von Eva Völler
gelesen von Annina Braunmiller-Jest
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 15.05.2015
- Aktuelle Ausgabe : 15.05.2015
- Verlag : Bastei Lübbe
- ISBN:9783838775630
- Mp3-Download: 10h 19
- Sprache: Deutsch
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Bücher der Reihe:
Die magische Gondel
Die goldene Brücke
Das verborgene Tor
Inhalt
Nachdem Anna sich dem Geheimbund der Zeitwächter angeschlossen hat,
lässt das nächste Abenteuer nicht lange auf sich warten. Mitten in ihrer
Abiturprüfung ereilt sie eine Schreckensnachricht aus Paris: Sebastiano
ist verschollen – und zwar im 17. Jahrhundert! Anna begibt sich auf
eine gefährliche Reise und findet ihren Freund tatsächlich in Paris
wieder. Doch es gibt ein neues Problem: Er hält sich für einen Musketier
und hat keine Ahnung, wer Anna ist. Schafft sie es, seinem Gedächtnis
auf die Sprünge zu helfen?
(Quelle: Bastei)
Meine Meinung
Nach ihren Erlebnissen im Venedig des Jahres 1499
ist die mittlerweile 19jährige Anna nun eine erfahrene Zeitreisende, die
zusammen mit ihrem Freund Sebastiano immer wieder in die Vergangenheit
reist, um dort dafür zu sorgen, dass sich
die Geschichte so entwickelt, wie wir sie kennen. Als Sebastiano
alleine ins Paris zu Zeiten von Ludwig dem 13. reist, geht allerdings
etwas schief und Anna trägt die Verantwortung, die Welt, wie wir sie
kennen, zu retten…
"Die goldene Brücke" ist der zweite Band der
"Zeitenzauber"-Trilogie. Zum besseren Verständnis empfehle ich, zunächst
den ersten Band, "Die magische Gondel", zu lesen. Das Buch enthält zwar
viele Rückblicke auf Band 1 (wenn man wie ich
gleich beide Hörbücher hintereinander hört etwas zu viele…), aber doch
nicht genug Infos, um ohne Vorkenntnisse alles zu verstehen.
Auch im zweiten Band wird die Geschichte aus der
Ich-Perspektive von Anna in der Vergangenheit erzählt. Obschon sie nun
einige Erfahrungen beim Zeitreisen sammeln konnte, hat sie sich im
Vergleich zu Band 1 nicht wirklich weiterentwickelt.
Sie zeigt immer noch auffälliges Desinteresse an Naturwissenschaften
und wischt jede Erklärung zu Zeitreisen einfach weg, da sie sie ohnehin
nicht verstehen würde. Immerhin hat sie in Sachen Sprache und Geschichte
etwas dazugelernt, spricht mit Sebastiano
italienisch und informiert sich zumindest oberflächlich über die
Epochen, in die sie reist. Allerdings hat sie auch ihre schon in Band 1
nervige Eifersucht in Bezug auf Sebastiano weiterentwickelt und möchte
jeder Frau die Augen auskratzen, die ihn auch nur
näher anschaut. Das ist bei einem Teenager zwar nicht aussergewöhnlich,
aber doch sehr anstrengend.
Die Handlung weist grosse Parallelen zu Band 1 auf.
Wieder reist Anna (wenn auch dieses Mal geplant) in die Vergangenheit,
hat Schwierigkeiten sich dort zurecht zu finden und darf erst
zurückkehren, wenn sie eine bestimmte Tat verhindert
hat. Auch sonst gleicht "Die goldene Brücke" in vielen Aspekten" dem
ersten Band "Die magische Gondel". Auch hier versucht Anna immer wieder,
moderne Ausdrücke zu verwenden, die durch die "Sperre" in zeitgemässe
umgewandelt werden. Da mir Band 1 sehr gut gefallen
hat, hat mich auch der zweite Anlauf gut unterhalten, auch wenn ich mir
mehr Innovation gewünscht hätte.
Der Schreibstil von Eva Völler wirkt auch hier
etwas flapsig und ziemlich flüssig, allerdings fand ich die vielen
Wiederholungen auf Dauer etwas ermüdend. Ich habe nicht mitgezählt, wie
oft sich Anna daran stört, dass Sebastiano in Paris
Sébastien heisst, aber es zwar entschieden zu oft für meinen Geschmack.
Auch der zweite Band wird von Annina Braunmiller-Jest gelesen, die ich
immer noch für sehr gut geeignet für die Aufgabe halte.
Mein Fazit
Mehr Innovation wäre wünschenswert gewesen.
Daggis Buch-Challenge
Aufgabe 52, ein Buch mit einen
Protagonisten, dessen Vorname mit dem gleichen Buchstaben beginnt,
wie Dein eigener Vorname. Mein Vorname beginnt mit A, genau wie Anna.
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