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von Karen Rose
übersetzt durch Kerstin Winter
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 02.05.2011
- Aktuelle Ausgabe : 02.05.2011
- Verlag : Knaur Taschenbuch
- ISBN: 9783426502990
- Flexibler Einband: 640 Seiten
- Sprache: Deutsch
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Bücher der Reihe:
Todesschrei
Todesbräute
Todesspiele
Inhalt
Die letzte Razzia wird Special Agent Luke Papadopoulos noch lange in
seinen Alpträumen verfolgen: In einem Bunker stößt die Polizei auf fünf
bestialisch zugerichtete Leichen sowie zwei Mädchen, die schwerverletzt
überlebt haben. Von ihren Peinigern keine Spur. Die Aussagen der
Überlebenden führen die Ermittler auf die Spur eines international
operierenden Menschenhändlerrings. Ein dramatischer Wettlauf beginnt,
als Luke und die smarte Staatsanwältin Susannah Vartanian die
Ermittlungen aufnehmen. Doch als Susannah ein Brandzeichen auf den
Körpern der Opfer entdeckt, wird sie plötzlich von den Dämonen ihrer
eigenen Vergangenheit eingeholt – eine Vergangenheit, die immer noch
tödlich enden kann …
(Quelle: Knaur)
Meine Meinung
Die Polizei findet ein "Nest" von entführten
Mädchen, doch nur eines überlebt. Schaffen es GBI-Agent Luke Papadopolous und
Staatsanwältin Susannah Vartanian, die Täter zu fassen, bevor noch mehr
Menschen zu Tode kommen?
"Todesspiele" ist der dritte Band der Daniel-Vartanian-Reihe.
Ich habe die ersten beiden Bände vor Jahren mal gelesen, kann mich aber kaum
noch an sie erinnern. Vorkenntnisse sind zum Verständnis aber auch nicht nötig.
Die Geschichte wird aus der Beobachterperspektive in der
Vergangenheitsform erzählt, wobei der Erzähler immer wieder den Fokus zwischen
den vielen Beteiligten wechselt. Die Figuren bleiben dabei unauffällig blass.
Wer zu den "Guten" gehört ist nett, zweifelt aber an sich selbst, wer
zu den "Bösen" gehört, ist böse und ohne Empathie.
Die Handlung ist geradelinig aufgebaut, zieht sich aber
etwas zu lange hin. Einen Thriller auf über 600 Seiten zu strecken braucht
schon eine ganz aussergewöhnliche Story, um die Spannung zu halten, und
aussergewöhnlich ist "Todesspiele" nicht wirklich. Viele Namen, viele
Tote und viele Verwandtschaftsbeziehungen reichen leider als Handlung nicht
aus.
Schlussendlich ist "Todesspiele" ein Thriller, wie
so viele andere auch. Die Figuren sind – je nach Rolle, die sie übernehmen –
nett oder böse, die Handlung bietet immer wieder mal Spannungselemente, aber
keine grossen Überraschungen, und die für Karen Rose obligate Liebesgeschichte
darf natürlich auch nicht fehlen. Für alle Thriller-Fans eine gute
Urlaubslektüre, aber keine nachhaltige "Lese-Nahrung".
Mein Fazit
Literarischer Fast Food
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