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von Pierre Boulle
übersetzt durch Merle Taeger
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : ?
- Aktuelle Ausgabe : 21. April 2014 (Cross Cult)
- Verlag : Goldmann
- ISBN: 9783442231737
- Flexibler Einband: 240 Seiten
- Sprache: Deutsch
Mein Taschenbuch aus dem Goldmann Verlag habe ich gebraucht gekauft, neu ist das Buch nur noch als eBook oder als Book on Demand aus dem Cross Cult Verlag erhältlich.
Leseprobe
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Inhalt
In einem Raumschiff, das mit Lichtgeschwindkeit durch das Weltall
fliegt, begibt sich der Journalist Ulysses Mérou zusammen mit zwei
Wissenschaftlern auf eine Mission, die die Erkundung des nächstgelegenen
Sonnensystems zum Ziel hat. Zu ihrer goßen Überraschung finden sie
einen Planeten, der unserer Erde gleicht. Doch eine noch größere
Verblüffung erwartet sie: Auf Soror, so der Taufname durch die
Entdecker, leben menschenähnliche Wesen! Diesen scheint jedoch jedwedes
rationale Denkvermögen zu fehlen, und kaum ist eine erste Verständigung
hergestellt, werden sie allesamt gejagt und gefangen genommen von der
herrschenden Zivilisation auf dem Planeten: Affen!
Schreckliche
Experimente und einen schmerzvollen Tod vor Augen muss es Ulysses
gelingen, seine haarigen und hochintelligenten Entführer davon zu
überzeugen, dass er anders ist, von einem fremden Planeten kommt und vor
allem, dass er keine Gefahr darstellt. Besonders von Letzterem lassen
sich aber nur die Wenigsten überzeugen.
(Quelle: Cross Cult)
Meine Meinung
Der Journalist Ulysses ist auf dem Weg zum Planeten Soror im
Sternbild Orion. Doch dort erwartet ihn eine komplett andere Welt…
Wer sich nur ein bisschen für SciFi interessiert, wird
sicher mal die Verfilmung dieses Buches gesehen haben, entweder die originale
mit Charlton Heston oder die neue mit Mark Wahlberg. Ich kenne die Filmreihe
schon seit meiner Kindheit, bin aber im Grunde nur auf das Buch gestossen, da
ich für eine Challenge ein Buch mit einem Protagonisten mit U gesucht habe…
Das Buch ist ziemlich kurz gehalten und umfasst nur rund 200
Seiten. Erzählt wird es in der Ich-Perspektive des Protagonisten Ulysses in der
Vergangenheit, wobei die Form eines Tagebuchs (oder in diesem Fall einer
Flaschenpost) gewählt wurde. Trotz der gewählten Perspektive konnte ich mich
nicht wirklich in Ulysses hineinfühlen, er beschrieb zwar, welche Gefühle er
für andere Figuren entwickelte, ich konnte sie aber nicht nachvollziehen/fühlen.
Seine Arroganz gegenüber den Affen, die wiederum von diesen gespiegelt wird
(sie halten Affen für die einzigen Lebewesen mit einer Seele) liess mich alle
irgendwie unsympathisch finden.
Die Handlung ist nicht wirklich umfangreich, wie könnte sie
es bei einem so dünnen Buch auch sein. Ulysses und seine Begleiter landen auf
einem fernen Planeten, auf dem Affen die herrschende Spezies sind . Er gibt den dortigen Wissenschaftlern zu verstehen,
dass er auch ein denkendes Wesen ist und freundet sich mit ihnen an. Der
Schluss ist etwas anders gestaltet als im Film, dazu möchte ich nichts sagen,
um nicht zu spoilern.
"Planet der Affen" liess sich flüssig lesen, blieb
aber doch recht fad und ohne wirkliche Spannung. Da schaue ich beim nächsten
Mal lieber wieder den Film.
Mein Fazit
Spannungsarm
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