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von Rick Riordan
übersetzt durch Gabriele Haefs
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 29.09.2011
- Aktuelle Ausgabe : 23.08.2013
- Verlag : Carlsen
- ISBN: 9783551312464
- Flexibler Einband 512 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Diebe in Olymp
Im Bann des Zyklopen
Der Fluch des Titanen
Die Schlacht um das Labyrinth
Die letzte Göttin
Inhalt
Auf Percy Jackson und seine Freunde wartet ein heißer Tanz: Ihr Todfeind
Kronos holt zum letzten Schlag aus und marschiert auf den Olymp zu,
mitten ins Herz von New York. Dabei sind die olympischen Götter alle
ausgezogen, um gegen das Monster Typhon zu kämpfen! Gemeinsam mit den
Jägerinnen der Artemis und den zum Leben erweckten Denkmälern der Stadt
versuchen die jungen Halbblute den Sitz der Götter zu verteidigen. Doch
sie haben einen Verräter in den eigenen Reihen.
(Quelle: Carlsen)
Meine Meinung
Was sich lange angekündigt hat, wird nun zur
Tatsache: der Titan Kronos marschiert mit seinen Heer nach New York, um
den Olymp und mit ihm die Götter zu zerstören. Können Percy Jackson und
seine Freunde ihn aufhalten?
„Die letzte Göttin“ ist der Abschlussband der
„Percy Jackson“-Reihe. Die Bände bauen aufeinander auf, daher empfehle
ich, sie in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen, da sonst mangels
Vorwissen Verständnisschwierigkeiten
entstehen könnten.
Wie bei der Reihe gewohnt wird auch dieser
Band aus der Ich-Perspektive von Percy Jackson erzählt. Percy ist
mittlerweile knapp sechzehn und hat von seinem Charme glücklicherweise
nichts eingebüsst. Allerdings erscheint
er mir mittlerweise doch etwas zu Obrigkeitsgläubig. Er geht davon aus,
dass er beim Kampf um den Olymp sterben wird und nimmt das einfach so
hin. Wo bleibt da die Rebellion, das Aufbegehren gegen das
ausausweichlich scheinende Schicksal? Wer gibt (vor allem
in dem Alter) einfach so auf, ohne sich gross zu wehren?! Auch wird
hier seine Herkunft als Sohn des Poseidon etwas zu stark betont. Alle
Probleme werden mit magischen Fähigkeiten gelöst. Wo bleibt das schlaue
Kombinieren, dass die Vorgänger so ansprechend
gemacht hat?
Wie auch schon der Vorgänger, „Die Schlacht
um das Labyrinth“, weicht auch der Abschlussband der Reihe vom zunächst
etablierten Erzählschema (kleiner Fall zur Einleitung – Aufenthalt im
Camp – verschwundener Freund –
Suche nach dem Freund – Kampf mit dem „Boss-Gegner“) ab. Das Camp Half
Blood spielt in diesem Band kaum eine Rolle, die gesamte Geschichte
dreht sich um die grosse Schlacht um den Olymp, auch wenn diese in
kleinere Scharmützel an verschiedenen Orten aufgeteilt
wird. Auch hier werden wieder neue Figuren und mythologische Wesen
vorgestellt, während einige altbekannte ihren Abschied nehmen. Die
Handlung bleibt aber sehr spannend, auch wenn an der Auflösung schon zu
Beginn der Reihe keine Zweifel geherrscht haben. Wie
es dazu kommt, ist aber dennoch unterhaltsam. Wer mit ausgedehnten
Schlachtenszenen nichts anfangen kann, wird sich hier allerdings nicht
wohl fühlen, da quasi das ganze Buch sich nur um die Abschlussschlacht
um den Olymp dreht.
Wie von den Vorgängern bekannt, lässt sich
der Schreibstil des Autors Rick Riordan auch in diesen Band angenehm und
flüssig lesen und er spickt die actiongeladenen Szenen grosszügig mit
Humor. Bei der Vorstellung, wie
eine (lebendig gewordene) Statue von Benjamin Franklin mit einer
aufgerollten Zeitung einen Höllenhund vermöbelt, musste wohl nicht nur
ich lachen.
Mein Fazit
Ein actionreicher, humorvoller und stellenweise auch rührender Abschluss der Fantasy-Reihe.
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