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von Alex Winter
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 14.03.2017
- Aktuelle Ausgabe : 14.03.2017
- Verlag : Bookshouse
- ISBN: 9789963536337
- E-Buch Text 622 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Autor Alex Winter hat mir das eBook im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Ein Gespür für Mord
Die Toten von Moonlight Bay
Schwarzer Fluch
Mörderische Gier
Die Leiche im Wrack
Späte Rache
Verwischte Spuren
Inhalt
»Vor ihm stand ein junger, groß gewachsener Aborigine. Seine schwarzen
Augen funkelten wie die einer wütenden Schlange. In seiner rechten Hand
hielt er ein großes Jagdmesser, dessen blitzende Klinge Johns Bauch
berührte.« Wer ist der geheimnisvolle Unbekannte ohne Erinnerung, den
die Farmertochter Sally Storer schwer verletzt am Ufer des Warburton
Creeks entdeckt und gesund pflegt? Warum nur ließ sie sich von ihm
überreden, auf die Farm ihrer Familie zurückzukehren, um sich ihren
Dämonen zu stellen? Immerhin wird Sally von der Polizei und der Familie
ihres verschwundenen Mannes Jesse für dessen Mörderin gehalten. Während
Sally von allen Seiten immer mehr unter Druck gerät, erweist sich John
Rivers, wie sie »ihren« Unbekannten nennt, als Felsen in der Brandung.
Doch John entpuppt sich nicht nur als guter Freund, sondern auch als
cleverer Ermittler. Zu clever, wie zu ihren Leidwesen nicht nur Sally,
Jesses Familie und die offenbar noch in einen weiteren Vermisstenfall
involvierten Paakantyi-Aborigines feststellen müssen …
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung
„Verwischte Spuren“ ist der siebte Krimi um
den australischen Polizisten Daryl Simmons. Die Bücher sind jeweils in
sich abgeschlossen, mit Ausnahme von Band sechs, der mit einem
Cliffhanger endet. Und ausgerechnet dieser
Band ist der einzige, den ich bisher noch nicht gelesen habe. Ich
konnte der Geschichte aber dennoch gut folgen. Vorkenntnisse sind zum
Verständnis daher nicht nötig. Für Neueinsteiger könnte „Verwischte
Spuren“ aber etwas verwirrend sein, da der Protagonist
einen Gedächtnisverlust erlitten hat und über die gesamte Geschichte
hinweg nicht weiss, wer er eigentlich ist und woher er seine Fähigkeiten
hat.
Die Geschichte wird in der
Beobachterperspektive erzählt, mit Fokus auf dem Protagonisten Daryl,
oder John, wie er sich hier nennt, da er sich weder an seinen Namen noch
an seine Vergangenheit erinnern kann. Die Handlung
erscheint zunächst sehr geradelinig und vorhersehbar und das Tempo ist
ziemlich ruhig gehalten, der Krimi wird durch einige Wendungen aber nie
langweilig.
Der Schreibstil des Autors Alex Winter lässt
sich flüssig lesen. Man merkt gut, dass er Australien schon oft besucht
hat, aus der Beschreibung der dortigen Natur lässt sich eine gewisse
Sehnsucht herauslesen. Wie auch
in den vorhergehenden Bänden ist mir auch in „Verwischte Spuren“
aufgefallen, dass Alex Winter Tiere und Pflanzen immer sehr genau
bezeichnet. Da ist nicht nur von einem Baum oder einem Vogelschwarm die
Rede, sondern die genaue Bezeichnung wird genannt, was
mich jeweils dazu gebracht hat, auf Wikipedia mehr über die jeweilige
Pflanze oder das Tier herausfinden zu wollen. Manche Leser mögen diese
Genauigkeit überflüssig finden, ich mag es hingegen, da sie meine
Neugier anregt.
Wer gedanklich gerne weit in den Süden reist
und auch gerne Krimis liest, dem kann ich dieses Buch mit gutem Gewissen
empfehlen. Noch besser: lest die gesamte Reihe! Vorkenntnisse sind zwar
wie erwähnt nicht nötig, aber
gute Bücher darf man ja auch ohne zwingenden Grund weiterempfehlen ;-)
Mein Fazit
Australienfeeling pur – Daryl Simmons Abenteuer lese ich immer wieder gerne.
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