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von Penelope Williamson
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 2004
- Aktuelle Ausgabe : 2004
- Verlag : Krüger
- ISBN: 978-3810523600
- Fester Einband: 413 Seiten
- Sprache: Deutsch
Dieses Buch ist vergriffen und nur noch gebraucht erhältlich
Inhalt
Jazz und Blues, Tod und Lust, Sünde und Sakrament: das New Orleans der
Zwanziger Jahre. Father Patrick, der bekannteste und beliebteste
Priester der Stadt, ist ermordet worden. In einer leer stehenden
Makkaroni-Fabrik am Fluss hat man ihn wie Jesus Christus an einen Balken
genagelt. Detective Daman Rourke steht fassunglos vor der bestialischen
Tat – und einem unglaublichen Geheimnis: Father Pat war eigentlich eine
Frau! Zur gleichen Zeit verschwindet eine Reihe junger Mädchen aus dem
Fanclub des Stummfilmstars Remy Lelourie. Und Remy Lelourie selbst
findet einen Brief, der ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Unterzeichner: »Romeo«. Detective Daman Rourke muss das Netz auflösen,
in das er selbst immer tiefer verstrickt wird: Sein Bruder Paulie,
selbst Priester, offenbart ihm einen teuflischen Pakt – und Remy, seine
große Liebe, sucht bei ihm Schutz. Doch bald ist im Sumpf der Gewalt von
New Orleans niemand mehr sicher ...
(Quelle: Amazon) Mein Fazit
Ein ermordeter Pfarrer, ein verschwundenes Mädchen,
Drohbriefe an eine Schauspielerin – Im New Orleans der späten 20er geht es
alles andere als gesittet zu und her. Der Protagonist Daman Rourke arbeitet bei
der Polizei, aber eigentlich hatte ich eher den Eindruck, dass er für sich
selbst arbeitet, hätte die Autorin ihn als Privatdetektiv beschrieben, wäre die
Geschichte ohne weitere Änderungen die selbe geblieben.
Wie bei einer Geschichte, die in den Anfängen des 20.
Jahrhunderts in den USA spielt zu erwarten war, spielen Korruption und
Rassismus eine grosse Rolle, und auch Alkohol wird trotz Prohibition in rauen
Mengen konsumiert. Die Autorin Penelope Williamson beginnt mit mehreren Handlungssträngen,
die im Laufe des Buches miteinander verflochten werden. Ihre Figuren bleiben
jedoch durch die ganze Erzählung hinweg ziemlich blass, sodass ich weder mit dem
Protagonisten noch mit Nebenfiguren mitfiebern konnte. Anscheinend gibt es auch
einen Vorgänger von „Im Dunkel der Tod“, ich hatte jedoch während der Lektüre
nicht den Eindruck, wichtige Information verpasst zu haben, weil ich diesen
nicht kenne.
Der Kriminalfall selber (respektive die mehreren
Kriminalfälle) werden etwas plump aufgelöst, wirkliche Ermittlungshandlungen
des Protagonisten sind nicht ersichtlich, die Lösung fällt ihm mehr oder
weniger in den Schoss. Das letzte Kapitel des Buches liess mich besonders
unbefriedigt zurück, es sollte wohl einen spannenden Cliffhanger zu einem
nächsten Band bilden (der aber dann soweit ersichtlich nie erschienen ist),
liess mich aber einfach nur mit einem „Hä?“ zurück.
„Im Dunkel der Tod“ war ganz in Ordnung, aber in meinen
Augen nicht empfehlenswert. Da gibt es weitaus bessere Krimis.
Daggis Buch-Challenge
Meine Ausgabe von "In Dunkel der Tod" ist gebunden und wiegt 610g, damit erfülle ich die Aufgabe Nr 58, ein Buch, das mehr als 333g wiegt.
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