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von den Gebrüdern Stefanides (nach Homer)
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 1997
- Aktuelle Ausgabe : 2003
- Verlag : Sigma
- ISBN: 9789604250608
- Flexibler Einband: 255 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Inhalt
In diesem Band wird die Geschichte Trojas von der Gründung der Stadt bis
zu ihrem Untergang im Trojanischen Krieg dargestellt, so wie sie durch
die Mythologie überliefert ist. Der Anlass für die Auseinandersetzung,
die Opferung der Iphigenie, die neun Kriegsjahre, die letzten Tage
Trojas, die Geschichte vom Trojanischen Pferd. In einem Kapitel wird der
«Ilias» Raum gegeben, die fünfzig Tage des Krieges beschreibt und den
Zorn des Achill zum Thema hat. Das große epische Werk Homers wird hier
in konzentrierter Form wiedergegeben, wobei besonders eindrucksvolle
Passagen im vollen Wortlaut übersetzt wurden. Die sprachliche Schönheit
der Dichtung ist an vielen Stellen überwältigend, so in der
Abschiedsszene zwischen Hektor und Andromache und in der Schlussszene
der «Ilias», in der König Priamos Achill um den Leichnam seines Sohnes
bittet.
(Quelle: Sigma)
Meine Meinung
Die Geschichte hinter der "Ilias" hat wohl jeder
schon mal gehört: Der Prinz Paris raubt die schöne Helena, worauf ihr
Ehemann mit einem Heer Paris' Heimatstadt Troja belagert und
schliesslich mit Hilfe des berühmten trojanischen Pferdes
einnimmt. Da ich keine Lust hatte, den gesamten Epos des griechischen
Dichters Homer zu lesen, kam mir die vereinfachte Version der Gebrüder
Stefanides, die es während meines Griechenlandurlaubs letztes Jahr
überall zu kaufen gab, gerade recht.
Die Handlung ist in drei Teile aufgebaut, die
Vorgeschichte zum Krieg, die "Ilias" selbst und die Geschehnisse kurz
darauf (anscheinend war das trojanische Pferd gar nicht mehr Teil der
"Ilias", man lernt nie aus). Durch die vielen Personen
ist das Ganze sehr verwirrend, sodass ich keine Chance hatte, den
Überblick zu behalten und mir eigentlich nur die merken konnte, die ich
schon vor der Lektüre kannte (da war der Film "Troja" sehr hilfreich,
den ich in meiner "Orlando-Bloom-ist-so-toll"-Phase
rauf und runter geschaut habe…). Viel Neues gelernt habe ich daher
nicht, da selbst in der vereinfachten Version zu viele Informationen
kamen, um sie wirklich verarbeiten zu können.
Sprachlich erschien mir das Buch zunächst auf
Kinder ausgerichtet, mit sehr einfachen Sätzen, die selbst das
offensichtliche noch erklärten. Doch mit Beginn des Kriegs zwischen
Troja und den Griechen war es mit der einfachen Sprache vorbei,
die Sätze wurden pompös und verschachtelt (wobei das wohl Homers Schuld
war und sich die Gebrüder Stefanides nur versucht haben, an seine
Erzählung zu halten). Aufgefallen ist mir zudem das unausgeglichene
Tempo. Manche Szenen werden über mehrere Seiten hinweg
lang und breit beschrieben, die danach kommenden Ereignisse dann knapp
in ein, zwei Sätzen zusammengefasst. So kam ich nie in einen richtigen
Lesefluss.
Das kleinformatig gehaltene Taschenbuch ist mit
einfachen Bleistiftzeichnungen illustriert, die sich an berühmten
Kunstwerken (vor allem Statuen) orientieren, sodass ich einige der
Motive gleich wiedererkannt habe.
Mein Fazit
Selbst in der vereinfachten Variante noch zu komplex und mit Figuren überfüllt.
Daggis Buch-Challenge
Aufgabe 47, ein Buch, das bei einem Verlag außerhalb Deutschlands erschienen ist. Das Buch ist beim Sigma Verlag aus Griechenland erschienen, ich habe es mir auf der griechischen Insel Hydra gekauft.
ABC-Challenge der Protagonisten
Helena = H weiblich
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