|  | 
| Bildquelle | 
von Melinda Salisbury
übersetzt durch A.M. Grünewald
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 19.09.2016
- Aktuelle Ausgabe : 19.09.2016
- Verlag : bloomoon
- ISBN: 9783845815138
- Fester Einband 352 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Bloomoon Verlag und Vorablesen haben mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
Kaufen?
Inhalt
Die siebzehnjährige Twylla ist kein Mädchen wie jedes andere: Sie ist 
die Verkörperung der Großen Göttin und wird als solche im ganzen Land 
verehrt - außerdem ist es ihr bestimmt, einmal den Kronprinzen zu 
heiraten. Doch ihr göttliches Schicksal bringt auch eine schreckliche 
Verpflichtung mit sich: Jeden Monat muss sie tödliches Gift trinken, 
gegen das nur sie, als göttliche Inkarnation, immun ist. Doch jeder, der
 Twylla berührt, wird von dem Gift infiziert und stirbt.
Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen
 lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung 
hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie einen 
Raum betritt? Sogar der Kronprinz, der ja einmal ihr Mann werden soll, 
meidet sie. Doch alles ändert sich, als Twylla ein neuer Wächter zur 
Seite gestellt wird. Mit frechem Grinsen und unangemessenen Bemerkungen 
zieht der junge Mann alles, woran Twylla geglaubt hat, in Zweifel. Ist 
ihre Heirat mit dem Prinzen wirklich vom Schicksal vorherbestimmt? Ist 
sie tatsächlich die Verkörperung einer Gottheit? Und nicht zuletzt: Was 
hat es mit dem schrecklichen Gift auf sich, das auf alle, außer auf 
Twylla, eine tödliche Wirkung hat?
Nach und nach deckt Twylla mit Hilfe ihres charmanten Beschützers 
eine mörderische Intrige auf, die die Grundfesten des gesamten Landes 
Lormere ins Wanken bringt … 
  
(Quelle: Bloomoon)
Meine Meinung
Twylla ist die Inkarnation der Tochter der 
Götter, und mit ihrer Berührung vergiftet sie jeden, der nicht zur 
Königsfamilie gehört und damit auch von göttlichem Blut ist. Schon bald 
soll sie den Prinzen Merek heiraten,
 doch bis dahin kann noch viel geschehen…
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive 
von Twylla in der Gegenwart erzählt. Durch diese Erzählweise erhält der 
Leser zwar viel Einblick in die Gedanken und Gefühle der Protagonistin, 
über die anderen Figuren erfährt
 man jedoch nur wenig. Twylla war mir nicht unsympathisch, jedoch schien
 sie sich etwas gar wenig Gedanken über „Gott und die Welt“ zu machen 
und erschien mir sehr naiv.
Die Handlung braucht sehr lange, bis sie 
anläuft. Erst deutlich nach der Mitte des Buches kommen die Ereignisse 
ins Rollen. Über rund 200 Seiten baut die Autorin Melinda Salisbury ihre
 Welt auf und führt die Figuren ein,
 bevor dann auch mal etwas geschieht. Leider ist das wenige, das dann 
wirklich passiert, recht vorhersehbar, sodass der Leser kaum überrascht 
wird.
Die Geschichte spielt in einer 
mittelalterlich angehauchten Welt (in Innenumschlag gibt es auch noch 
eine hübsche Karte dazu), vielleicht liegt es daran, dass ich bei 
einzelnen Figuren, vor allem bei der Königin, öfters
 an „Game of Thrones“ denken musste. Ich möchte hier aber keine zu 
starken Parallelen zur bekannten Buchreihe/Fernsehserie ziehen, ausser 
einem ähnlichen Setting und teilweise vergleichbar intriganten Figuren 
sind keine Gemeinsamkeiten erkennbar.
Anhand des Klappentextes hatte ich einen 
Fantasyroman erwartet, die Fantasy-Anteile von „Goddess of Poison“ sind 
jedoch sehr gering. Daher wird dieses Buch wohl eher Leser von mehr oder
 weniger historisch angehauchten
 Romanen ansprechen als wirkliche Fantasyfans.
Der Schreibstil der Autorin Melinda Salisbury
 lässt sich flüssig lesen, erschien mir stellenweise aber etwas 
langatmig. Offenbar hat die Autorin bereits zwei weitere Bände in dieser
 Welt geschrieben oder zumindest geplant,
 sodass „Goddess of Poison“ den Auftakt einer Trilogie bildet. 
Mein Fazit
Etwas wenig Handlung für meinen Geschmack.
 

 
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen