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von Robert C. Marley
übersetzt durch ?
gelesen von Hans Jürgen Stockerl
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 05.01.2017
- Aktuelle Ausgabe : 05.01.2017
- Verlag : Audible GmbH
- ISBN: B01MU5CD5P
- Mp3-Download: 8h 49
- Sprache: Deutsch
Hörprobe
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Bücher der Reihe:
Inspector Swanson und der Fluch des Hope-Diamanten
Inspector Swanson und der Fall Jack the Ripper
Inspector Swanson und der Magische Zirkel
Inhalt
London 1893, Gordon Wigfield, ein ehrbarer Goldschmied und Damenfreund
wurde in seiner Werkstatt auf bestialische Weise ermordet. Chief
Inspector Donald Sutherland Swanson nimmt die Ermittlungen auf. Doch es
bleibt nicht bei einer Leiche. Die Nachforschungen führen Swanson
schließlich in die höchsten Kreise der Gesellschaft. Welche Rolle
spielen Oscar Wilde und sein Geliebter Lord Douglas? Und was weiß Arthur
Conan Doyle? Die Karten werden neu gemischt als sich herausstellt, dass
der in den Kellern des Londoner Bankhauses Parr am Cavendish Square
aufbewahrte "Blaue Hope-Diamant" eine Imitation ist.
(Quelle: Audible)
Meine Meinung
London, 1893. In einem Juweliergeschäft wird dessen
Besitzer ermordet aufgefunden. Bald darauf wird auch ein zweiter
Juwelier ermordet. Inspector Swanson vom Scotland Yard sucht den
Zusammenhang, um das Motiv und damit den Mörder zu finden.
Die Geschichte wird aus der Sicht eines
allwissenden Beobachters in der dritten Person erzählt. Eine wirkliche
Hauptperson gibt es hier nicht, auch wenn Inspector Swanson im Titel
genannt wird, gibt es auch andere Figuren, die ebenso viel
Raum einnehmen. Leider wuchs mir keine davon so richtig ans Herz, sie
blieben alle ziemlich blass und mir daher egal.
Was die Handlung anbelangt, verrät der Titel des
Buchs leider bereits viel zu viel. Während die Polizei noch rumrätselt,
ob die Morde etwas mit privaten Verfehlungen der Opfer zu tun haben
könnten, weiss der Leser schon vor Beginn der Lektüre,
dass der geheimnisvolle Hope-Diamant hinter allem stecken muss. Die
Handlung selbst erschien mit viel zu vollgestopft. Von
Schmuckdiebstählen, Pornografie über Berühmtheiten wie Oscar Wilde,
Arthur Conan Doyle (damals noch ohne Sir) und Agatha Christie (als
Kind) hat der Autor Robert C. Marley offenbar alles hineingeworfen, was
ihm gerade in den Sinn gekommen ist. Leider wird die Handlung so
furchtbar unübersichtlich und durch die vielen Figuren und Nebenstränge
einfach nur verwirrend. Vor allem die Prominenten
werden schlussendlich verschwendet, da sie nichts zur Handlung
beitragen, sondern deren Part auch von irgendeinen John Smith hätte
übernommen werden können (oder in Agatha Christies Fall ohne Verlust
ganz weggelassen).
Am Sprecher des Hörbuchs, Hans Jürgen Stockerl, habe ich nichts auszusetzen, er machte seine Sache gut.
Mein Fazit
Zu vollgestopft, um wirklich spannend zu sein.
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