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von Ann Cleeves
übersetzt durch Anja Schünemann
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.03.2009
- Aktuelle Ausgabe : 01.04.2010
- Verlag : ROWOHLT Taschenbuch
- ISBN: 9783499247101
- Flexibler Einband 432 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Die Nacht der Raben
Der längste Tag
Im kalten Licht des Frühlings
Sturmwarnung
Tote Wasser
Inhalt
Frühling auf Whalsay: Wind fegt über die alten Steinhäuser, die Tage auf der kargen Shetland-insel werden wieder länger.
Die Archäologin Hattie ist froh, nach der Winterpause ihre Ausgrabungen
wiederaufnehmen zu können. Bis sie auf dem Land der alten Mima ein
Skelett entdeckt. Kurz danach ist Mima tot, angeblich ein Jagdunfall.
Detective Jimmy Perez ist sich da nicht so sicher. Und wenig später
geschieht ein weiterer Mord. Welches Geheimnis verbirgt die kleine
Gemeinde der Hochseefischer im hohen Norden?
(Quelle: Rowohlt)
Meine Meinung
Während auf der Shetland Insel Whalsay
archäologische Ausgrabungen durchgeführt werden, stirbt die Eigentümerin
des untersuchten Grundstücks an einer Schussverletzung. Was zunächst
als Jagdunfall abgetan wird, weckt aber
dann doch das Interesse der Polizei.
„Im Kalten Licht des Frühlings“ ist bereits
der dritte Band um den Polizisten Jimmy Perez. Ich kenne die Vorgänger
nicht, hatte aber kein Problem, der Handlung zu folgen. Vorkenntnisse
sind daher zum Verständnis nicht
nötig. Die Geschichte wird in der dritten Person aus wechselnder
Perspektive erzählt. Einen eindeutigen Protagonisten konnte ich nicht
ausmachen, die Sicht der beiden Polizisten Sandy und Perez wird aber am
häufigsten verwendet. Wirklich anfreunden konnte
ich mich mit den beiden aber nicht. Sandy ist ein selbstmitleidiger
Säufer, und Perez blieb die ganze Geschichte hinweg ziemlich blass.
Die Handlung startet sehr zäh und dreht sich
in erster Linie um das Leben der Einwohner von Whalsay. Erst deutlich
nach der Mitte des Buches kommen die Krimi-Aspekte mehr zum Tragen, da
erst dann langsam klar wird, ob
hier überhaupt ein Verbrechen vorliegt. Endgültige Sicherheit über
diesen Punkt erlangt der Leser erst in den Schlusskapiteln. Das Tempo
bleibt aber bis zu Schluss sehr gemütlich, wer auf der Suche nach
Spannung ist, wird hier nicht fündig.
Der Schreibstil der Autorin Ann Cleves ist
sehr ausführlich, was zwar dem Leser die Insel Whalsay sehr nahe bringt,
gleichzeitig aber ebenfalls der Spannung abträglich ist, da die
ellenlangen Beschreibungen das Tempo
zusätzlich ausbremsen.
Mein Fazit
Schön düstere Shetland Inseln – Leider fehlt der Krimi grösstenteils, und mit ihm die Spannung.
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