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von Inge Löhnig
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.06.2017
- Aktuelle Ausgabe : 16.06.2017
- Verlag : Ullstein Taschenbuch Verlag
- ISBN: 9783548613192
- Flexibler Einband 448 Seiten
- Sprache: Deutsch
Der Ullstein Taschenbuch Verlag und Vorablesen haben mir das Taschenbuch kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Bücher der Reihe:
Der Sünde Sold
In weisser Stille
So unselig schön
Schuld währt ewig
Verflucht seist du
Deiner Seele Grab
Nun ruhet sanft
Sieh nichts Böses
Inhalt
Sieh nichts Böses. Hör nichts Böses. Tu nichts Böses.
Der Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort ist glücklich wie nie zuvor. Gerade ist er mit Gina von der Hochzeitsreise zurückgekehrt, die beiden freuen sich auf ihr erstes Kind. Doch ein überraschender Fund reißt Dühnfort aus seiner privaten Idylle. An einem nebligen Novembertag spüren Leichensuchhunde bei einer Polizeiübung den halbverwesten Körper einer jungen Frau auf. Neben ihr liegt eine kleine Messingskulptur – ein Affe, der seinen Unterleib bedeckt. Seine Bedeutung: Tu nichts Böses. Dühnfort findet heraus, dass es sich um eine seit Jahren vermisste Frau handelt. Er stößt auf einen weiteren ungeklärten Mord und kommt so einem niederträchtigen Rachefeldzug auf die Spur, der noch lange nicht beendet ist. Denn wieder verschwindet eine Frau.
Der Münchner Kommissar Konstantin Dühnfort ist glücklich wie nie zuvor. Gerade ist er mit Gina von der Hochzeitsreise zurückgekehrt, die beiden freuen sich auf ihr erstes Kind. Doch ein überraschender Fund reißt Dühnfort aus seiner privaten Idylle. An einem nebligen Novembertag spüren Leichensuchhunde bei einer Polizeiübung den halbverwesten Körper einer jungen Frau auf. Neben ihr liegt eine kleine Messingskulptur – ein Affe, der seinen Unterleib bedeckt. Seine Bedeutung: Tu nichts Böses. Dühnfort findet heraus, dass es sich um eine seit Jahren vermisste Frau handelt. Er stößt auf einen weiteren ungeklärten Mord und kommt so einem niederträchtigen Rachefeldzug auf die Spur, der noch lange nicht beendet ist. Denn wieder verschwindet eine Frau.
(Quelle: Ullstein)
Meine Meinung
In einem Park wird eine Leiche gefunden, die dort
schon länger gelegen hat. Durch den Zeitablauf fällt es Kommissar Tino
Dühnfort schwer, die Tat zu rekonstruieren und den Täter zu finden.
Gleichzeitig läuft auch bei ihm zu Hause nicht
alles so rund, wie es zunächst den Anschein gemacht hat.
"Sieh nichts Böses" ist bereits der 8. Krimi um die
Polizisten Gina Angelucci und Tino Dühnfort. Die Bände sind jeweils in
sich abgeschlossen und können auch einzeln gelesen werden. Das
Privatleben entwickelt sich zwar von Band zu Band
weiter, verstehen kann man aber auch die Nebenhandlungen gut ohne
Vorkenntnisse.
Die Geschichte wird in der dritten Person in der
Vergangenheit aus der Sicht eines allwissenden Beobachters erzählt. Die
Handlung ist dabei aus mehreren Strängen aufgebaut. Neben dem Mordfall,
den es aufzuklären gibt, spielt auch das Privatleben
von Gina und Tino eine grosse Rolle, daneben Ginas eigener Kriminalfall
(den der Leser allerdings nicht aktiv, sondern nur durch ihre
Erzählungen mitverfolgen kann), der Alltag des Ehepaars Lindental sowie
des Schuldenberaters Jasper Seyboth. Wie bei der Buchreihe
üblich, zeigt sich im Laufe des Buches, wie die einzelnen Stränge
zusammenhängen. Die Autorin Inge Löhnig versteht es dabei geschickt,
ihre Leser immer wieder auf falsche Fährten zu locken, sodass die
Beweise gegen einen Verdächtigen überwältigend erscheinen,
mit der nächsten Spur dann aber alles wieder ganz anders erscheint. Als
vorhersehbar würde ich den Krimi daher nicht bezeichnen, obschon ich
schon einige (nicht viele) Seiten vor den Ermittlern auf den Täter
gekommen bin.
In Inge Löhnigs Büchern spielt nicht nur der Krimi
eine Hauptrolle, sondern auch das Privatleben der Ermittler und weiterer
beteiligter Figuren. Vor allem in Bezug auf die beiden Protagonisten
winkt die Autorin hier für meinen Geschmack
allerdings etwas zu heftig mit der Moralkeule. Wer sich nicht vom
Kriminalfall und den Ermittlungen ablenken lassen möchte, sollte sich
bei der Wahl der Lektüre lieber anderweitig umsehen. In "Sieh nichts
Böses" kann der Leser zudem, wie auch in den früheren
Bänden der Reihe, die Tat teilweise beobachten. Dabei geht es meist
mehr um das "warum" als um das "wer und wie". Die vielen Figuren haben
mich teilweise etwas verwirrt, bis ich im Griff hatte, wer wer ist und
was er mit der Geschichte zu tun hat.
Mein Fazit
Spannender Krimi mit viel Privatleben
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