Eine schreckliche Entdeckung trübt die Basler Fasnacht: grausig
zugerichtete Leichen stellen die Polizei vor ein Rätsel. Als wenig
später Auszüge aus Memoiren über eben diese Funde unter die Fanpost der
TV-Köchin Tessa geraten, ist das Grauen perfekt. Der Täter beschreibt
ausführlich, wie er die Opfer bei lebendigem Leib präpariert, dann ihre
Leichen kostümiert und während der Fasnacht in Szene setzt. Einzig der
Polizeibeamte Colin Jäger, mit dem Tessa seit kurzem ausgeht, erkennt,
was vor sich geht: Der Mann, der schon vor sechs Jahren präparierte
Leichen ausgestellt, beinahe seine Karriere ruiniert und seine damalige
Freundin brutal ermordet hat, ist zurück. Und die Auszüge aus dem
Memoiren sind erst der Anfang. Aber wovon diesmal? Und warum jetzt?
Während Colin noch Antworten sucht, hat sich der Täter bereits sein
nächstes Opfer geholt, um es lebend zu präparieren: Tessa.
(Quelle: Knaur)
Meine Meinung
Während der Basler Fasnacht werden mehrere Leichen
gefunden, die der Täter wie Puppen mit Stroh ausgestopft hat. Der
Polizist Colin Jäger macht sich auf die Suche nach dem Täter, verliert
aber jede Spur. Sechs Jahre später ist der Täter
zurück, und dieses Mal legt er sich mit Colin persönlich an…
Die Geschichte wird abwechselnd in der Perspektive
von Colin und Tessa in der dritten Person in der Vergangenheit und in
der Ich-Form des Täters in der Gegenwart erzählt. Die beiden
Erzählperspektiven werden dabei durch eine unterschiedliche
Schriftart abgegrenzt, die Abschnitte aus Tätersicht werden kursiv
dargestellt und sind zudem mit "Memoiren eines Künstlers" betitelt.
Besonders tiefgründig werden die Figuren nicht charakterisiert, der
Thriller lebt mehr von der Handlung als von den Figuren.
Dennoch waren sie plastisch genug gezeichnet, um sie klar voneinander
abgrenzen und ihr Verhalten nachvollziehen zu können.
Die Handlung ist durchaus spannend aufgebaut, zieht
sich aber stellenweise etwas zu sehr in die Länge. Ich könnte jetzt
zwar keine Szenen benennen, die ich wirklich überflüssig fand, insgesamt
hatte ich aber den Eindruck, die Geschichte
sei etwas langatmig geraten. Gegen Ende wurde ich einige Male in die
Irre geführt, als ich dachte, den Täter enttarnt zu haben. Die Auflösung
selbst erschien mir dann allerdings zu sehr aus dem Hut gezaubert, um
mich überzeugen zu können. Insgesamt hat mich
der Thriller durchaus gut unterhalten, aber nicht aus dem Socken
gehauen.
Der Schreibstil der Autorin Anja Berger lässt sich
flüssig und bildhaft lesen und spart nicht mit Blut und Innereien.
Sensible Leser sollten sich daher eine andere Lektüre suchen. Mein
grösstes Problem war gleich am Anfang: ich habe bei
Büchern kein Problem mit Gewalt an Erwachsenen, bei Kindern geht es
auch noch so, aber Gewalt an Tieren stösst mich heftig ab.
Mein Fazit
Lockere Thriller-Unterhaltung
Daggis Buch-Challenge
Aufgabe 36, ein Buch eines
Autoren, der die gleichen Initialen hat, wie Du (Initialen dürfen
auch gedreht werden. d.h. meine Initialen sind D.C., ich darf auch
einen Autor heranziehe, dessen Initialen C.D. sind). Meine Initialen sind A.B.
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