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von Diana Gabaldon
übersetzt durch
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 05.09.2005
- Aktuelle Ausgabe : 10.04.2007
- Verlag : Blanvalet Taschenbuch Verlag
- ISBN: 9783442367313
- Flexibler Einband 1.301 Seiten
- Sprache: Deutsch
Ich habe nicht die abgebildete Ausgabe gelesen, sondern die englischsprachige Hörbuchversion aus dem Recorded Books Verlag über Audible gehört, gelesen von Davina Porter.
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Feuer und Stein
Die geliehene Zeit
Ferne Ufer
Der Ruf der Trommel
Das flammende Kreuz
Ein Hauch von Schnee und Asche
Echo der Hoffnung
Ein Schatten von Verrat und Liebe
Inhalt
Man schreibt das Jahr 1772, und die Vorzeichen der Rebellion häufen
sich. In Boston wird der Tee knapp, und im dünn besiedelten North
Carolina gehen abgelegene Blockhäuser in Flammen auf. Doch nur Jamie
Fraser weiß die Signale zu deuten – dank der Frau an seiner Seite:
Claire Randall, einer Zeitreisenden aus dem 20. Jahrhundert. In der
Kolonie gärt es, und Gouverneur Josiah Martin bittet Jamie, das
Hinterland für König und Vaterland zu einen. Doch es sind nur noch drei
Jahre, bis der Krieg losbricht, an dessen Ende die Unabhängigkeit stehen
wird – und sich die Königstreuen entweder unter der Erde oder im Exil
befinden. Schon einmal musste Jamie in seiner geliebten schottischen
Heimat bitter dafür bezahlen, dass er auf der Verliererseite eines
Konfliktes stand – nun droht sich in der Neuen Welt für ihn die
Geschichte zu wiederholen. Über all dem jedoch hängt die ganz
persönliche Drohung eines winzigen Zeitungsausschnitts aus dem Jahr
1776, der von der Zerstörung des Hauses auf Fraser’s Ridge berichtet –
und vom Feuertod eines gewissen James Fraser und seiner gesamten
Familie. Jamie hofft, dass sich seine Frau ausnahmsweise mit ihrer
Vorhersage irrt und ihre Liebe kein sinnloses Opfer der Flammen wird…
(Quelle: Blanvalet)
Meine Meinung
„A Breath of Snow and Ashes“ ist der sechste
Band der Buchreihe um die Engländerin Claire und ihren Ehemann, den
Highlander Jamie. Da die Bücher nicht wirklich in sich abgeschlossen
sind sondern im Grunde eine einzige,
immer fortlaufende Geschichte erzählen, empfehle ich bei Interesse mit
dem ersten Band „Feuer und Stein“ zu beginnen, da die Lektüre sonst
mangels Vorwissen wohl nicht viel Sinn ergibt.
Während zu Beginn der Reihe die Geschichte
nahezu ausschliesslich aus der Ich-Perspektive von Claire erzählt wurde
und nur Sequenzen, bei denen Claire nicht dabei war, aus anderer Sicht
geschildert wurden, wird mittlerweile
die Perspektive gleichmässig auf Claire, Jamie, Brianna und Roger
aufgeteilt, unabhängig davon, ob Claire in der jeweiligen Szene dabei
ist. Dabei verwendet die Autorin Diana Gabaldon immer noch die
Ich-Perspektive bei Claire und die dritte Person bei allen
anderen. Wie bei den Vorgängern umfasst auch „A Breath of Snow and
Ashes“ nicht eine zusammenhängende Handlung, sondern beschreibt in
kleinen, nicht zusammenhängenden Anekdoten das Leben der Familien Fraser
und McKenzie auf Fraser’s Ridge. Zwischen den einzelnen "Geschichten" besteht oft kein fliessender Übergang, plötzlich ist eine Erzählung zu Ende und die nächste beginnt, teilweise ohne dass der Leser erfährt, wie das vorherige Erlebnis wirklich ausgegangen ist. Wie bei der Reihe
üblich wird Claire’s Alltag immer wieder durch medizinische
Behandlungen geprägt, dazu kommen noch die gewohnten Liebesszenen, die
aber hier doch deutlich in den Hintergrund rücken. Der sechste Band der
Reihe ist merklich durch den drohenden Krieg geprägt,
Gewalt und Angst sind mittlerweile einiges präsenter als die Liebe.
Auch die Thematik der Zeitreisen nimmt hier wieder mehr Platz ein als in
anderen Bänden und bereitet den Weg für die Nachfolgebände.
Im Grunde kann ich auch auch zu „A Breath of
Snow and Ashes“ nicht viel anderes erzählen, als mir schon zu den
Vorgängern aufgefallen ist. Auch hier erscheint mir der Umfang des
Buches deutlich zu lang. Da keine zusammenhängende
Geschichte erzählt wird, sondern die Handlung aus einzelnen Anekdoten
besteht, wäre es kein Problem gewesen, die wieder weit über tausend
Seiten lange Geschichte auf mehrere Bände aufzuteilen. Das würde dem
Leser zwischendurch eine (zumindest mir) willkommene
Verschnaufpause bieten, zudem wirken die übermässig dicken Bände vor
allem auf Wenig-Leser wohl ziemlich abschreckend. Ich habe grundsätzlich
nichts gegen dicke Bücher, aber so dick müssen sie ohne Not ja wirklich
nicht sein… Auch bei diesem Band habe ich
der Lesung von Davina Porter sehr gerne zugehört, auch wenn sie in
meinen Augen (oder besser: Ohren) das Singen lieber lassen sollte, das
ist wirklich nicht ihre Stärke.
„A Breath of Snow and Ashes“ bietet etwas
mehr Action als die vorhergehenden Bände, womit für mich auch die
Spannung wieder angestiegen ist. Für Fans von Claire und Jamie ist der
Band ohnehin ein „Muss“, und wer die beiden
nicht mag, wird kaum so lange durchgehalten haben. Eine explizite
Empfehlung wird so wohl überflüssig.
Mein Fazit
Mehr Action als in den Vorgängern, und daher in meinen Augen auch wieder mehr Spannung.
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