Donnerstag, 13. April 2017

Verwischte Spuren


Bildquelle

von Alex Winter

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 14.03.2017
  • Aktuelle Ausgabe : 14.03.2017
  • Verlag : Bookshouse
  • ISBN: 9789963536337
  • E-Buch Text 622 Seiten
  • Sprache: Deutsch

Der Autor Alex Winter hat mir das eBook im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!



Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Ein Gespür für Mord
Die Toten von Moonlight Bay
Schwarzer Fluch
Mörderische Gier
Die Leiche im Wrack
Späte Rache
Verwischte Spuren



Inhalt


»Vor ihm stand ein junger, groß gewachsener Aborigine. Seine schwarzen Augen funkelten wie die einer wütenden Schlange. In seiner rechten Hand hielt er ein großes Jagdmesser, dessen blitzende Klinge Johns Bauch berührte.« Wer ist der geheimnisvolle Unbekannte ohne Erinnerung, den die Farmertochter Sally Storer schwer verletzt am Ufer des Warburton Creeks entdeckt und gesund pflegt? Warum nur ließ sie sich von ihm überreden, auf die Farm ihrer Familie zurückzukehren, um sich ihren Dämonen zu stellen? Immerhin wird Sally von der Polizei und der Familie ihres verschwundenen Mannes Jesse für dessen Mörderin gehalten. Während Sally von allen Seiten immer mehr unter Druck gerät, erweist sich John Rivers, wie sie »ihren« Unbekannten nennt, als Felsen in der Brandung. Doch John entpuppt sich nicht nur als guter Freund, sondern auch als cleverer Ermittler. Zu clever, wie zu ihren Leidwesen nicht nur Sally, Jesses Familie und die offenbar noch in einen weiteren Vermisstenfall involvierten Paakantyi-Aborigines feststellen müssen …
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung


„Verwischte Spuren“ ist der siebte Krimi um den australischen Polizisten Daryl Simmons. Die Bücher sind jeweils in sich abgeschlossen, mit Ausnahme von Band sechs, der mit einem Cliffhanger endet. Und ausgerechnet dieser Band ist der einzige, den ich bisher noch nicht gelesen habe. Ich konnte der Geschichte aber dennoch gut folgen. Vorkenntnisse sind zum Verständnis daher nicht nötig. Für Neueinsteiger könnte „Verwischte Spuren“ aber etwas verwirrend sein, da der Protagonist einen Gedächtnisverlust erlitten hat und über die gesamte Geschichte hinweg nicht weiss, wer er eigentlich ist und woher er seine Fähigkeiten hat.

Die Geschichte wird in der Beobachterperspektive erzählt, mit Fokus auf dem Protagonisten Daryl, oder John, wie er sich hier nennt, da er sich weder an seinen Namen noch an seine Vergangenheit erinnern kann. Die Handlung erscheint zunächst sehr geradelinig und vorhersehbar und das Tempo ist ziemlich ruhig gehalten, der Krimi wird durch einige Wendungen aber nie langweilig.

Der Schreibstil des Autors Alex Winter lässt sich flüssig lesen. Man merkt gut, dass er Australien schon oft besucht hat, aus der Beschreibung der dortigen Natur lässt sich eine gewisse Sehnsucht herauslesen. Wie auch in den vorhergehenden Bänden ist mir auch in „Verwischte Spuren“ aufgefallen, dass Alex Winter Tiere und Pflanzen immer sehr genau bezeichnet. Da ist nicht nur von einem Baum oder einem Vogelschwarm die Rede, sondern die genaue Bezeichnung wird genannt, was mich jeweils dazu gebracht hat, auf Wikipedia mehr über die jeweilige Pflanze oder das Tier herausfinden zu wollen. Manche Leser mögen diese Genauigkeit überflüssig finden, ich mag es hingegen, da sie meine Neugier anregt.

Wer gedanklich gerne weit in den Süden reist und auch gerne Krimis liest, dem kann ich dieses Buch mit gutem Gewissen empfehlen. Noch besser: lest die gesamte Reihe! Vorkenntnisse sind zwar wie erwähnt nicht nötig, aber gute Bücher darf man ja auch ohne zwingenden Grund weiterempfehlen ;-)

Mein Fazit

Australienfeeling pur – Daryl Simmons Abenteuer lese ich immer wieder gerne.






Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 39, ein Buch das in Asien, Afrika oder Australien spielt



Rezensionsexemplar


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