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von Douglas Preston und Lincoln Child
übersetzt durch Thomas A. Merk
gelesen von Thomas Piper
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 22.12.2006
- Aktuelle Ausgabe : 22.12.2006
- Verlag : Audible
- ISBN: B0085XKTUK
- MP3 Download: 17h 00
- Sprache: Deutsch
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Bücher der Reihe:
Relic - Museum der Angst
Attic - Gefahr aus der Tiefe
Formula - Tunnel des Grauens
Ritual - Höhle des Schreckens
Burn Case - Geruch des Teufels
Dark Secret - Mörderische Jagd
Maniac - Fluch der Vergangenheit
Darkness - Wettlauf mit der Zeit
Cult - Spiel der Toten
Fever - Schatten der Vergangenheit
Revenge - Eiskalte Täuschung
Fear - Grab des Schreckens
Attack - Unsichtbarer Feind
Labyrinth - Elixier des Todes
Demon - Sumpf der Toten
Inhalt
In "Relic: Museum der Angst" vom Autoren-Duo Douglas Preston und Lincoln
Child versetzt ein grausiger Fund die Belegschaft des Natural History
Museum of New York in Angst und Schrecken. Zwei verstümmelte Leichen,
umgeben von einem seltsamen Gestank, sorgen für Aufruhr. Dennoch soll
der Vorfall vertuscht werden. Ein folgenschwerer Fehler, denn schon bald
gesellen sich zu den Leichen weitere Tote. Zeit, dass sich Special
Agent Pendergast und Lieutenant Vincent D'Agosta mit ihrem ersten Fall
befassen.
(Quelle: Audible)
Mein Meinung
Im New Yorker Naturhistorischen Museum sterben
mehrere Menschen auf brutale Weise. Doch der Museumsdirektor will
lieber alles den geplanten Gang nehmen lassen und eine neue Ausstellung
eröffnen, als zusammen mit Polizei
und FBI nach dem Täter zu suchen…
Die Geschichte wird aus wechselnder
Perspektive erzählt und konzentriert sich dabei auf wenige Hauptfiguren.
Doch auch diese bleiben blass und weisen kaum Eigenschaften aus. Wer
nicht zu den eindeutigen Protagonisten
gehörte, blieb für mich ein blosser Name, sodass ich auch gegen Schluss
des Hörbuches immer noch Mühe hatte, die Figuren zu unterscheiden.
Worum es in der Geschichte eigentlich geht,
wird erst nach einer langen Einleitung langsam klar. Die Handlung ist,
sobald die mal in Schwung gerät (also etwa ab Buchmitte), sehr
tempogeladen und in meinen Augen klar auf
eine Verfilmung ausgelegt. Actionreiche Szenen wechseln sich mit
ruhigeren ab, in denen sich die Protagonisten verstecken müssen. Als
Film würde da wohl eine Mischung aus „Alien“ und „Jurassic Park“
herauskommen. Überraschungen oder unerwartete Wendungen gibt
es keine, die Spannung wird mit wiederkehrenden Schreckmomenten
aufrecht erhalten, wenn das gesuchte Monster irgendwo unerwartet
hervorbricht. Bei der Gestaltung desselben haben die Autoren übrigens
mehrfach die Logik zugunsten des Schreckens geopfert… Und
ja, mit der Erwähnung des Monsters habe ich wohl etwas gespoilert, aber
dieser Teil war so extrem Vorhersehbar, dass ich es mir erlaubt habe.
Insgesamt fand ich die Geschichte deutlich zu langezogen, eine merkliche
Kürzung und Straffung wäre wohl von Vorteil
gewesen.
Die Hörbuchversion wird von Thomas Piper gelesen. Der
Sprecher macht seine Sache gut, auch wenn er einzelne Worte etwas
ungewohnt ausgesprochen hat.
Das Buch ist stellenweise ziemlich blutig und
beinhaltet ein Monster. Interessierte Leser sollten daher einen
stabilen Magen haben und nicht auf puren Realismus bestehen.
Mein Fazit
Durchaus unterhaltsam, man sollte aber nicht zu hohe Ansprüche an Logik und Innovation haben.
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