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von Brandon Sanderson
übersetzt durch Jürgen Langowski
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 13.07.2015
- Aktuelle Ausgabe : 13.07.2015
- Verlag : Heyne Fliegt
- ISBN: 9783453269866
- Fester Einband 448 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Heyne Fliegt Verlag hat mir das Hardcover kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Inhalt
Wie wird man Magier, wenn man nicht zaubern kann? Mit diesem Problem
kämpft Joel tagtäglich, denn nichts wünscht er sich sehnlicher, als ein
Rithmatist, ein berühmter Kreidemagier, zu werden. Doch so sehr er sich
auch bemüht, seine Kreidefiguren bleiben leblos – bis zu dem Tag, an dem
plötzlich das Schicksal aller Rithmatisten auf Joels Schultern ruht.
Einem Tag, an dem eine lange verborgene Gabe in ihm erwacht …
(Quelle: Heyne Fliegt)
Meine Meinung
Der 16jährige Joel wäre gerne ein Rithmatist,
der seinen Kreidezeichnungen Leben einhauchen kann. Doch er muss bald
merken, dass das Leben als Rithmatist gefährlich sein kann…
Der Autor Brandon Sanderson scheint im
Fantasy-Genre sehr bekannt zu sein, doch ich muss zugeben, dass „Der
Rithmatist“ mein erstes Buch des Autors ist. Da hier eine neue Reihe
begonnen wird, hat dies mein Verständnis
aber natürlich überhaupt nicht beeinflusst.
Die Geschichte wird aus der Sicht der
16jährigen Schülers Joel geschildert und in der dritten Person erzählt.
Joel war mir ein bisschen zu sehr auf sich selbst bezogen, um ihn
wirklich ins Herz zu schliessen, aber bei
einem Teenager ist das ja ziemlich normal. Am sympathischsten war mir
der Nebencharakter Professor Fitch, der mir wie ein netter, etwas
zerstreuter Onkel erschien.
Brandon Sanderson hat mit „Der Rithmatist“
eine Welt erschaffen, die der unseren nicht unähnlich, und doch recht
anders ist. Nordamerika besteht aus lauter kleinen Inseln und Europa
wurde vor längerer Zeit von einer Invasionsmacht
(asiatisch? Arabisch?) eingenommen. Die Geschichte spielt zu Beginn des
19. Jahrhunderts, doch ob dies auch unserer Zeitrechnung entspricht,
bleibt unklar. Da sich die Handlung aber ohnehin in einer Fantasywelt
abspielt, ist das ja auch eigentlich egal. Durch
die zeitliche Platzierung erschien mir das Buch leicht
Steampunk-angehaucht. Wie es zur Entstehung der Rithmatisten und der
„lebendigen“ Kreidezeichnungen kam, wird nicht erklärt. Vielleicht
spielt dies in einem späteren Band der Reihe noch eine Rolle, aber
selbst wenn nicht, nehme ich das dem Autor nicht übel. Wenn ich Fantasy
lese, bin ich bereit, eine uns fremde Welt mit unerklärlichen
Phänomenen zu akzeptieren.
Die Handlung selbst erschien mir zumindest
gegen Schluss sehr spannend, wenn auch vor allem zu Beginn etwas zu sehr
in die Länge gezogen. Durch die vielen (notwendigen) Erklärungen über
die Welt, in der das Buch spielt,
wurde oft Tempo aus der Geschichte genommen, sodass sich die Lektüre
stellenweise trotz flüssigem Schreibstil etwas zäh gestaltete. Ich gehe
aber davon aus, dass sich dies im nächsten Band der Reihe legen wird, da
die Eckpunkte dann schon festgelegt sind.
Die Auflösung fand ich recht überraschend, der Schluss ist bewusst
offen gestaltet, um den Übergang zum nächsten Band zu markieren.
Um dem Leser ein besseres Bild der Rithmatik
zu geben, ist das Buch mit Zeichnungen gefüllt, vor jedem Kapitelanfang
werden zudem rithmatische Grundlagen, insbesondere Schutzkreise,
abgebildet und erklärt.
Mein Fazit
Spannender Auftakt in eine interessante neue
Fantasywelt. Ich freue mich auf den nächsten Band und empfehle das Buch
gerne weiter.
Das Buch fand ich wirklich erste Sahne. Es konnte mich total mitreisen und ich war überrascht, wie schnell es sich lesen lies. Schade, das es so schnell vorbei war, aber ich freu mich schon auf den nächsten Teil. Mal sehen, was Joel und MElody dort alles passiert. Ich bin richtig gespannt :)
AntwortenLöschenAlles Liebe
Maddie
Schön, dass es dir auch gefallen hat, Maddie. Ich bin auch auf den nächsten Teil gespannt, aber ich denke, es wird noch eine Weile dauern, bis der rauskommt. Genügend Zeit, andere tolle Bücher zu lesen ;-)
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