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von Patrick Dunne
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 27.11.2001
- Aktuelle Ausgabe : 17.01.2008
- Verlag : Bastei Lübbe
- ISBN: 9783809024521
- Flexibler Einband: 430 Seiten
- Sprache: Deutsch
Dieses Buch ist vergriffen und nur noch gebraucht erhältlich.
Inhalt
Denn gekommen ist der große Tag seines Zornes; und wer kann da bestehen?
Die Apokalypse des Johannes, 6, 17Das keltische Erbe Irlands wird meist
in melancholischen Liedern besungen oder in geheimnisvollen Geschichten
heraufbeschworen. Doch es gibt auch dunkle Prophezeiungen aus dieser
Zeit. Als in einer Kirche außerhalb von Dublin ein grausiger Mord
begangen wird, führen die Spuren zu einer Sekte, die keltische und
christliche Traditionen vereinnahmt und die Apokalypse sehr wörtlich
nimmt ...
(Quelle: Amazon)
Mein Fazit
In einer Kirche wird die nackte Leiche einer jungen Frau
gefunden. War es ein Ritualmord? Wer steckt dahinter, und was soll die damit
übermittelte Botschaft sein? Ein Priester und eine Journalistin versuchten den
Fall zu lösen, nachdem die Polizei nicht mehr weiterkommt.
Geheime Gruppierungen, Morde mit einer versteckten Botschaft,
grundsätzlich liebe ich solche Thriller. „Die Keltennadel“ hat mich aber leider
enttäuscht. Schon von Anfang an konnte ich mich mit dem Schreibstil von Patrick
Dunne nicht anfreunden, die Lektüre erschien mir zäh und anstrengend. Die
Geschichte dreht sich in erster Linie um den Priester Liam Lavelle und die
Journalistin Jane Wade, die weiteren erwähnte Personen bleiben im Laufe des
Buches mehr oder weniger blosse Namen, gross charakterisiert werden sie nicht.
Auch Jane Wade bleibt eher blass, lediglich Liam Lavelle nahm für mich Form an.
In „Die Keltennadel“ mischt der Autor Patrick Dunne
verschiedene Handlungsstränge zusammen, die jedoch teilweise nur am Rande oder
sogar gar nicht (zumindest nicht erkennbar) mit dem Hauptstrang in Berührung
kommen. Die Geschichte wird so unnötig kompliziert und verworren, die Übersicht
leidet. Die Auflösung wird zwar durch das gesamt Buch und verschiedene Handlungsstränge
hindurch vorbereitet, schlussendlich bleibt die Erklärung (und vor allem die
Motivation hinter den Taten) dennoch nur bedingt nachvollziehbar.
„Die Keltennadel“ erhält von mir eine mittlere Wertung im
Sinne von „ganz okay“, da die Grundgeschichte, die Idee hinter dem ganzen,
wirklich spannend ist. Leider schafft es die Ausführung nicht, den Inhalt
entsprechend zu präsentieren. Weiterempfehlen kann ich das Buch nicht wirklich,
ich selber werde es nicht noch einmal lesen.
Daggis Buch-Challenge
"Die Keltennadel" spielt in Irland. Damit erfülle ich die Aufgabe Nr. 50, ein Buch das im englischsprachigen Ausland spielt
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