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von Rick Riordan
übersetzt durch Gabriele Haefs
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 18.01.2010
- Aktuelle Ausgabe : 24.01.2012
- Verlag : Carlsen
- ISBN: 9783551311139
- Flexibler Einband 368 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Diebe in Olymp
Im Bann des Zyklopen
Der Fluch des Titanen
Die Schlacht um das Labyrinth
Die letzte Göttin
Inhalt
Die Götter des Olymp befürchten das Schlimmste, denn die Titanen rüsten
zum Krieg! Percy und seine Freunde müssen bis zur Wintersonnenwende die
Göttin Artemis befreien, die in die Klauen der finsteren Mächte geraten
ist. Dabei müssen sie gegen die gefährlichsten Monster der griechischen
Mythologie antreten - und geraten selbst in tödliche Gefahr. Aber mit
Percy haben die Titanen nicht gerechnet. Dabei weiß doch inzwischen
jeder, dass er mit allen Wassern gewaschen ist - schließlich ist er der
Sohn des Poseidon!(Quelle: Carlsen)
Meine Meinung
Der Göttersohn Percy Jackson ist entsetzt:
nicht nur seine Freundin Annabeth, sondern auch die Göttin Artemis sind
verschwunden, und er soll bei der Rettungsmission nicht dabeisein! Aber
selbstverständlich findet Percy
einen Weg, doch an der Suche teilzunehmen.
„Der Fluch des Titanen“ ist der dritte Band
der Buchreihe um den Halbgott Percy Jackson. Obschon die Geschichte in
sich abgeschlossen ist, empfehle ich, die Bücher in der vorgesehenen
Reihenfolge zu lesen, da in diesem
Buch das Setting und die bereits bekannten Figuren nicht weiter erklärt
werden und auch einige Geschehnisse aus den früheren Bänden erwähnt
werden.
Wie bereits in die beiden vorhergehenden
Bänden wird auch hier die Geschichte in der Ich-Perspektive des
Protagonisten Percy Jackson erzählt. Percy ist mittlerweile 14 und
eigentlich ein typischer Junge – bis auf die
Sache mit seinen übernatürlichen Halbgott-Fähigkeiten. Er ist
neugierig, abenteuerlustig, oft etwas übermütig und manchmal auch etwas
begriffsstutzig. Er war mir gleich von Beginn weg sympathisch, was sich
auch hier nicht geändert hat. Bei den neu eingeführten
Figuren haben es jedoch nur wenige geschafft, mein Herz zu erobern. Vor
allem die neue „Girl-Gang“, die Jägerinnen um Artemis, waren mir mit
ihrer Überheblichkeit und Männerfeindlichkeit ziemlich unsympathisch.
Die Handlung von „Der Fluch des Titanen“
bringt wenig Neues. Wie auch bei den beiden vorhergehenden Bänden geht
Percy mit seinen Freunden nach einer Einleitung in einer Schule und
einem kurzen Abstecher ins Camp Half
Blood auf eine Reise, um jemanden zu retten. Nach ein paar Begegnungen
mit mehr oder weniger gefährlichen Feinden, denen sie jeweils in letzter
Sekunde entwischen können, müssen sich die Jugendlichen schlussendlich
im grossen Finale dem „Bossgegner“ stellen.
Auch wenn das Buch in dieser Hinsicht keinerlei Überraschungen bietet,
so fand ich die Lektüre dennoch nicht langweilig. Durch eine neue
Prophezeiung, neue mythische Wesen und bisher nicht erwähnte Götter
kommt genügend frischer Wind auf, um dennoch unterhaltend
zu bleiben.
Der Schreibstil des Autors Rick Riordan liess
sich auch hier flüssig lesen, ist aber eher einfach gehalten, sodass
auch jüngere Jugendliche ohne Schwierigkeiten nachkommen. Da auch die
unheimlicheren Szenen ohne Blutvergiessen
auskommen (hier und da mal eine Schramme, aber nicht mehr), können sich
auch Leser, die einiges jünger sind als der Protagonist, an die Reihe
wagen.
Mein Fazit
Altbekanntes Schema ohne Überraschungen, aber dennoch gute Unterhaltung.
Daggis Buch-Challenge
Aufgabe 52, ein Buch, das Du mit verbundenen Augen aus dem SuB gezogen hast. Da ich meinen Sub auf mehrere Stapel verteilt habe (Umfallgefahr...) habe ich das Buch über einen Zufallsgenerator bestimmen lassen.
Ich kann mir hier deinem Urteil nur anschließen. Ich fand die Reihe generell oft nicht unfassbar überraschend, aber durchaus unterhaltsam, vor allem durch die Darstellung diverser Gottheiten und mythologischer Figuren. Und da Percy sympathisch und das Buch locker und witzig geschrieben ist, lassen sich die Bücher immer schnell "runterlesen".
AntwortenLöschenDie drei, die ich bisher gelesen habe, "flutschten" wirklich ziemlich runter ;-) Überraschungen müssen ja nicht zwingend immer sein, die eine oder andere erhoffe ich mir bis zum Ende der Reihe aber trotzdem, irgendwann ist halt auch die unterhaltsamste Idee mal ausgelutscht. Zwei Bände habe ich noch vor mir, ich bin mal gespannt, was da noch auf mich wartet.
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