von Natalie Tielcke
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 12.10.2017
- Aktuelle Ausgabe : 12.10.2017
- Verlag : beTHRILLED by Bastei Entertainment
- ISBN: 9783732552788
- E-Buch Text 197 Seiten
- Sprache: Deutsch
Bastei Entertainment und Vorablesen haben mir das eBook kostenlos zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür!
Leseprobe
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Inhalt
EIN IRRSINNIG LUSTIGER KRIMI MIT VIER SCHRÄGEN ERMITTLERN.
Psychologin Hanna ist tot. Ermordet im eigenen
Badezimmer – mit einem Golfschläger. Die Polizei tappt im Dunkeln und
vor Hannas Praxis treffen verzweifelte Patienten aufeinander. Ist einer
von ihnen der Mörder? Ein Motiv hätten sie alle: Nele, Sascha, Jenny und
Finn. Doch dann beginnen die vier Schlafgestörten auf eigene Faust zu
ermitteln – und das auf ziemlich unkonventionelle Weise.
(Quelle: Bastei Entertainment)
Meine Meinung
Die Psychotherapeutin Hanna wird in ihrer Wohnung
erschlagen. Ihre Patienten Nele, Jenny, Sascha und Finn machen sich auf
die Suche nach dem Täter, wobei sie ihre Schwierigkeiten nun ohne
therapeutische Hilfe überwinden müssen.
Die Geschichte wird aus kapitelweise wechselnder
Perspektive in der dritten Person erzählt, wobei der jeweilige
Protagonist bei Kapitelbeginn genannt wird, um Verwechslungen zu
vermeiden. Durch diese wechselnde Perspektive lernt der Leser
alle Beteiligten gut kennen, ohne dass man zu jeder Zeit jeden Gedanken
aller kennt (was schnell langweilig werden kann, da so Überraschungen
fehlen). Da es sich bei den Protagonisten in erster Linie um Personen
mit psychischen Beschwerden handelt (schliesslich
sind sie alle Patienten einer Schlaftherapeutin) sind natürlich alle
auf die eine oder andere Art etwas schräg, aber durchaus sympathisch.
Einzelne Kapitel werden auch aus der Ich-Perspektive von Hanna erzählt,
die nach dem Anschlag nicht direkt tot ist, sondern
mit Maschinen am Leben erhalten wird. Diese Kapitel tragen nicht
sonderlich viel zur Auflösung des Falles bei, es hätte sich wohl kaum
etwas geändert, wenn Hanna direkt gestorben wäre.
Während der Klappentext und die ersten paar Kapitel
auf einen Krimi mit einer guten Portion Humor hinwiesen, bewegt sich
die Handlung nach einer gewissen Zeit von diesem Thema weg. Plötzlich
hat es der Leser mit einer Liebesgeschichte zu
tun, die nur noch am Rande einige Krimielemente eingeflochten hat, und
bei der auch der Humor im Laufe der Geschichte immer mehr abnimmt. Mir
hat die Geschichte durchaus gefallen, auch wenn ich eine der
Liebesbeziehungen, die da entstehen, nicht wirklich nachvollziehen
(oder zumindest nicht als Liebe bezeichnen) kann. Wer sich allerdings
einen reinen Krimi, oder zumindest eine Krimikomödie erhofft, wird dabei
enttäuscht. Die Auflösung erschien mir ziemlich aus dem Hut gezaubert,
vorherige Hinweise zum Miträtseln gab es kaum.
Der Schreibstil der Autorin Natalie Tielcke lässt
sich flüssig lesen und bleibt unauffällig. "Mordmäuschenstill" bietet
lockere Unterhaltung, aber keine atemberaubende Spannung und eignet sich
daher gut als Zwischendurchlektüre (in meinen
Augen eher für Frauen).
Mein Fazit
Lockere Unterhaltung, die mehr von Liebe als von Mord erzählt.
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