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von Rick Riordan
übersetzt durch Gabriele Haefs
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.02.2006
- Aktuelle Ausgabe : 25.08.2011
- Verlag : Carlsen
- ISBN: 9783551310583
- Flexibler Einband 448 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Diebe in Olymp
Im Bann des Zyklopen
Der Fluch des Titanen
Die Schlacht um das Labyrinth
Die letzte Göttin
Inhalt
Percy versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer
anderen Schule. Ständig passieren ihm seltsame Unfälle. Und jetzt soll
er auch noch an dem Tornado schuld sein! Langsam wird ihm klar:
Irgendjemand hat es auf ihn abgesehen.
Als Percy sich mit Hilfe seines Freundes Grover vor einem Minotaurus ins
Camp Half-Blood rettet, erfährt er die Wahrheit: Sein Vater ist der
Meeresgott Poseidon, Percy also ein Halbgott. Und er hat einen mächtigen
Feind: Kronos, den Titanen.
Die Götter stehen Kopf - und Percy und seine Freunde vor einem unglaublichen Abenteuer ...
(Quelle: Carlsen)
Meine Meinung
Percy Jackson hält sich für einen ganz
normalen, zwölfjährigen Jungen. Bis er herausfindet, dass er ein
Halbgott ist und einen Krieg zwischen den Göttern verhindern muss.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive
von Percy erzählt, dem zwölfjährigen Protagonisten. Zusammen mit seinen
Freunden Grover und Annabelle bildet er die „Heldentruppe“ die von ihrer
Zusammensetzung her etwas an
die Protagonisten aus „Harry Potter“ erinnert. Auch sonst bestehen
einige lockere Parallelen zur bekannten britischen Fantasyreihe. So
findet auch Percy erst als Teenager heraus, dass er anders ist als
andere Kinder und aufgrund seiner Abstammung ein magisch
bestimmtes Leben führen wird. Anders als die „Harry Potter“ Bücher
spielt die „Percy Jackson“ Reihe aber nicht im Umfeld einer Schule (auch
wenn die Handlung von „Diebe im Olymp“ dort beginnt), sondern in einem
Feriencamp während der Sommerferien. Auch Zaubereien
im Sinne von magischen Sprüchen oder Zaubertränken hat in „Percy
Jackson“ keinen Platz, die Magie beschränkt sich auf Götter, magische
Wesen und Gegenstände. So haben die beiden Reihen zwar einige
Gemeinsamkeiten, sind aber trotzdem recht verschieden.
Da es sich bei „Diebe im Olymp“ um den ersten
Band der Reihe handelt, wird die Welt, in der die Geschichte spielt,
erst mal gründlich eingeführt. Da Percy sich selbst noch nicht damit
auskennt (obschon er für einen zwölfjährigen
ein beeindruckendes Wissen über griechische Mythologie hat), werden er
und der Leser gleichzeitig über alles Wissenswerte aufgeklärt. Die
Handlung ist sehr actionreich gestaltet, alle paar Seiten stolpern die
drei Helden in ein neues Abenteuer, das gemeistert
werden muss. Dies führt zu einem sehr hohen Tempo der Geschichte,
leider aber auf Kosten der Charaktere. Die drei Protagonisten haben so
viel mit dem Lösen von Rätseln und Bekämpfen von Bösewichten zu tun,
dass kein Platz zur Charakterentwicklung bleibt. So
bleiben die drei zwar sympathisch, aber auch ziemlich eigenschaftslos.
Ausserdem konnte mich Percys Alter nicht überzeugen. Seine Gedanken und
sein Handeln liessen ihn einige Jahre älter erscheinen als seine 12 (was
in der Verfilmung ja auch angepasst wurde).
Der Schreibstil des Autors Rick Riordan lässt
sich flüssig lesen und ist eher einfach gestaltet. So eignet sich das
Buch auch gut für etwas grössere Kinder und Jugendliche. Das Buch ist
sehr humorvoll geschrieben, auch
wenn einige der Sprüche doch eher platt sind. Ich habe die deutsche
Übersetzung gelesen, bei der mir einige kleinere Fehler aufgefallen
sind. So wurde beispielsweise an einer Stelle „mad“ mit „verrückt“
übersetzt, was zwar grundsätzlich richtig ist, an der
betreffenden Stelle war aber „wütend“ gemeint. Solche kleineren Fehler
traten mehrmals auf, sind mir zwar ins Auge gestochen, haben das
Lesevergnügen aber nicht merklich getrübt.
Mein Fazit
Sehr unterhaltsame, wenn auch recht anspruchslose Fantasy-Reihe für jung und alt.
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