Montag, 24. April 2017

[Hörbuch] Relic - Museum der Angst


Bildquelle

von Douglas Preston und Lincoln Child
übersetzt durch Thomas A. Merk
gelesen von Thomas Piper

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 22.12.2006
  • Aktuelle Ausgabe : 22.12.2006
  • Verlag : Audible
  • ISBN: B0085XKTUK
  • MP3 Download: 17h 00
  • Sprache: Deutsch


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Bücher der Reihe:
Relic - Museum der Angst
Attic - Gefahr aus der Tiefe
Formula - Tunnel des Grauens
Ritual - Höhle des Schreckens
Burn Case - Geruch des Teufels
Dark Secret - Mörderische Jagd
Maniac - Fluch der Vergangenheit
Darkness - Wettlauf mit der Zeit
Cult - Spiel der Toten
Fever - Schatten der Vergangenheit
Revenge - Eiskalte Täuschung
Fear - Grab des Schreckens
Attack - Unsichtbarer Feind
Labyrinth - Elixier des Todes
Demon - Sumpf der Toten



Inhalt


In "Relic: Museum der Angst" vom Autoren-Duo Douglas Preston und Lincoln Child versetzt ein grausiger Fund die Belegschaft des Natural History Museum of New York in Angst und Schrecken. Zwei verstümmelte Leichen, umgeben von einem seltsamen Gestank, sorgen für Aufruhr. Dennoch soll der Vorfall vertuscht werden. Ein folgenschwerer Fehler, denn schon bald gesellen sich zu den Leichen weitere Tote. Zeit, dass sich Special Agent Pendergast und Lieutenant Vincent D'Agosta mit ihrem ersten Fall befassen.
(Quelle: Audible)


Mein Meinung


Im New Yorker Naturhistorischen Museum sterben mehrere Menschen auf brutale Weise. Doch der Museumsdirektor will lieber alles den geplanten Gang nehmen lassen und eine neue Ausstellung eröffnen, als zusammen mit Polizei und FBI nach dem Täter zu suchen…

Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive erzählt und konzentriert sich dabei auf wenige Hauptfiguren. Doch auch diese bleiben blass und weisen kaum Eigenschaften aus. Wer nicht zu den eindeutigen Protagonisten gehörte, blieb für mich ein blosser Name, sodass ich auch gegen Schluss des Hörbuches immer noch Mühe hatte, die Figuren zu unterscheiden.

Worum es in der Geschichte eigentlich geht, wird erst nach einer langen Einleitung langsam klar. Die Handlung ist, sobald die mal in Schwung gerät (also etwa ab Buchmitte), sehr tempogeladen und in meinen Augen klar auf eine Verfilmung ausgelegt. Actionreiche Szenen wechseln sich mit ruhigeren ab, in denen sich die Protagonisten verstecken müssen. Als Film würde da wohl eine Mischung aus „Alien“ und „Jurassic Park“ herauskommen. Überraschungen oder unerwartete Wendungen gibt es keine, die Spannung wird mit wiederkehrenden Schreckmomenten aufrecht erhalten, wenn das gesuchte Monster irgendwo unerwartet hervorbricht. Bei der Gestaltung desselben haben die Autoren übrigens mehrfach die Logik zugunsten des Schreckens geopfert… Und ja, mit der Erwähnung des Monsters habe ich wohl etwas gespoilert, aber dieser Teil war so extrem Vorhersehbar, dass ich es mir erlaubt habe. Insgesamt fand ich die Geschichte deutlich zu langezogen, eine merkliche Kürzung und Straffung wäre wohl von Vorteil gewesen.

Die Hörbuchversion wird von Thomas Piper gelesen. Der Sprecher macht seine Sache gut, auch wenn er einzelne Worte etwas ungewohnt ausgesprochen hat.

Das Buch ist stellenweise ziemlich blutig und beinhaltet ein Monster. Interessierte Leser sollten daher einen stabilen Magen haben und nicht auf puren Realismus bestehen.

Mein Fazit

Durchaus unterhaltsam, man sollte aber nicht zu hohe Ansprüche an Logik und Innovation haben. 







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