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von Elke Pistor
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 10.07.2015
- Aktuelle Ausgabe : 10.07.2015
- Verlag : Ullstein TB
- ISBN: 9783548286112
- Flexibler Einband 300 Seiten
- Sprache: Deutsch
Das Taschenbuch wurde mir vom Ullstein Verlag und Vorablesen kostenlos zur Rezension zugestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Vergessen
Treuetat
Inhalt
Kommissarin Verena Irlenbusch kümmert sich um ihre an Alzheimer
erkrankte Großmutter, als ihr Dokumente über die Nazivergangenheit ihres
Großvaters in die Hände fallen. Sie ist geschockt und stellt sich ganz
neue Fragen zu ihrer Familiengeschichte. Gleichzeitig ermittelt sie mit
ihrem Kollegen Christoph Todt in drei scheinbar miteinander verbundenen
Mordfällen. Die beiden stehen vor einem Rätsel, dessen Lösung sie an
neue Grenzen bringt: Wer ist in diesem Spiel Opfer und wer Täter?
(Quelle: Ullstein)
Meine Meinung
Drei Mordfälle und eine Grossmutter mit Alzheimer – die Polizistin
Verena Irlenbusch ist mit ihrem Leben etwas überfordert. Zum Glück
helfen ihre Kollegen Christoph und Leonie beruflich und auch privat
weiter.
„Treuetat“ ist bereits der zweite Krimi der Reihe
um Verena Irlenbusch. Es gibt im Laufe des Buches zwar immer wieder
Hinweise auf den Vorgänger, Vorkenntnisse sind aber zum Verständnis
nicht zwingend nötig.
Wie schon aus dem ersten Band der
Reihe, „Vergessen“ bekannt, wechselt auch in „Treuetat“ die
Erzählperspektive oft und schnell. Auch hier werden einzelne Abschnitte
aus der Sicht eines (entführten?) Kindes in der Gegenwartsform
geschildert, wie auch schon im Vorgänger.
Auch die
Gestaltung der Geschichte orientiert sich stark am Vorgänger. Auch in
„Treuetat“ nimmt das Privatleben der Ermittler Verena, Christoph und nun
auch Leo, die nach ihrem Unfall zumindest wieder Teilzeit arbeiten
kann, einen grossen Teil der Geschichte ein. Wer sich lieber nur auf den
Kriminalfall konzentriert, wird mit dieser Reihe nicht glücklich.
Der
Schreibstil von Elke Pistor ist eher nüchtern, lässt sich aber flüssig
lesen und bietet ausreichend Einblicke in das Gefühlsleben der
Protagonisten (auch wenn dies für mich nicht immer nachvollziehbar war).
Während
die Autorin in der ersten Hälfte des Buches mit Hinweisen auf den Täte
rund das Motiv stark geizt, wirft sie die Hinweise in der zweiten Hälfte
etwas zu schnell um sich. Vor allem die Auflösung ist in meinen Augen
etwas zu überhastet geraten. Eine bessere Aufteilung hätte das
Miträtseln etwas flüssiger gestaltet. Das Ende des Buches wurde bewusst
offen gestaltet, da wurde wohl schon der Weg für Band 3 der Reihe
geebnet.
Mein Fazit
Der Schwerpunkt liegt für
meinen Geschmack etwas zu stark auf dem Privatleben der Ermittler, mehr
Krimi wäre hier wünschenswert. Zudem ist der Schluss etwas überhastet
geraten. Als Zwischendurch-Unterhaltung aber durchaus lesenswert.
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