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von Rick Yancey
übersetzt durch Thomas Bauer
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 14.04.2014
- Aktuelle Ausgabe : 29.04.2014
- Verlag : Goldmann
- ISBN: 9783442313341
- Fester Einband 480 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Goldmann Verlag hat mir das eBook kostenlos zur Rezension zugestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Das unendliche Meer
Inhalt
Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte
ein tödliches Virus. nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel
fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn
seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde
und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen.
Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann
begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor
den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht
vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald
heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält ...
(Quelle: Goldmann)
Meine Meinung
Nach der Ankunft der Ausserirdischen schlägt
sich die jugendliche Cassie alleine durch auf der Suche nach ihrem
Bruder Sammy. Nach einer Verletzung wird sie von Evan gesundgepflegt.
Kann sie ihm vertrauen, oder ist er
einer von „den Anderen“?
„Die 5. Welle“ beginnt ohne grosse Einleitung
gleich mitten in der Geschichte, so dass sich die Hintergründe erst im
Laufe der Geschichte klären. Die Handlung wird zu einem grossen Teil aus
der Ich-Perspektive der Protagonistin
Cassie im Präsens erzählt, oftmals aber auch als Rückblick, der das
vorher Geschehene schildert. Im Verlauf des Buches werden auch andere
Sichtweisen angenommen, teilweise ebenfalls in der Ich-Perspektive
(Soldat „Zombie“), aber auch in der Beobachterperspektive
(Sam, Evan).
Da die Geschichte zu einem grossen Teil in
Rückblicken erzählt wird und viele Zeitsprünge enthält, ist es recht
anstrengend, der Handlung zu folgen. Die Lektüre von „Die 5. Welle“
verlangt einige Konzentration und taugt
nur bedingt zum nebenher lesen. Der Autor Rick Yancey hat einen
berichtenden, protokollartigen Stil zur Umsetzung seiner Idee gewählt,
der den Lesefluss ebenfalls merklich bremst.
Mit der Protagonistin Cassie konnte ich mich
nur bedingt anfreunden. Ja, sie hat viel durchgemacht, aber sie blieb
mit trotzdem zu pubertär, zu quengelig, zu egoistisch. Natürlich hat sie
dieses Verhalten im Laufe der
letzten Monate, als sie um ihr Leben kämpfen musste, gelernt, aber
sympathisch machte sie mir das trotzdem nicht. Da fand ich andere
Figuren, wie beispielsweise Zombie, den zweiten Ich-Erzähler, deutlich
interessanter.
Grosse Überraschungen enthält „Die 5. Welle“
nicht, die Handlung ist ziemlich vorhersehbar. Dennoch blieb das Buch
für mich spannend, schon nur um herauszufinden, ob ich mit meinen
Vermutungen recht hatte. Obschon ich
nicht gar so begeistert von diesem Buch war wie viele andere, hat es
mir doch gut genug gefallen, um auch noch den Nachfolger lesen zu
wollen.Dies liegt insbesondere am actiongeladenen Schluss, der die verschiedenen Handlungsstränge zusammenführt, aber die grossen Fragen noch offen lässt.
Mein Fazit
Aufgrund von Zeitsprüngen und
gewöhnungsbedürftigen Schreibstil etwas anstrengend zu lesende Dystopie,
die trotz fehlender Überraschungen unterhaltsam bleibt. Interessierte
schauen sich am besten mal eine Leseprobe an.
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