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von Genevieve Cogman
übersetzt durch Arno Hoven
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 10.12.2015
- Aktuelle Ausgabe : 10.12.2015
- Verlag : Bastei Lübbe
- ISBN: 9783404207862
- Flexibler Einband 426 Seiten
- Sprache: Deutsch
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Bücher der Reihe:
Die unsichtbare Bibliothek
Die maskierte Stadt
Die flammende Welt (erscheint am 16.03.2017)
Inhalt
ALLES BEGINNT MIT EINEM BUCH ... Die unsichtbare Bibliothek – ein Ort
jenseits von Raum und Zeit und ein Tor zu den unterschiedlichsten
Welten. Hier werden einzigartige Bücher gesammelt und erforscht, nachdem
Bibliothekare im Außendienst sie beschafft haben. Irene Winters ist
eine von ihnen. Ihr aktueller Auftrag führt sie in ein viktorianisches
London, wo eine seltene Version der Grimm’schen Märchen aufgetaucht ist.
Doch was als einfacher Einsatz beginnt, wird nur allzu schnell ein
tödliches Abenteuer, denn Irene ist nicht die Einzige, die hinter dem
Buch her ist. Und die anderen Interessenten gehen über Leichen, um zu
bekommen, was sie wollen ...
(Quelle: Bastei Lübbe)
Meine Meinung
Die Bibliotheksagentin Irene verdient ihren
Lebensunterhalt damit, in anderen Welten seltene Bücher zu beschaffen.
Für ihren neusten Auftrag erhält sie einen Studenten an ihre Seite
gestellt, der wohl etwas anderes ist,
als er zu sein vorgibt…
Die Geschichte wird in der 3. Person aus der
Perspektive der Protagonistin Irene erzählt. Irene ist Agentin der
Bibliothek, eines gewaltigen Wissenslager zwischen den vielen
Parallelwelten. Schon ihre Eltern waren für
die Bibliothek tätig, sodass Irene gar nichts anderes kennt. Dies
erklärt auch, wieso ich Irenes Motivation nicht wirklich nachvollziehen
konnte: da sie schon als Kind in die Bibliothek hineingeboren wurde, ist
die Tätigkeit als Agentin und das Befolgen der
Befehle ihrer Vorgesetzten wohl so selbstverständlich für sie, dass sie
nichts hinterfragt und einfach nur tut, was man ihr sagt. Ich hoffe,
dass sich dies in den nachfolgenden Bänden der Reihe noch ändern wird,
denn in diesem Auftaktband fand ich Irene recht
langweilig.
Die Handlung beginnt ohne grosse Einleitung
gleich mittendrin, sodass ich zunächst etwas Mühe hatte, in die
Geschichte hineinzufinden. Die Story ist recht verzwickt aufgebaut, mit
einigen überraschenden Wendungen. Vor
allem bei den Nebenfiguren hat die Autorin Genevieve Cogman geschickt
mit gut und böse gespielt, sodass bei vielen lange Zeit nicht klar war,
auf wessen Seite sie eigentlich stehen. Mit der Handlung selbst hatte
ich aber etwas Mühe, ich fand sie stellenweise
etwas wirr und unübersichtlich. Auch dauerte es eine ziemliche Weile,
bis mir klar war, worum es im Buch überhaupt ging. Die meisten der
verwendeten Elemente der Geschichte sind nicht neu, sondern aus anderen
Reihen wie „Eragon“ oder „His Dark Materials“ bekannt.
Der Schreibstil von Genevieve Cogman konnte
mich leider nicht überzeugen (vielleicht lag es auch an der
Übersetzung). Die Sprache erschien mir oft unnötig umständlich und
hölzern, so dass der Lesefluss stockte.
Nun, da ich den Einstieg in die Geschichte
gefunden habe, werde ich mir sicher auch noch die Nachfolgebände
anschauen, auch wenn ich mir vom Einstiegsband mehr versprochen hatte.
Der zweite Band, „Die maskierte Stadt“
hat zumindest auf Amazon deutlich bessere Bewertungen erhalten.
Mein Fazit
Nutzt das Potential nicht aus, macht aber Lust auf mehr.
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