Samstag, 26. August 2017

Kein guter Ort


Bildquelle

von Bernhard Stäber

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.08.2017
  • Aktuelle Ausgabe : 15.08.2017
  • Verlag : beTHRILLED by Bastei Entertainment
  • ISBN: 9783732542352
  • E-Buch Text 378 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Bastei Entertainement und Vorablesen haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!


Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Vaters unbekanntes Land
Kalt wie Nordlicht
Kein guter Ort


Inhalt


Arne Eriksen ist nach seinem letzten Fall nach Südnorwegen gezogen und arbeitet dort als Psychiater an einer Klinik. Hier hört er auch von den mysteriösen Morden im Hotel Rabenschlucht. Damals hat ein Unbekannter ein junges Mädchen vor den Augen seiner Schwester umgebracht.  Doch nicht erst seit dieser Tat gilt die Rabenschlucht als ein Ort, an dem seit jeher schlimme Dinge geschehen. Der Ort und die Geschehnisse lassen den Psychologen nicht los und Arne stellt auf eigene Faust Nachforschungen zum tragischen Tod des jungen Mädchens an. Und muss feststellen, dass ihn sein Leben in Norwegen verändert hat: Er lässt sich immer mehr von seiner Intuition und den uralten Riten der Samen leiten – und kommt damit dem Täter so nah, dass er selbst in tödliche Gefahr gerät...


Meine Meinung


In einem einsamen Hotel in der norwegischen Provinz Telemark wurden vor 15 Jahren der Hotelbesitzer und seine Tochter ermordet, während die zweite Tochter überlebt hat. Da es dort seither spuken soll, interessiert sich die drogenabhängige Janne sehr für das nun verlassene Hotel und stösst dort auf neue Spuren, die sie zusammen mit ihrem Therapeuten Arne verfolgt…

Die Geschichte wird in der Beobachterperspektive erzählt, wobei der Erzähler je nach Szene seinen Fokus auf eine andere Figur legt, in erster Linie die Polizeikommissarin Kari, Janne, die Tochter von Karis Chef und Arne, Jannes Therapeut. Ich hatte den Eindruck, nicht besonders viel über die Figuren zu erfahren, was aber vielleicht auch daran liegt, dass es sich bereits um den dritten Band der Reihe handelt und ich die Vorgänger nicht kenne. Ich konnte der Handlung zwar problemlos folgen, aber vielleicht wären mir die Figuren etwas näher gewesen, wenn ich sie bereits vorher gekannt hätte.

Während die Handlung in der Stadt Bergen rund um die Polizistin Kari beginnt, wechselt sie bald auf's Land in die Provinz Telemark zum Psychiater Arne. Das "Spukhotel" ist natürlich eine ideale Kulisse für eine gespenstische Stimmung, auch wenn nur kurze Teile der Geschichte effektiv dort stattfinden. Während die Handlung einigermassen linear aufgebaut ist und nicht mit Hinweisen geizt, damit auch der Leser miträtseln kann, ist sie doch etwas sehr mit Zufällen gespickt, die die Geschichte etwas unglaubwürdig erscheinen lassen.

Die Stimmung ist sehr düster und unheimlich gehalten, und auch wenn die Auflösung nicht allzu überraschend war, so erschien mir die Geschichte doch stets mitreissend und nie langweilig. Allerdings ist der Thriller in eher geruhsamem Tempo gehalten, sodass hier keine atemlose Spannung, sondern eher ein durchgehendes, unterschwelliges Kribbeln zu erwarten ist.

Der Schreibstil des Autors Bernhard Stäber liess sich flüssig lesen, sodass ich das Buch in kurzer Zeit durchgelesen hatte.

Mein Fazit

Schön unheimlich und nie langweilig.







Rezensionsexemplar


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