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von Veronica Roth
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.05.2012
- Aktuelle Ausgabe : 01.05.2012
- Verlag : Katherine Tegen Books
- ISBN: 978-0062127846
- Flexibler Einband: 544 Seiten
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Deutsche Ausgabe vom cbt Verlag
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Bücher der Reihe:
Divergent
Insurgent
Allegiant
Inhalt
Drei Tage ist es her, seit die Ken mithilfe der ferngesteuerten
Ferox-Soldaten unzählige Altruan umgebracht haben. Drei Tage, seit Tris'
Eltern starben. Drei Tage, seit sie selbst ihren Freund Will erschossen
hat – und aus Scham und Entsetzen darüber schweigt. Mit den
überlebenden Altruan haben Tris und Tobias sich zu den Amite geflüchtet –
doch dort sind sie nicht sicher, denn der Krieg zwischen den Fraktionen
hat gerade erst begonnen. Wieder einmal muss Tris entscheiden, wo sie
hingehört – selbst wenn es bedeutet, sich gegen die zu stellen, die sie
am meisten liebt. Und wieder einmal kann es nur Tris in ihrer Rolle als
Unbestimmte gelingen, die Katastrophe abzuwenden...
(Quelle:cbt)
Meine Meinung
„Insurgent“ ist der zweite Teil
der „Divergent“-Trilogie und baut direkt auf dem ersten Band auf.
Ohne Vorkenntnisse wird das Verständnis daher schwierig, daher
empfehle ich, unbedingt zunächst den ersten Band zu lesen. Da im
zweiten Band keine einführende Zusammenfassung der Geschehnisse aus
dem ersten Teil enthalten ist, ist es empfehlenswert, zwischen den
einzelnen Bänden keine allzu lange Pause einzulegen.
Der zweite Band der Reihe bringt nur
wenige neue Figuren, baut aber die Welt, in der die Geschichte
spielt, auf interessante Weise weiter auf. Viele der Fragen, die sich
mir während der Lektüre des ersten Bandes „Divergent“ gestellt
haben, werden hier beantwortet oder zumindest wird eine Antwort im
Abschlussband in Aussicht gestellt, wobei natürlich auch neue Fragen
aufgeworfen werden.
Zum ersten Band habe ich in vielen
Rezensionen den Vorwurf gelesen, das Verhalten von Tris gegen Ende
des Buches sei nicht nachvollziehbar, sie müsse nach dem Erlebten
eigentlich komplett traumatisiert sein. Dieser Vorwurf wurde in
meinen Augen zu früh geäussert. In „Insurgent“ wird klar, dass
Tris keineswegs so leicht über alles hinwegkommt, wie manche
zunächst gedacht haben. Ständig wird sie mit Erinnerungen an die
Geschehnisse konfrontiert und verzweifelt fast an sich selbst. Durch
die Ich-Perspektive in der Gegenwart kann der Leser tiefe Einblicke
in ihr Inneres nehmen und stellt dabei fest, dass Tris doch nicht
alles so einfach hinter sich lassen kann, wie zunächst gedacht. Dies
macht sie zu einem komplexen Charakter, auch wenn ich ihr Verhalten
nicht immer nachvollziehen oder gutheissen konnte.
Auch die anderen Figuren entwickeln
sich in diesem Band weiter und zeigen komplexe Züge, auch wenn
perspektivenbedingt der Einblick in ihre Gedanken und Gefühle nur
von aussen aus Tris' Sicht geschehen kann.
Die Handlung bleibt weiterhin
spannend, auch wenn „Divergent“ zugegebenermassen stellenweise
etwas langatmig wirkt und das Tempo weniger hoch ist als im ersten
Band. Dennoch hat mich die Geschichte auch hier wieder gepackt,
sodass ich das Buch kaum weglegen konnte.
Wie auch schon der erste Band hat mich
auch dieser Teil der Reihe begeistert. Ich empfehle die Trilogie
daher gerne an Jugendliche und Erwachsene Fans von Dystopien weiter.
Stellenweise ist das Buch jedoch recht brutal, allzu sensibel sollte
der Leser daher nicht sein.
Mein Fazit
Packende Dystopie mit komplexen
Figuren.
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