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von Roger Graf
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.08.2008
- Aktuelle Ausgabe : 01.01.2010
- Verlag : Pendragon
- ISBN: 9783865321640
- Flexibler Einband 384 Seiten
- Sprache: Deutsch
Das Buch ist vergriffen und nur noch gebraucht erhältlich.
Bücher der Reihe:
Die Frau am Fenster
Der Mann am Gartenzaun
Die rechte Hand
Inhalt
Auf dem Gelände einer stillgelegten Fabrik in Zürich wird ein Skelett
entdeckt. Wer war der junge, groß gewachsene Mann und weshalb musste er
sterben? Damian Stauffer und sein Team von der Kripo Zürich versuchen
dem Toten ein Gesicht und einen Namen zu geben. Doch je mehr sie in
Erfahrung bringen, umso rätselhafter erscheint der Fall. Jene, die den
Toten gekannt haben, scheinen alle einem anderen Menschen begegnet zu
sein ... Und ein kranker Mann wittert seine letzte große Chance.
(Quelle: Amazon)
Meine Meinung
Auf einem verlassenen Fabrikgelände wird eine
Leiche gefunden, die dort schon seit Jahren lag. Um den Mord aufzuklären
müssen Damian Stauffer und sein Team erst mal herausfinden, wer der
Tote überhaupt war.
Die Geschichte wird in der 3. Person erzählt, wobei
der Erzähler in jeder Szene auf eine andere Figur fokussiert und den
Leser an deren Gedanken teilhaben lässt. Dieser Erzählstil führt dazu,
dass niemand so wirklich die Hauptrolle des
Buches zu übernehmen vermag, da die Wechsel schnell kommen und man so
trotz den teilweise tiefen Einblicken kaum etwas über die Figuren
erfährt. Die meisten bleiben blosse Namen, die ich oft verwechselt habe
(wer ist nun Teil des Ermittlerteams und wer Privatperson,
wer ist Mann, wer Frau). Teilweise wird dem Leser auch gar nicht
verraten, wer nun die Person ist, die gerade in Fokus steht, da nur
er/sie erwähnt wird, ohne einen Namen zu nennen.
Die Handlung besteht aus zwei Strängen, der Suche
nach dem Mörder der aufgefundenen Leiche sowie die Suche nach einem vor
vielen Jahren verschwundenen Mädchen. Wie die beiden Stränge
zusammenhängen wird erst spät klar. Leider ziehen sich
beide Stränge ziemlich in die Länge, worunter die Spannung leidet. Hier
hätten wohl eine Straffung und das Weglassen vieler falscher Spuren
nicht geschadet.
Der Autor Roger Graf ist in der Schweiz vor allem
als Autor und Erschaffer der Hörspielreihe "Die haarsträubenden Fälle
des Philip Maloney" bekannt. Obschon ich diese Reihe liebe, konnte mich
"Der Mann am Gartenzaun" nicht packen. Da fehlen
einfach die prägnanten Figuren und der trockene Humor, die "Maloney" so
anziehend machen. Wirklich schlecht fand ich das Buch allerdings nicht,
ich konnte es gut lesen, ohne mich darüber zu ärgern, nur hätte ich mir
mehr Spannung erhofft.
Mein Fazit
Fehlende Spannung mit blassen Figuren
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