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von Catherine Shepherd
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 27.10.2016
- Aktuelle Ausgabe : 01.11.2016
- Verlag : Kafel Verlag
- ISBN: 9783944676067
- Flexibler Einband 350 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Kafel Verlag und Vorablesen haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Inhalt
Julia Schwarz kennt sich aus mit dem Tod. Die Rechtsmedizinerin ist in
ihrem Institut auch als Eislady bekannt. Nichts kann sie so schnell aus
der Bahn werfen. Jedenfalls nicht, solange sie es schafft, ihre düstere
Vergangenheit in Schach zu halten. Als Kriminalkommissar Florian Kessler
sie zu einem Tatort in einem nahe gelegenen Moor ruft, sieht alles
zunächst nach einem einfachen Fall aus. Aber dann verschwindet die
Leiche und Julia macht sich auf die Suche nach dem toten Mädchen. Doch
statt der Leiche stößt sie auf ein weiteres Opfer. Erst jetzt begreift
Julia, dass sie es mit einem gefährlichen Serientäter zu tun hat, der
einen perfiden Plan verfolgt. Ein sonderbares Tattoo auf dem Bauch der
Frauen scheint die einzige Verbindung zwischen den Fällen zu sein. Aber
die Zeit läuft gegen Julia und sie ahnt nicht, dass sie selbst bereits
viel zu tief in den Strudel des Bösen geraten ist.
(Quelle: Vorablesen)
Meine Meinung
Bei der zweiten im Moor bei Köln gefundenen
Frauenleiche wird dem Polizisten Florian Kessler und der
Rechtsmedizinerin Julia Schwarz klar, dass sie es hier mit einen
Serientäter zu tun haben. Was bedeuten die farbigen
Tattoos auf den Bäuchen der Frauen?
Die Geschichte wird in mehreren
Handlungssträngen erzählt, einerseits aus der Sicht der Ermittler, die
den Fall zu lösen versuchen, andererseits aus der Sicht des Täters, und
aus der Sicht der jungen Hanna. Die drei Stränge
werden erst nach und nach zusammengefügt, obschon es dem geübten
Krimileser natürlich sofort klar wird, wie die drei zusammenhängen.
Neben dem Kriminalfall, bei dem der Leser
übrigens viel über die Aufklärarbeiten der Polizei erfährt, spielt auch
das Privatleben der Ermittler eine grosse Rolle. So wie die Figuren
aufgebaut und miteinander verbunden
wurden, gehe ich davon aus, dass die Autorin Catherine Shepherd noch
mehr Bände über das Team Julia/Florian schreiben wird. Die beiden waren
mir durchaus sympathisch, Florian blieb jedoch einigermassen blass,
Julia ist klar die Hauptperson. Beide blieben mir
aber zu rund, zu kantenlos, um wirklich interessant zu werden.
Die Handlung ist ziemlich geradelinig
aufgebaut und bietet keine Überraschungen. Damit hält sich auch die
Spannung in Grenzen. Natürlich wollte ich wissen, wer der Täter ist,
aber so wirklich mitgerissen hat mich „Mooresschwärze“
nicht. Zudem haben die vielen Wiederholungen merklich den Lesefluss
gestört.
Was mir bei „Mooresschwärze“ etwas gefehlt
hat ist die Möglichkeit, mitzurätseln. Hinweise auf den Täter werden
kaum gestreut, er ist einfach plötzlich da. Die Hinweise, de zu ihm
führen, werden durch Zufall entdeckt.
Für Leute wie mich, die beim Lesen gerne die Ermittler übertrumpfen,
indem sie den Täter schneller finden, etwas enttäuschend. Auch das Motiv
des Täters konnte ich nicht wirklich nachvollziehen (und nein „er ist
halt komplett durchgeknallt“ ist für mich kein
Motiv).
Mein Fazit
Durchaus unterhaltsam, aber nichts Besonderes.
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