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von Chris Carter
übersetzt durch Sybille Uplegger
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 08.06.2015
- Aktuelle Ausgabe : 11.09.2015
- Verlag : Ullstein Taschenbuch Verlag
- ISBN: 9783548287126
- Flexibler Einband 448 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Ullstein Taschenbuch Verlag und Vorablesen haben mir das Taschenbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Der Kruzifix Killer
Der Vollstrecker
Der Knochenbrecher
Totenkünstler
Der Totschläger
Die stille Bestie
Inhalt
Profiler Robert Hunter vertraut nur wenigen Menschen. Eigentlich gibt es
nur einen, für den er immer seine Hand ins Feuer legt. Lucien Folter,
seinen Freund aus Studientagen. Beide können Menschen besser lesen als
jeder andere. Hunter vertraute Folter seine engsten Geheimnisse an. Bis
dieser plötzlich verschwand.
Jetzt kommt ein Anruf. Die Körperteile unzähliger Mordopfer sind
aufgetaucht, grausige Trophäen. Angeklagt ist Lucien Folter. Und er will
nur mit einem reden: Robert Hunter …
(Quelle: Ullstein)
Meine Meinung
Der (ehemalige) beste Freund des
Kriminalpsychologen Robert Hunter wird wegen Mordverdachts festgenommen.
Wurde er hereingelegt, oder hat sich Hunter so sehr in ihm getäuscht?
„Die stille Bestie“ ist bereits der sechste
Band um den Kriminalpsychologen Robert Hunter und meine erste Begegnung
mit ihm (Band 1 der Reihe, „Der Kruzifix-Killer“ liegt zwar auf meinem
SuB, ich habe ihn aber noch nicht
gelesen). Ich hatte während der Lektüre nie den Eindruck, dass mir
Vorwissen fehlte, sodass ich „Die stille Bestie“ mit gutem Gewissen auch
für Neueinsteiger wie mich empfehlen kann. Einige Rezensenten haben
erwähnt, dass ihnen in diesem Band Roberts Partner
Garcia sehr gefehlt habe, dazu kann ich ohne Vorkenntnisse natürlich
nichts sagen.
Die Geschichte wird in der dritten Person
erzählt, meist aus der Sicht von Robert Hunter, teilweise aber auch aus
anderen Perspektiven. Robert war mir dabei gleich sympathisch, auch wenn
ich nur wenig über ihn erfahren
habe. Um den Protagonisten besser kennenzulernen wäre es wohl
angebracht, die komplette Reihe von Beginn weg zu lesen (was ich auch
vorhabe). Von den anderen im Roman vorkommenden Charakteren werden nur
die FBI-Agentin Courtney Taylor und Lucien Folter, der
Freund Hunters, näher beleuchtet, aber diese beiden blieben ebenfalls
eher blass. Der Schreibstil des Autors Chris Carter lässt sich flüssig
lesen, das Buch ist in kurze (maximal fünf Seiten) Kapitel unterteilt,
die meist mit einem Cliffhanger enden. Wie bei
Thrillern oft üblich geizt Chris Carter nicht mit detaillierten
Beschreibungen der blutigen Taten, sodass ich sensiblen Lesern von der
Lektüre abraten möchte.
Die Handlung selbst ist eher schlicht
gestaltet (ein Grossteil des Buches spielt bei Verhören im Zellentrakt
des FBIs) und der Täter wird sehr früh verraten. So geht es
schlussendlich nur noch darum, die Opfer zu finden
(und eventuell die Motive des Täters zu erschliessen). Dies drückt
natürlich etwas auf die Spannung, obschon mich das Buch dennoch bis zum
Schluss gut unterhalten hat. Chris Carter hat es geschafft, mich zu
fesseln, sodass ich nicht mehr allzu lange warten
werde, bis ich „Der Kruzifix-Killer“ lesen werde.
Mein Fazit
Blutiger Thriller, bei dem der Täter leider
viel zu früh verraten wird. Spannend bleibt es dennoch. Das Buch ist
auch für Neueinsteiger in die Reihe geeignet, Vorkenntnisse sind zum
Verständnis nicht nötig.
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