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von Adam Blake
übersetzt durch Helmut Splinter
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 13.01.2012
- Aktuelle Ausgabe : 13.01.2012
- Verlag : Ullstein Taschenbuch Verlag
- ISBN: 9783548283593
- Flexibler Einband 624 Seiten
- Sprache: Deutsch
Von diesem Buch sind nur noch Restexemplare erhältlich, der Verlag hat es aus dem Programm genommen.
Inhalt
In Arizona stürzt ein Flugzeug ab, dessen Insassen nicht überlebt haben
können. Dennoch erhalten die Angehörigen Nachrichten von den Toten. In
London führt eine Spur in einem rätselhaften Todesfall zu einem Text,
der aus dem Johannes-Evangelium stammt. Er verweist auf eine mysteriöse
Sekte, die ihre Existenz seit Jahrtausenden verheimlicht. Die clevere
englische Ermittlerin Heather Kennedy und der verzweifelte Witwer Leo
Tillman führen die Spuren zusammen und kommen einem lebensgefährlichen
Komplott auf die Spur.
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung
Als mehrere Wissenschaftler in London durch
angebliche Unfälle zu Tode kommen, vermutet die Polizistin Heather
Kennedy einen Zusammenhang, den sie auch bald findet. Weshalb mussten
die Forscher sterben?
Die Geschichte ist aus mehreren
Handlungssträngen zusammengesetzt, wobei jeder Strang aus der Sicht
einer anderen Figur in der dritten Person erzählt wird. So begleiten wir
einerseits Sherrif Webster Gayle bei seiner
Untersuchung eines Flugzeugabsturzes in Arizona, die Polizistin Heather
Kennedy bei ihrer Untersuchung mehrerer Todesfälle in London sowie Joe
Tillman auf der Suche nach seiner vor 13 Jahren verschwundenen Familie.
Im Verlauf des Buches werden einige Stränge
zusammengefügt, allerdings wird auch ein weiterer eingeflochten.
Häufige Szenenwechsel und im späteren Verlauf die Wiederholung von
Geschehnissen aus anderer Perspektive bremsen den Erzählfluss etwas aus.
Während die Handlung zu Beginn ziemlich
geradelinig und gut verständlich verläuft, wird sie gegen Ende des
Buches ziemlich wirr und mit vielen Szenenwechseln versehen, sodass es
schwer wird, die Übersicht zu behalten.
Ausserdem enthält das Buch einige Längen, zähe Stellen, in denen kaum
etwas passiert. Nach dem Klappentext hatte ich einen Thriller im Stil
von Dan Brown erwartet, aber „Die Judas-Verschwörung“ enthält dafür
etwas wenig Rätsel, die zu lösen und Spuren, denen
zu folgen sind. Auch erschien mir der grosse Gegenspieler zu
konstruiert und nicht überzeugend. Der Klappentext empfand ich allgemein
als etwas irreführend, da vieles davon kaum oder erst spät im Buch
erwähnt wird. Dennoch war das Buch für mich keine komplette
Enttäuschung, es hat mich durchaus unterhalten (wenn auch nicht so gut,
wie ich anhand des Klappentexts erwartet hatte). Der Schreibstil des
Autors Adam Blake liess sich flüssig lesen, bleibt aber unauffällig.
Mein Fazit
Unterhaltsam, aber nicht mehr. Leider keine Alternative zu Dan Brown
Daggis Buch-Challenge
Aufgabe 28, ein Buch eines Autoren, der die gleichen Initialen hat, wie Du
(Initialen dürfen auch gedreht werden. d.h. meine Initialen sind D.C.,
ich darf auch einen Auto heranziehe, dessen Initialen C.D. sind). Meine Initialen sind A.B.
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