Samstag, 9. Januar 2016

Das Knochenband


Bildquelle

von Stuart MacBride
übersetzt durch Andreas Jäger

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 17.11.2014
  • Aktuelle Ausgabe : 17.11.2014
  • Verlag : Goldmann Verlag
  • ISBN: 9783442481941
  • Flexibler Einband 608 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Die dunklen Wasser von Aberdeen
Die Stunde des Mörders
Der erste Tropfen Blut
Blut und Knochen
Blinde Zeugen
Dunkles Blut
Knochensplitter
Das Knochenband


Inhalt


Der erste Tote wird mit einem brennenden Reifen um den Hals gefunden, es gibt außerdem Anzeichen einer Strangulierung sowie diverse Stichwunden. Zur gleichen Zeit hinterlässt jemand kleine Knochenbündel vor Detective Inspector Logan McRaes Tür, die dieser jedoch ignoriert. Als eine weitere Leiche gefunden wird, zeigt sich eine Verbindung zwischen den Morden und der Handlung eines Bestsellers um Hexen und Hexenjäger, der gerade in Aberdeen verfilmt wird. Und plötzlich erweisen sich auch die Knochenbündel als weit weniger harmlos, als McRae dachte ...
(Quelle: Goldmann)


Meine Meinung


„Das Knochenband“ ist bereits der achte Krimi um DS Logan McRae, und meine erste Begegnung mit dem Ermittler. Der Haupthandlung konnte ich auch ohne Vorkenntnisse gut folgen, aber ich hätte mich wohl besser in das Ermittlerteam einfühlen können und hätte die Nebenhandlunge besser verstanden, wenn ich ihre Vorgeschichte gekannt hätte. Vorwissen ist daher zur Lektüre nicht zwingend nötig, aber sicherlich hilfreich.

Die Geschichte wird in erster Linie aus der Sicht von Logan McRae erzählt und setzt sich aus mehreren Handlungssträngen zusammen. Da diese zunächst keinen Zusammenhang zu haben scheinen (und manche davon sich auch im Nichts verlaufen), fand ich den Wechsel zwischen den Strängen recht verwirrend und fand nur schwer in die Geschichte hinein.

Der Schreibstil des Autors ist ziemlich eigenwillig, mit vielen umgangssprachlichen Dialogen, Andeutungen und Halbsätzen. So wirkt das Buch zwar sehr lebensecht, wird aber auch etwas zäh zu lesen. Die Figuren sind alle mehr oder weniger skurril, wirklich ernst nehmen konnte ich niemanden. Leider erschienen sie mir nicht amüsant-skurril, sondern nur nervig-skurril, sodass ich mich mit niemandem wirklich anfreunden konnte. Viele der Kollegen von McRae gleichen sich so sehr in ihrer Eigenschaftslosigkeit, dass ich Mühe hatte, sie zu unterscheiden.

Die Handlung selbst ist durchaus interessant, auch wenn ich durch die verschiedenen ineinander verflochtenen Handlungsstränge etwas den Überblick verloren habe. Dennoch blieb der Fall spannend genug, um das Buch trotz den nervigen Figuren dranzubleiben.

Mein Fazit

Durchaus spannend, aber auch verwirrend, mit ziemlich nervigen Figuren.




Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 35, ein Buch das 2014 erschienen ist

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