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von Cornelia Funke
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.02.1997
- Aktuelle Ausgabe : 01.01.2014
- Verlag : Oetinger/Dressler
- ISBN: 9783791504544
- Fester Einband 448 Seiten
- Sprache: Deutsch
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Drachenreiter
Die Feder des Greifs
Inhalt
Eine abenteuerliche Reise liegt vor Lung, dem silbernen Drachen, und
seinen Begleitern, dem Koboldmädchen Schwefelfell und dem Waisenjungen
Ben. Sie sind auf der Suche nach einem sicheren Ort für Lungs
Artgenossen, für die es in der Menschenwelt keinen Platz mehr zu geben
scheint. Lung setzt seine ganze Hoffnung auf den sagenumwobenen "Saum
des Himmels". Dort, irgendwo zwischen den Gipfeln des Himalaya
versteckt, soll die ursprüngliche Heimat der Drachen liegen. Noch ahnen
die drei jedoch nicht, dass es etwas viel Bedrohlicheres als die
Menschen gibt - Nesselbrand den Goldenen, das gefährlichste Drachen
jagende Ungeheuer, das die Welt je gesehen hat. Und er ist ihnen auch
schon auf der Spur ...
(Quelle: Oetinger)
Meine Meinung
Die Heimat der schottischen Drachen wird
durch die Menschen bedroht. Der Drache Lung macht sich zusammen mit
einem Kobold und einem kleinen Jungen auf die Suche nach einer neuen
Heimat für seine Rasse.
„Drachenreiter“ wird aus der
Beobachterperspektive erzählt, mit wechselndem Fokus, sodass der Leser
alle Figuren im Laufe der Geschichte gut kennenlernen kann. Die Anzahl
der Figuren ist begrenzt, was mit sehr entgegenkam,
sind die Namen wie Schwefelfell oder Fliegenbein zwar sehr bildhaft,
aber irgendwie auch schwer auseinanderzuhalten. Die meisten der Figuren
sind nicht besonders tiefgründig, sondern wie bei Kinderbüchern
verbreitet üblich entweder schlau und gut oder böse
und dabei nicht der allerhellste.
Die Handlung erzählt im Grunde eine
Reisegeschichte, gespickt mit kurzen, aneinandergereihten Erlebnissen.
Wäre „Drachenreiter“ ein Film, würde ich ihn wohl als Roadmovie
bezeichnen. Ds Spannungslevel ist ausgewogen,
sodass es Jugendlichen und Erwachsenen nicht langweilig wird, aber auch
Kinder nicht davon überfordert werden oder gar schlaflose Nächte haben
(jüngere Kinder sollten die Lektüre trotzdem besser mit „Begleitung“
ihrer Eltern geniessen, da es doch die eine
oder andere böse Figur gibt, die den Helden an den Kragen will).
Stellenweise zieht sich die Handlung dann doch etwas zu sehr in die
Länge, sodass die Lektüre kurzfristig etwas zäh werden kann.
Der Schreibstil der Autorin Cornelia Funke
lässt sich flüssig lesen und richtet sich mit dem eher einfachen Satzbau
und der sparsamen Verwendung von Fremdwörtern merklich an ein junges
Publikum. Die Seiten sind mit vielen
Illustrationen verziert, Cornelia Funke selbst gezeichnet hat.
Mein Fazit
Drachen-Roadmovie in Buchform – zauberhaft.
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