Freitag, 25. November 2016

Die unsichtbare Bibliothek


Bildquelle

von Genevieve Cogman
übersetzt durch Arno Hoven
  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 10.12.2015
  • Aktuelle Ausgabe : 10.12.2015
  • Verlag : Bastei Lübbe
  • ISBN: 9783404207862
  • Flexibler Einband 426 Seiten
  • Sprache: Deutsch 


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Bücher der Reihe:
Die unsichtbare Bibliothek
Die maskierte Stadt
Die flammende Welt (erscheint am 16.03.2017)


Inhalt


ALLES BEGINNT MIT EINEM BUCH ...  Die unsichtbare Bibliothek – ein Ort jenseits von Raum und Zeit und ein Tor zu den unterschiedlichsten Welten. Hier werden einzigartige Bücher gesammelt und erforscht, nachdem Bibliothekare im Außendienst sie beschafft haben. Irene Winters ist eine von ihnen. Ihr aktueller Auftrag führt sie in ein viktorianisches London, wo eine seltene Version der Grimm’schen Märchen aufgetaucht ist. Doch was als einfacher Einsatz beginnt, wird nur allzu schnell ein tödliches Abenteuer, denn Irene ist nicht die Einzige, die hinter dem Buch her ist. Und die anderen Interessenten gehen über Leichen, um zu bekommen, was sie wollen ...
(Quelle: Bastei Lübbe)


Meine Meinung


Die Bibliotheksagentin Irene verdient ihren Lebensunterhalt damit, in anderen Welten seltene Bücher zu beschaffen. Für ihren neusten Auftrag erhält sie einen Studenten an ihre Seite gestellt, der wohl etwas anderes ist, als er zu sein vorgibt…

Die Geschichte wird in der 3. Person aus der Perspektive der Protagonistin Irene erzählt. Irene ist Agentin der Bibliothek, eines gewaltigen Wissenslager zwischen den vielen Parallelwelten. Schon ihre Eltern waren für die Bibliothek tätig, sodass Irene gar nichts anderes kennt. Dies erklärt auch, wieso ich Irenes Motivation nicht wirklich nachvollziehen konnte: da sie schon als Kind in die Bibliothek hineingeboren wurde, ist die Tätigkeit als Agentin und das Befolgen der Befehle ihrer Vorgesetzten wohl so selbstverständlich für sie, dass sie nichts hinterfragt und einfach nur tut, was man ihr sagt. Ich hoffe, dass sich dies in den nachfolgenden Bänden der Reihe noch ändern wird, denn in diesem Auftaktband fand ich Irene recht langweilig.

Die Handlung beginnt ohne grosse Einleitung gleich mittendrin, sodass ich zunächst etwas Mühe hatte, in die Geschichte hineinzufinden. Die Story ist recht verzwickt aufgebaut, mit einigen überraschenden Wendungen. Vor allem bei den Nebenfiguren hat die Autorin Genevieve Cogman geschickt mit gut und böse gespielt, sodass bei vielen lange Zeit nicht klar war, auf wessen Seite sie eigentlich stehen. Mit der Handlung selbst hatte ich aber etwas Mühe, ich fand sie stellenweise etwas wirr und unübersichtlich. Auch dauerte es eine ziemliche Weile, bis mir klar war, worum es im Buch überhaupt ging. Die meisten der verwendeten Elemente der Geschichte sind nicht neu, sondern aus anderen Reihen wie „Eragon“ oder „His Dark Materials“ bekannt.

Der Schreibstil von Genevieve Cogman konnte mich leider nicht überzeugen (vielleicht lag es auch an der Übersetzung). Die Sprache erschien mir oft unnötig umständlich und hölzern, so dass der Lesefluss stockte.

Nun, da ich den Einstieg in die Geschichte gefunden habe, werde ich mir sicher auch noch die Nachfolgebände anschauen, auch wenn ich mir vom Einstiegsband mehr versprochen hatte. Der zweite Band, „Die maskierte Stadt“ hat zumindest auf Amazon deutlich bessere Bewertungen erhalten.

Mein Fazit

Nutzt das Potential nicht aus, macht aber Lust auf mehr. 










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