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von Max Bentow
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 24.08.2015
- Aktuelle Ausgabe : 24.08.2015
- Verlag : Goldmann Verlag
- ISBN: 9783442204328
- Flexibler Einband 448 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Goldmann Verlag und Jellybooks haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Der Federmann
Die Puppenmacherin
Die Totentänzerin
Das Hexenmädchen
Das Dornenkind
Inhalt
Der Fund von drei Todesopfern, in deren Haut geheimnisvolle Botschaften
geritzt wurden, stellt die Berliner Kriminalpolizei vor ein Rätsel.
Während der Ermittlungen wird Trojans schlimmster Albtraum wahr: Er
bekommt den Anruf einer Frau, die behauptet, die Tochter des
„Federmannes“ zu sein. Der infame Serienmörder war dem Ermittler vor
vier Jahren schwerst verletzt entwischt. Zu seinem Entsetzen schwört
sie, dass ihr Vater am Leben ist. Trojan merkt schnell, dass er in einen
fatalen Sog geraten ist. Denn der „Federmann“ wird nicht eher ruhen,
bis er ihn vernichtet hat.
(Quelle: Goldmann)
Meine Meinung
Auf den Körpern mehrerer
augenscheinlicher Unfallopfer werde eingeritzte Botschaften entdeckt.
Handelte es sich bei den Todesfällen wirklich um Unfälle, oder ist
ein Serienmörder in Berlin unterwegs?
„Das Dornenkind“ ist bereits der
fünfte Fall für Nils Trojan, und meine erste Begegnung mit dem
Ermittler. Das Buch bezieht sich auf den ersten Band der Reihe („Der
Federmann“) und ich hatte den Eindruck, dass hier Kenntnis des
ersten Bands hilfreich für das Verständnis gewesen wäre. Ich
konnte der Handlung zwar auch ohne Vorkenntnisse folgen, aber genau
zu wissen, wer der Federmann ist, hätte mir wohl weitergeholfen.
Die Geschichte wird abwechslungsweise
aus der Sicht von Nils Trojan und Wendy Hain erzählt, dennoch
erfährt man über die Protagonisten nicht besonders viel. Auch die
wenigen weiteren Figuren bleiben ziemlich blass. Der Schreibstil des
Autors Max Bentow lässt sich flüssig lesen, wenn auch der Einstieg
ins Buch ziemlich verwirrend gestaltet ist.
Die Handlung war durchaus spannend,
konnte mich aber dennoch nicht begeistern. Ich mag es nicht
sonderlich, wenn der „Bösewicht“ übermenschliche Kräfte zu
entwickeln scheint, was hier leider der Fall ist. Das Buch ist nach
klassischem Thrillerschema aufgebaut: der Ermittler gerät ins Visier
des Täters und muss eine ihm nahestehende Person aus den Klauen
dieses Täters befreien. Das Ende wurde offen gestaltet, wohl um Raum
für eine weitere Fortsetzung zu schaffen. Wer gerne miträtselt,
kommt hier leider nicht auf seine Kosten, konkrete Hinweise auf den
Täter gibt es kaum, der Fall wird schlussendlich durch Zufall und
Bauchgefühl des Ermittlers gelöst, und nicht durch harte Fakten.
Mein Fazit
Wohl nur empfehlenswert, wenn man den
Rest der Reihe auch kennt.
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