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von Bernhard Stäber
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.08.2017
- Aktuelle Ausgabe : 15.08.2017
- Verlag : beTHRILLED by Bastei Entertainment
- ISBN: 9783732542352
- E-Buch Text 378 Seiten
- Sprache: Deutsch
Bastei Entertainement und Vorablesen haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Vaters unbekanntes Land
Kalt wie Nordlicht
Kein guter Ort
Inhalt
Arne Eriksen ist nach seinem letzten Fall nach Südnorwegen gezogen und
arbeitet dort als Psychiater an einer Klinik. Hier hört er auch von den
mysteriösen Morden im Hotel Rabenschlucht. Damals hat ein Unbekannter
ein junges Mädchen vor den Augen seiner Schwester umgebracht. Doch
nicht erst seit dieser Tat gilt die Rabenschlucht als ein Ort, an dem
seit jeher schlimme Dinge geschehen. Der Ort und die Geschehnisse lassen
den Psychologen nicht los und Arne stellt auf eigene Faust
Nachforschungen zum tragischen Tod des jungen Mädchens an. Und muss
feststellen, dass ihn sein Leben in Norwegen verändert hat: Er lässt
sich immer mehr von seiner Intuition und den uralten Riten der Samen
leiten – und kommt damit dem Täter so nah, dass er selbst in tödliche
Gefahr gerät...
(Quelle: Bastei Entertainment)
Meine Meinung
In einem einsamen Hotel in der norwegischen Provinz Telemark
wurden vor 15 Jahren der Hotelbesitzer und seine Tochter ermordet,
während die zweite Tochter überlebt hat. Da es dort seither spuken soll,
interessiert sich die drogenabhängige Janne sehr
für das nun verlassene Hotel und stösst dort auf neue Spuren, die sie
zusammen mit ihrem Therapeuten Arne verfolgt…
Die Geschichte wird in der Beobachterperspektive
erzählt, wobei der Erzähler je nach Szene seinen Fokus auf eine andere
Figur legt, in erster Linie die Polizeikommissarin Kari, Janne, die
Tochter von Karis Chef und Arne, Jannes Therapeut.
Ich hatte den Eindruck, nicht besonders viel über die Figuren zu
erfahren, was aber vielleicht auch daran liegt, dass es sich bereits um
den dritten Band der Reihe handelt und ich die Vorgänger nicht kenne.
Ich konnte der Handlung zwar problemlos folgen, aber
vielleicht wären mir die Figuren etwas näher gewesen, wenn ich sie
bereits vorher gekannt hätte.
Während die Handlung in der Stadt Bergen rund um
die Polizistin Kari beginnt, wechselt sie bald auf's Land in die Provinz
Telemark zum Psychiater Arne. Das "Spukhotel" ist natürlich eine ideale
Kulisse für eine gespenstische Stimmung, auch
wenn nur kurze Teile der Geschichte effektiv dort stattfinden. Während
die Handlung einigermassen linear aufgebaut ist und nicht mit Hinweisen
geizt, damit auch der Leser miträtseln kann, ist sie doch etwas sehr mit
Zufällen gespickt, die die Geschichte etwas
unglaubwürdig erscheinen lassen.
Die Stimmung ist sehr düster und unheimlich
gehalten, und auch wenn die Auflösung nicht allzu überraschend war, so
erschien mir die Geschichte doch stets mitreissend und nie langweilig.
Allerdings ist der Thriller in eher geruhsamem Tempo
gehalten, sodass hier keine atemlose Spannung, sondern eher ein
durchgehendes, unterschwelliges Kribbeln zu erwarten ist.
Der Schreibstil des Autors Bernhard Stäber liess sich flüssig lesen, sodass ich das Buch in kurzer Zeit durchgelesen hatte.
Mein Fazit
Schön unheimlich und nie langweilig.
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