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von Cornelia Funke
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 26.09.2016
- Aktuelle Ausgabe : 26.09.2016
- Verlag : Dressler
- ISBN: 9783791500119
- Fester Einband 384 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Dressler Verlag und Vorablesen haben mir das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Drachenreiter
Die Feder eines Greifs
Inhalt
Zwei Jahre nach ihrem Sieg über Nesselbrand erwartet Ben, Barnabas und
Fliegenbein ein neues Abenteuer: Der Nachwuchs des letzten Pegasus ist
bedroht! Nur die Sonnenfeder eines Greifs kann ihre Art noch retten.
Gemeinsam mit einer fliegenden Ratte, einem Fjordtroll und einer
nervösen Papageiin reisen die Gefährten nach Indonesien. Auf der Suche
nach dem gefährlichsten aller Fabelwesen merken sie schnell: sie
brauchen die Hilfe eines Drachens und seines Kobolds.
(Quelle: Dressler)
Meine Meinung
Nachdem die wahrscheinlich letzte
Pegasus-Stute gestorben ist, schweben ihre sich noch in den Eiern
befindende Fohlen in Lebensgefahr. Nur die Feder eines Greifen kann sie
retten. Der Drachenreiter Ben und seine Freunde
machen sich auf die Suche nach dem seltenen Fabelwesen.
„Die Feder eines Greifs“ ist der zweite Band
um den Drachenreiter Ben. Die Handlung der beiden Bände ist in sich
abgeschlossen, sodass Vorkenntnisse nicht zwingend notwendig sind. Ich
empfehle dennoch zunächst die Lektüre
des ersten Bandes, um die Figuren besser kennenzulernen. Ich selber
habe den ersten Band nach mehreren Jahren wieder einmal zur Vorbereitung
auf dieses Buch gelesen.
Der zweite „Drachenreiter“-Band wird in der
dritten Person aus wechselnder Perspektive erzählt. Je nach Szene kommt
ein anderer Erzähler zum Zug, wodurch der Leser alle Figuren etwa gleich
gut kennenlernt. Vertiefte Charakterstudien
sind hier allerdings keine zu finden. Die Figuren wiesen alle nur
wenige Charakterzüge auf, die zudem recht klischeehaft wirken. So sind
sie entweder böse und nicht besonders schlau, oder nett, klug und
umweltbewusst. Zudem erschien mir das Buch etwas gar
überladen mit verschiedenen Fabelwesen, wie teilweise nur in wenigen
Sätzen auftauchten und mir Schwierigkeiten machten, sie zu merken.
Während im ersten Band die Handlung noch
ziemlich geradelinig verlief, werden hier mehrere Handlungsstränge
zusammengefügt, die zunächst parallel laufen und erst zum Schluss
zusammenfinden. So wird das Spannungslevel
durch regelmässige Szenenwechsel hochgehalten. Der Aufbau ist jedoch
dem ersten Band sehr ähnlich, sodass „Die Feder eines Greifs“ nur wenig
Neues bieten kann.
Cornelia Funke nutzt auch hier wieder ihren
eher einfach gehaltenen und flüssig lesbaren Schreibstil, den sie mit
selbst gezeichneten Illustrationen aufpeppt. Die Kapitel beginnt sie mit
Zitaten aus anderen Büchern, wie
sie es schon in der „Tintenherz“-Reihe getan hat. Das Buch eignet sich
für Kinder und Erwachsene, wobei jüngere und sensible Kinder bei der
Lektüre begleitet werden sollten, einige Szenen könnten sonst zu
unheimlich wirken.
Mein Fazit
Bas Buch bringt nur wenig neues, aber die Drachenreiter-Stimmung ist wieder da und fasziniert jung und alt.
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