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von Kevin Brooks
übersetzt durch Uwe-Michael Gutzschhahn
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 23.09.2016
- Aktuelle Ausgabe : 23.09.2016
- Verlag : dtv Verlagsgesellschaft
- ISBN: 9783423717014
- Flexibler Einband 336 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der dtv Verlag und Vorablesen haben mir das Taschenbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Was geschah um 16:08?
Wem kannst Du trauen?
Um Leben und Tod (erscheint am 14.10.2016)
Inhalt
War es wirklich ein Autounfall, bei dem seine Eltern, die als Detektive
arbeiteten, starben? Als der dreizehnjährige Travis Delaney während der
Beerdigung einen Mann mit einer versteckten Kamera erblickt,
beschleichen ihn erste Zweifel. Kurz darauf wird das Detektivbüro seiner
Eltern bei einem Straßenkampf verwüstet und der Mann mit der
versteckten Kamera taucht dort unter falschem Namen auf. Nun ist Travis
sicher: Der Tod seiner Eltern war kein Unfall. Er beginnt zu
recherchieren – und kommt mysteriösen Vorfällen auf die Spur.
(Quelle: dtv)
Meine Meinung
Travis Delaneys Eltern sind
Privatdetektive und verunglücken während Recherchen tödlich.
Travis fällt es schwer, an einen Unfall zu glauben und beginnt,
selbst Nachforschungen über den letzten Fall seiner Eltern
anzustellen...
„Was geschah um 16:08?“ bildet den
Auftakt zur Jugend-Krimi-Trilogie um den dreizehnjährigen Travis
Delaney, der seit wenigen Tagen Vollwaise ist und bei seinen
Grosseltern lebt (und zufälligerweise am selben Tag Geburtstag hat
wie ich). Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Travis in
der Vergangenheit erzählt. Über Travis erfährt der Leser trotz der
gewählten Perspektive nicht sehr viel, lediglich dass er boxt und
schlecht Schach spielt, wird klar. Allerdings passt das sehr gut ins
gewählte Setting, da so kurz nach dem Tod seiner Eltern fast alle
seiner Gedanken und Gefühle auf den Unfall und dessen Ursachen
fokussiert sind. Hätte Travis in dieser Situation dem Leser von
seinen Hobbies, Lieblingsbands und Freunden in der Schule erzählt,
wäre mir das wohl eher unpassend vorgekommen. Wie bei der
Ich-Perspektive so üblich erfährt man über die anderen Figuren nur
das, was der Protagonist über sie denkt oder direkt wahrnimmt, sie
bleiben daher eher blass. Etwas deutlicher sind lediglich Travis'
Grossvater und seine Uroma Nora gezeichnet.
Die Handlung erscheint zunächst sehr
geradelinig aufgebaut, enthält aber im Laufe der Geschichte doch
einige überraschende Kniffe, sodass die Spannung immer hoch bleibt
und weder Travis noch der Leser jeweils genau wissen, was vor sich
geht und wem sie vertrauen können. Die Handlug ist mehr oder weniger
in sich abgeschlossen, bleibt aber zum Ende hin offen genug, um Lust
auf den nächsten Teil zu machen.
Der Schreibstil des Autors Kevin Brooks
lässt sich flüssig lesen und zog mich sofort in die Geschichte
hinein, auch wenn mir einige etwas holprige Stellen und unnötige
Wiederholungen aufgefallen sind (was natürlich auch an der
Übersetzung liegen könnte). Das Buch richtet sich mit dem erst
dreizehnjährigen Protagonisten klar an ein jugendliches Publikum,
aber wie man bei mir sieht können sich auch Erwachsene gut damit
unterhalten.
Mein Fazit
Spannender Auftakt in die
Jugend-Krimi-Reihe, die sich auch für Erwachsene eignet. Ich freue
mich schon auf den nächsten Teil.
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