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von John Grisham
übersetzt durch Imke Walsh-Araya
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 10.11.2010
- Aktuelle Ausgabe : 08.10.2012
- Verlag : Heyne
- ISBN: 9783453409330
- Flexibler Einband 288 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Theo Boone und der unsichtbare Zeuge
Theo Boone und das verschwundene Mädchen
Theo Boone - Unter Verdacht
Theo Boone - Der Überfall
Inhalt
Theo Boone, Anwaltssohn mit ausgeprägtem Sinn für Recht und
Gerechtigkeit, löst die schwierigsten Fälle – und er ist erst dreizehn!
Als in seinem Heimatstädtchen Strattenburg, Louisiana, ein
aufsehenerregendes Verbrechen geschieht, ist Theo wie elektrisiert – nun
endlich kann er aus nächster Nähe einen großen Prozess verfolgen. Es
scheint das perfekte Verbrechen zu sein, und schnell zeichnet sich ab,
dass der Angeklagte seiner gerechten Strafe entkommen wird. Doch niemand
hat mit Theo gerechnet: Er allein weiß, dass es einen Augenzeugen gibt –
und er hat eine so geniale wie gefährliche Idee …
(Quelle: Heyne)
Meine Meinung
Der dreizehnjährige Theo Boone, Sohn zweiter
Rechtsanwälte, kann es kaum erwarten, selbst als Anwalt arbeiten zu
dürfen. Seinen Freunden hilft er gerne bei rechtlichen Problemen aller
Art und mischt sich dabei auch mal
in einen Mordprozess ein…
„Theo Boone und der unsichtbare Zeuge“ ist
der erste von mittlerweile fünf Krimis um den Schüler Theo Boone,
geschrieben vom bekannten Rechtsanwalt und Thrillerautor John Grisham.
Die Geschichte wird in der dritten Person
aus der Sicht des Teenagers Theo erzählt, der gerne Anwalt (oder
wahlweise auch Richter) werden möchte und einen grossen Teil seiner
Freizeit im Gericht verbringt. Sehr viel mehr erfährt man als Leser
jedoch nicht über ihn, und auch die anderen Figuren bleiben
eher blass. Vor allem durch seine Perfektheit wirkt Theo langweilig:
sympathisch, beliebt, gut in der Schule, hilfsbereit, einfach zu schön
um wahr zu sein.
Die Handlung ist relativ einfach und
geradelinig aufgebaut und richtet sich eindeutig an ein junges Publikum,
das sich Krimis nicht gewohnt ist. Für krimierfahrene Leser wie mich
ist „Theo Boone und der unsichtbare Zeuge“
etwas zu simpel aufgebaut, um wirklich spannend zu sein. Zudem werden
einige Handlungsstränge angedeutet, die sich am Schluss einfach in Luft
auflösen. Vielleicht werden sie in den späteren Bänden der Reihe wieder
aufgegriffen, aber so liessen mich diese losen
Enden etwas unbefriedigt zurück. Auch die vielen Erklärungen auf einem
sehr tiefen Level (was ist eine Zwangsvollstreckung; was passiert
während einer Gerichtsverhandlung etc.) richten sich klar an ein
unerfahrenes Publikum.
Der Schreibstil von Jon Grisham erschien mir
hier etwas zäh und steif, besonders die Dialoge erschienen mir recht
hölzern. Es ist schon Jahre her, dass ein anderes John Grisham Buch
gelesen habe, daher kann ich nicht
beurteilen, ob dies nur hier der Fall ist (vielleicht liegt es ja auch
am Übersetzer?), oder ob mich sein Schreibstil einfach nicht wirklich
packt.
Mein Fazit
Merklich an ein relativ junges und unerfahrenes Publikum gerichtet.
Daggis Buch-Challenge
Aufgabe 51, ein Wanderbuch, ein Buch, das Du einer Wanderbuchkiste entnommen hast,
ein Buch aus einem öffentlichen Bücherschrank oder ein Buch, das über
Bookcrossing zu Dir gefunden hat.
Das Buch habe ich aus dem öffentlichen Bücherschrank am Strandboden in Biel.
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