Samstag, 19. November 2016

Die Judas-Verschwörung



Bildquelle

von Adam Blake
übersetzt durch Helmut Splinter

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 13.01.2012
  • Aktuelle Ausgabe : 13.01.2012
  • Verlag : Ullstein Taschenbuch Verlag
  • ISBN: 9783548283593
  • Flexibler Einband 624 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

 Von diesem Buch sind nur noch Restexemplare erhältlich, der Verlag hat es aus dem Programm genommen.



Inhalt


In Arizona stürzt ein Flugzeug ab, dessen Insassen nicht überlebt haben können. Dennoch erhalten die Angehörigen Nachrichten von den Toten. In London führt eine Spur in einem rätselhaften Todesfall zu einem Text, der aus dem Johannes-Evangelium stammt. Er verweist auf eine mysteriöse Sekte, die ihre Existenz seit Jahrtausenden verheimlicht. Die clevere englische Ermittlerin Heather Kennedy und der verzweifelte Witwer Leo Tillman führen die Spuren zusammen und kommen einem lebensgefährlichen Komplott auf die Spur.
(Quelle: Amazon)


Meine Meinung


Als mehrere Wissenschaftler in London durch angebliche Unfälle zu Tode kommen, vermutet die Polizistin Heather Kennedy einen Zusammenhang, den sie auch bald findet. Weshalb mussten die Forscher sterben?

Die Geschichte ist aus mehreren Handlungssträngen zusammengesetzt, wobei jeder Strang aus der Sicht einer anderen Figur in der dritten Person erzählt wird. So begleiten wir einerseits Sherrif Webster Gayle bei seiner Untersuchung eines Flugzeugabsturzes in Arizona, die Polizistin Heather Kennedy bei ihrer Untersuchung mehrerer Todesfälle in London sowie Joe Tillman auf der Suche nach seiner vor 13 Jahren verschwundenen Familie. Im Verlauf des Buches werden einige Stränge zusammengefügt, allerdings wird auch ein weiterer eingeflochten. Häufige Szenenwechsel und im späteren Verlauf die Wiederholung von Geschehnissen aus anderer Perspektive bremsen den Erzählfluss etwas aus.

Während die Handlung zu Beginn ziemlich geradelinig und gut verständlich verläuft, wird sie gegen Ende des Buches ziemlich wirr und mit vielen Szenenwechseln versehen, sodass es schwer wird, die Übersicht zu behalten. Ausserdem enthält das Buch einige Längen, zähe Stellen, in denen kaum etwas passiert. Nach dem Klappentext hatte ich einen Thriller im Stil von Dan Brown erwartet, aber „Die Judas-Verschwörung“ enthält dafür etwas wenig Rätsel, die zu lösen und Spuren, denen zu folgen sind. Auch erschien mir der grosse Gegenspieler zu konstruiert und nicht überzeugend. Der Klappentext empfand ich allgemein als etwas irreführend, da vieles davon kaum oder erst spät im Buch erwähnt wird. Dennoch war das Buch für mich keine komplette Enttäuschung, es hat mich durchaus unterhalten (wenn auch nicht so gut, wie ich anhand des Klappentexts erwartet hatte). Der Schreibstil des Autors Adam Blake liess sich flüssig lesen, bleibt aber unauffällig.

Mein Fazit

Unterhaltsam, aber nicht mehr. Leider keine Alternative zu Dan Brown






Daggis Buch-Challenge

Aufgabe 28, ein Buch eines Autoren, der die gleichen Initialen hat, wie Du (Initialen dürfen auch gedreht werden. d.h. meine Initialen sind D.C., ich darf auch einen Auto heranziehe, dessen Initialen C.D. sind). Meine Initialen sind A.B.

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