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von Thomas Thiemeyer
gelesen von Mark Bremer
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.07.2016
- Aktuelle Ausgabe : 01.07.2016
- Verlag : Rubikon Audioverlag
- ISBN: 9783945986370
- Audio CD: 7h 40
- Sprache: Deutsch
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Bücher der Reihe:
Die Stadt der Überlebenden
Der Turm der Gefangenen
Die Quelle des Lebens
Inhalt
Ahnungslos reisen Lucie und Jem mit einer Austauschgruppe in die USA. 
Doch als ihr Flugzeug am Denver Airport notlandet, wird ihnen schnell 
klar: Die Welt, wie sie sie kennen, gibt es nicht mehr. Die Flugbahn 
überwuchert, das Terminal menschenverlassen, lauern überall Gefahren. 
Sogar die Tiere scheinen sich gegen sie verschworen zu haben: Wölfe, 
Bären, Vögel greifen die Jugendlichen immer wieder in großen Schwärmen 
an. Was ist bloß geschehen? Während ihrer gefahrvollen Reise durch die 
neue Welt erfahren sie von einem Kometeneinschlag. Und von ein paar 
letzten Überlebenden in einer verschollenen Stadt. Aber wie sollen sie 
die erreichen, wenn die ganze Erde sich gegen sie verschworen hat? 
 
(Quelle: Rubikon)
Meine Meinung
Eine Gruppe von Schülern ist auf dem Weg in einen 
Schüleraustausch in den USA, als ihr Flugzeug notlanden muss. Doch die 
USA hätten sich alle anders vorgestellt, nicht so menschenleer, von 
Pflanzen überwuchert und von seltsamen Tieren bevölkert…
Die Geschichte wird in der dritten Person aus 
wechselnder Sicht erzählt. Meistens liegt der Fokus auf den beiden 
Schülern Jem und Lucie, nur wenige Abschnitte werden aus der Sicht 
Dritter geschildert. Über Lucie erfährt der Leser recht
 wenig, über Jem etwas mehr, aber ganz durchschaut habe ich noch keinen 
der beiden. Aber da es sich bei "Die Stadt der Überlebenden" um den 
ersten Band einer Trilogie handelt, bleibt dafür ja noch etwas Zeit.
Die Handlung verläuft geradelinig und ohne grosse 
Überraschungen. Das eine oder andere Mal hatte ich zwar einen kurzen 
Aha-Moment, aber es gab nichts, das mich aus den Socken gehauen hätte. 
Ein Grossteil der Geschichte dreht sich hier darum,
 den Leser in die Welt, in der sie spielt, einzuführen. Die eigentliche 
Handlung wird wohl erst in den Nachfolgebänden so richtig anziehen. 
Trotzdem hat mir das Setting sehr gut gefallen, die Jugendlichen, die 
sich praktisch ohne Erwachsene in der Wildnis rumschlagen
 und dabei erst mal herausfinden müssen, was eigentlich mit ihnen 
passiert ist. 
Der Schreibstil des Autors Thomas Thiemeyer ist 
flüssig, allerdings haben sich der eine oder andere Fehler und kleinere 
Logiklöcher eingeschlichen, vor allem in der Einführung. So wird immer 
wieder erwähnt, dass sich eine Gruppe der Jugendlichen
 mit ihren Gameboys beschäftigten. Dagegen spricht ja an und für sich 
nichts, ausser der Tatsache, dass der Gameboy 2004 durch den DS abgelöst
 und danach nicht mehr hergestellt wurde, das Buch allerdings erst 2016 
erschien (und wohl auch dann spielt, jedenfalls
 haben alle Figuren Smartphones, mit denen sie sich intensiv 
beschäftigen). Und wieso ein Pilot, der mit massiven technischen 
Schwierigkeiten zu kämpfen hat, erst noch einen 30 Minuten entfernten 
Flughafen ansteuern sollte, wo er notzulanden plant, hat sich
 mir auch nicht wirklich erschlossen. Auf weitere Logiklöcher möchte ich
 zur Vermeidung von Spoilern nicht eingehen.
Das Hörbuch wird von Mark Bremer gelesen. Der 
Sprecher passt gut zum Buch und hat seine Arbeit überzeugend 
abgeliefert. Das Ende des Buches ist sehr offen gestaltet und wer wissen
 will, was mit Jem & Co. nun wirklich passiert ist, muss
 auch Band 2 (und sicher auch Band 3) lesen oder hören).
Mein Fazit
Schönes Setting ohne grosse Überraschungen
Daggis Buch-Challenge
Aufgabe 8, ein Buch, das mit einem
 Cliffhanger endet 
 
 

 
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