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- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.02.2016
- Aktuelle Ausgabe : 01.02.2016
- Verlag : Beltz, J
- ISBN: 9783407789570
- Flexibler Einband 292 Seiten
- Sprache: Deutsch
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Inhalt
London 1521: Eine Serie von mysteriösen Selbstmorden versetzt die Stadt
in Aufruhr. Junge Schüler hinterlassen Abschiedsbriefe, in denen sie
erklären, Gott habe sie verlassen. Hinter vorgehaltener Hand spricht man
von einer Seelenpest. Andrew und seine Freunde begeben sich auf die
Spuren dieser rätselhaften Todesfälle. Mit detektivischem Spürsinn
lüften die Schüler Geheimnisse, die hohe Kreise lieber im Verborgenen
halten möchten. Ein packender Kriminalroman aus der Zeit, in der Luther
die katholische Kirche herausforderte.
(Quelle: Beltz)
Meine Meinung
In England im 16. Jahrhundert sterben
immer mehr Jugendliche durch eigene Hand. Es wird eine Krankheit
vermutet, eine „Seelenpest“, durch die die Jugendlichen den
Glauben an Gott verlieren und keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen.
Was steckt hinter dieser „Seelenpest“?
Während die inhaltliche
Zusammenfassung im Klappentext durchaus einen wichtigen Aspekt der
Handlung des Buches zusammenfasst, dreht sich doch ein grosser Teil
der Geschichte nicht um die geheimnisvollen Selbstmorde, sondern um
die Liebesgeschichte zwischen dem Schüler Andrew und der Tochter
eins reichen Mannes, der diese Beziehung nicht gutheisst. Während
der Krimi-Teil recht spannend war, fand ich die Liebesgeschichte zum
Gähnen langweilig. Da die nicht weniger Platz einnimmt als der
Kriminalfall, hat sie mir ehrlich gesagt das Buch ziemlich versaut.
Die Geschichte wird aus wechselnder
Perspektive erzählt, jedoch konnte ich zu keiner der Figuren eine
Verbindung aufbauen, sie blieben mir durchgehend ziemlich egal. Am
Schreibstil des Autors Jürgen Seidel habe ich nichts auszusetzen,
dennoch las sich das Buch recht zäh, da erst gegen Schluss klar
wurde, worauf die Handlung überhaupt hinauslief.
Trotz eigentlich spannender Idee
konnte mich „Das Geheimnis um die Seelenpest“ nicht packen,
weiterempfehlen möchte ich das Buch daher nicht.
Mein Fazit
Die zähe Nebenhandlung nimmt leider
zu viel Platz ein.
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