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von Jonathan Stroud
gelesen von Anna Thalbach
übersetzt durch Katharina Orgaß, Gerald Jung
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 27.10.2014
- Aktuelle Ausgabe : 27.10.2014
- Verlag : cbj audio
- ISBN: 9783837126464
- Audio CD: 2 CDs, Laufzeit 12h31
- Sprache: Deutsch
Der cbj audio Verlag hat mir das Hörbuch kostenlos zur Rezension zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Achtung: dies ist eine MP3-CD und kann von älteren CD-Playern vielleicht nicht gelesen werden.
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Bücher der Reihe:
Die seufzende Wendeltreppe
Der wispernde Schädel
Die raunende Maske
Inhalt
Dank des spektakulären Erfolgs im Fall der seufzenden Wendeltreppe ist
Lockwood & Co. nun eine der angesagtesten Geisteragenturen Londons.
Doch inzwischen wird die Metropole bereits von einer Reihe neuer
grausiger Ereignisse erschüttert: In einer beispiellosen Diebstahlserie
werden mächtige magische Artefakte entwendet und deren Hüter grausam
ermordet. Als dann auch noch auf einem Friedhof ein schauerlich eiserner
Sarg geborgen wird, dessen Inhalt unter mysteriösen Umständen
verschwindet, steht fest: Ein klarer Fall für Lockwood & Co.! Nur
wenn das Team um Anthony Lockwood, Lucy und George ihre ganze Genialität
im Umgang mit übernatürlichen Ereignissen in die Wagschale wirft, kann
es ihnen gelingen, die Verschwörung, die hinter all dem steckt,
aufzudecken.
(Quelle: cbj audio)
Meine Meinung
Nachdem Lockwood, Lucy und George vor einigen
Monaten durch die Lösung eines komplizierten Falles einen gewissen
Prominenten-Status erhalten haben, werden sie zusammen mit ihrer grossen
Konkurrenz, der Agentur Fittes,
mit einer neuen Geisterjagd beauftragt.
„Der wispernde Schädel“ ist der zweite Band
der Jugend-Geisterjäger-Reihe „Lockwood & Co.“. Das Buch (oder in
meinem Fall das Hörbuch) baut in einem gewissen Mass auf dem Vorgänger
auf, kann aber auch ohne Vorkenntnisse
gelesen werden. Wie der Vorgänger wird auch dieser Band aus der
Ich-Perspektive der Geisterjägerin Lucy erzählt.
Die Handlung selbst ist spannend geschrieben
und spinnt die zum Schluss des ersten Bandes angesprochene Geschichte
weiter. Der Schreibstil ist recht einfach gehalten und richtet sich
merklich an ein eher junges Publikum.
Was mir schon im ersten Band aufgefallen ist und sich nun auch im
Nachfolger wiederholt ist, dass alle paar Seiten jemand „mit den Achseln
zuckt“. Abgesehen davon, dass man doch nicht den Schultern, und nicht
mit den Achseln zuckt, ist mir diese ewige Zuckerei
mit der Zeit etwas auf die Nerven gegangen. Zudem hat mir in „Der
wispernde Schädel“ eine charakterliche Weiterentwicklung der Figuren
gefehlt. Der Autor Jonathan Stroud erzählt dem Leser nur wenig Neues
über die drei Geisterjäger. Das ist leider in Jugendbuchreihen
nicht allzu selten, und hier ist es mir besonders störend aufgefallen.
Nachdem die Figuren schon im ersten Band nicht übermässig deutlich
gezeichnet waren, erschienen sie mir hier nun noch blasser. Vor allem
Lockwood, der Anführer der Truppe, scheint kaum
Eigenschaften zu besitzen.
Nachdem mich die Sprecherin des ersten Bandes
nicht überzeugen konnte, bin ich natürlich nicht unglücklich, dass für
Band 2 eine andere ausgewählt wurde. Anna Thalbach macht ihre Sache gut,
je nach Szene variiert sie
im Tempo und der Tonlage, und sie versucht jeder Figur eine eigene
Stimme zu geben. Ich fand sie als Sprecherin zwar nicht absolut perfekt,
aber doch sehr angenehm. Ich habe ihr deutlich lieber zugehört als
ihrer „Vorgängerin“ Judith Hoersch. Der Verlag scheint
auch meiner Ansicht zu sein, der dritte Band, der im Oktober erscheinen
wird, wird ebenfalls mit Anna Thalbach vertont.
Mein Fazit
Durch die neue Sprecherin gefällt mir dieser
Band doch merklich besser als der Vorgänger. Wie beim Vorgänger möchte
ich auch hier eine Empfehlung für Leser ab 10 Jahren aussprechen, das
Buch ist doch merklich an junges
Publikum gerichtet. „Der wispernde Schädel“ kann stellenweise recht
gruselig wirken, ängstliche Kinder sollten es vielleicht nicht oder nur
zusammen mit den Eltern lesen oder hören.
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