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von Lars Schütz
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 08.06.2018
- Aktuelle Ausgabe : 08.06.2018
- Verlag : Ullstein Taschenbuch Verlag
- ISBN: 9783843717311
- E-Buch Text: 384 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Ullstein Taschenbuch Verlag und Vorablesen haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Inhalt
Jan Grall und Rabea Wyler, Profiler
beim LKA, übernehmen einen ganz besonders grausamen Fall: In einem
Wildpark wurde ein Mann mit zersplitterter Schädeldecke gefunden. Wenig
später stoßen die Ermittler auf zwei weitere Leichen, beide aufs
Brutalste verstümmelt. Allen Opfern wurden Buchstaben unter die Haut
tätowiert: ein A, ein B, ein C. Und das ist erst der Anfang … Mit der
Post erhalten Grall und Wyler eine perfide Botschaft: einen
blutverkrusteten Hautfetzen mit einem weiteren Buchstaben. Ist das Opfer
noch am Leben? Als Gralls Hotelzimmer mit einem Z markiert wird,
beginnt endgültig der Wettlauf gegen die Zeit.
(Quelle: Ullstein)
Meine Meinung
Nachdem im Westerwald gleich zwei Tote mit eintätowierten Buchstaben
gefunden werden, holt die örtliche Polizei die LKA-Fallanalytiker Jan Grall und
Rabea Wyler hinzu. Für Jan, der aus der Gegend stammt, entwickelt sich nicht
nur ein Wettrennen gegen den Täter, sondern auch einen Kampf gegen seine
inneren Dämonen…
Die Geschichte wird aus der Beobachterperspektive in der
Vergangenheit erzählt. Der Erzähler hat dabei pro Szene ja eine Figur im Fokus,
auf die er sich konzentriert. Dabei kommen nicht nur die Ermittler, sondern
auch eines der Opfer zur Sprache. Besonders tiefgründig sind die Figuren nicht
gestaltet. Der Leser erfährt zwar im Laufe der Geschichte einiges über ihre
Hintergründe, wirklich berühren konnte mich allerdings keine davon. Vor allem
Jan erschien mir "over the top", hypersensibel, mit einer tragischen
Vergangenheit und einem schwierigen Verhältnis zu Frauen. Auch Rabea hat als
Kind Tragisches erlebt, ohne solche Erlebnisse scheint man heute in keinem
Krimi mehr ermitteln zu können. Immerhin konnte ich mich allerdings gut genug
in die Figuren hineinfühlen, um mit ihnen mitfiebern zu können.
Dem Autoren Lars Schütz gelingt es, die Handlung zunächst
auf verschiedene Nebenstränge aufzuteilen, die er danach spannend wieder
zusammenwebt. Im Mittelpunkt steht dabei natürlich immer die Suche nach dem
Täter, bevor dieser noch mehr Menschen umbringt. Wer es schlussendlich tatsächlich
war, kam für mich recht überraschend, Hinweise darauf waren nicht üppig gesät. Das
Buch gipfelt in einem thrillerartigen Showdown, der allerdings schnell
abgespult wird.
Der Schreibstil des Autors Lars Schütz lässt sich flüssig
lesen. Die Schweizer Figur Rabea Wyler hat er so stimmig geschaffen, dass ich den
Autoren zuerst für einen Schweizer hielt, aber soweit ich herausfinden konnte,
hat er keine näheren Verbindungen zur Schweiz. "Der Alphabetmörder"
hat mich sehr gut unterhalten und ich werde die Reihe sicher weiterverfolgen. Da
einiges an Blut fliesst, möchte ich sensiblen Lesern von der Lektüre abraten.
Mein Fazit
Spannender Krimi mit überraschender Auflösung
Halli Hallo :)
AntwortenLöschenIch kanbnte das Buch bisher noch nicht, bin aber durch den Titel neugierig geworden. Interessant fand ich vor allem den letzten erwähnten Punkt, denn ich bin selbst Schweizerin :) Inwiefern war der Charakter denn stimmig geschaffen? :)
Schön, dass dich das Buch trotz einer Kritikpunkte unterhalten konnte :)
Liebe Grüsse ♥
paperlove von between the lines.
Auch Hallo :-)
LöschenRabea kommt nicht aus Zürich oder Bern, was man auch als Nicht-Schweizer schnell mal kennt, sondern aus dem beschaulichen Ämmital, das viele sonnst höchstens wegen dem Käse kennen. Und wenn sie flucht, dann rutscht schon mal ein Gopfertami raus ;-) Gross thematisiert wird ihre Herkunft nicht, aber was kommt, das passt.
Liebi Grüess us Luzärn