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von Sarah Crossan
übersetzt durch Birgit Niehaus
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 21.02.2013
- Aktuelle Ausgabe : 01.03.2013
- Verlag : dtv Verlagsgesellschaft
- ISBN: 9783423760690
- Fester Einband 432 Seiten
- Sprache: Deutsch
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Bücher der Reihe:
Breathe - Gefangen unter Glas
Breathe - Flucht nach Sequoia
Inhalt
Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende:
Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von ›Breathe‹ kämpfen, und wurde nie gefasst. Bis jetzt ...
Quinn, will als Sohn eines ranghohen ›Breathe‹-Direktors eigentlich nur einen harmlosen Ausflug ins Ödland machen. Bis er dort auf Alina trifft.
Bea, Tochter eines Bürgers zweiter Klasse, wollte den Trip raus aus der Kuppel nutzen, um Quinn endlich für sich zu gewinnen. Doch dann taucht Alina auf ...
Die Begegnung mit Alina verändert für Bea und Quinn alles. Unversehens werden sie zu Gejagten ...
Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von ›Breathe‹ kämpfen, und wurde nie gefasst. Bis jetzt ...
Quinn, will als Sohn eines ranghohen ›Breathe‹-Direktors eigentlich nur einen harmlosen Ausflug ins Ödland machen. Bis er dort auf Alina trifft.
Bea, Tochter eines Bürgers zweiter Klasse, wollte den Trip raus aus der Kuppel nutzen, um Quinn endlich für sich zu gewinnen. Doch dann taucht Alina auf ...
Die Begegnung mit Alina verändert für Bea und Quinn alles. Unversehens werden sie zu Gejagten ...
(Quelle: dtv)
Meine Meinung
Eine nicht näher genannte Zukunft. Sauerstoff ist
ein knappes und teures Luxusgut geworden, weshalb sich nur reiche
Menschen Aktivitäten wie Sport ausüben oder schon nur jemanden Küssen
leisten können, die mehr Sauerstoff verbrauchen. Die
Menschheit lebt unter Kuppeln und jeder weiss, dass das Leben
ausserhalb dieser Kuppeln ohne Sauerstofftanks nicht möglich ist. Aber
stimmt das wirklich? Gibt es keine Menschen ausserhalb der streng
kontrollierten Kuppeln?
Die Geschichte wird von drei Personen in der
Ich-Perspektive in der Gegenwart erzählt, Alina, Bea und Quinn. Die drei
sind etwa gleich alt, um die 16, stammen aber aus unterschiedlichen
Bevölkerungsschichten. Bea und Quinn sind seit langem
befreundet, Alina stösst erst bei Beginn der eigentlichen Handlung
dazu. Bea war mir gleich von Beginn weg sympathisch, sie erschien mir
ehrlich, bescheiden und um das Wohlergehen ihres Umfelds besorgt. Auf
Dauer wirkt das allerdings etwas langweilig, da ihr
Ecken und Kanten fehlen. Quinn stammt zwar aus der reichen Oberschicht,
ist aber auch auf dem Boden geblieben. Bei ihm brauchte ich einige
Kapitel, bis ich mich mit ihm angefreundet hatte, weil er zu Beginn doch
noch nicht wusste, wie eingeschränkt das Leben
der ärmeren Bevölkerung ist. Auch später zeigt er sich öfters etwas
begriffsstutzig. Alina blieb mir bis zum Schluss etwas unfassbar, ich
konnte sie nicht so richtig einschätzen. Die Nebenfiguren blieben recht
eindimensional und konnten mich nicht so recht
überzeugen, wie beispielsweise der ständig besoffene Präsident oder die
Rebellenführerin, die ihre "Untertanen" mit hysterischer Gewalt
"regiert".
Die Handlung ist für Dystopie-Fans nicht besonders
überraschend, auch hier hat die Elite einen Weg gefunden, den grössten
Teil der Bevölkerung zu unterdrücken, bis diese zu rebellieren beginnt.
So weit, so altbekannt. Auch das Liebes-Dreieck
darf hier nicht fehlen, auch wenn es im Unterschied zu vielen anderen
Reihen hier der Junge ist, der zwischen zwei Mädchen steht. Hingegen
fand ich die Idee mit dem knappen Sauerstoff und den Kuppeln, unter
denen die Menschen leben müssen recht originell.
Unterhaltsam ist das Buch alleweil, und wer noch keine (oder nur
wenige) Dystopien gelesen hat, wird sicher auch das eine oder andere Mal
überrascht werden.
Der Schreibstil der Autorin Sarah Crossan lässt
sich flüssig lesen, allerdings hätte ich bei gleich drei ungefähr
gleichwertigen Protagonisten eine Erzählung in der dritten Person
passender gefunden als die Ich-Perspektive. Das Buch endet
offen und bereitet so den Weg für den Nachfolgeband "Der Weg nach
Sequoia".
Mein Fazit
Dystopie nach altbekanntem Schema, die gut unterhält.
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