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von Kai Meyer
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 25.09.2014
- Aktuelle Ausgabe : 25.09.2014
- Verlag : FISCHER FJB
- ISBN: 9783841421654
- Fester Einband: 560 Seiten
- Sprache: Deutsch
Inhalt
„Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt.“
Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln.
Doch dann wird ihr Bruder entführt, und Furia muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebellen. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg – gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.
(Quelle: Fischer)Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln.
Doch dann wird ihr Bruder entführt, und Furia muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebellen. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg – gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.
Mein Fazit
Furia ist Bibliomantin, sie kann aus Büchern magische Kraft
ziehen. Ihre Welt gerät ins Wanken, als ihr Vater beim Versuch, die Buchwelt
vor der „Entschreibung“, der Zerstörung zu retten, getötet und auf sie und ihren
Bruder ein Anschlag ausgeübt wird.
Nachdem „Die Seiten der Welt“ im letzten Jahr in aller Munde
respektive auf allen Blogs war, wurde ich natürlich auch neugierig und habe
mich nun endlich in Kai Meyers fantastische Welt gestürzt. Ich habe vom Autor
schon einige andere Bücher gelesen (Wellenläufer und Sturmkönige, jeweils die
Trilogie) und kannte daher seinen flüssigen Schreibstil bereits.
Der Autor Kai Meyer wirft seine Leser in „Die Seiten der
Welt“ ohne grosse Einführung direkt mitten in seine fantastische Welt voller lebender
Origamivögel, sprechender Leselampen und aus den Seiten entstiegenen
Buchcharaktere, genannt Exlibri. Für die Protagonistin ist dies ganz normal,
sie kennt nichts anderes, sodass auch ich als Leserin diese Welt problemlos
akzeptieren konnte. Im Laufe der Geschichte werden wichtige Aspekte kurz erklärt,
sodass der Leser auch alle Zusammenhänge verstehen kann.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil wird
das Grundgerüst erschaffen, dem Leser wird die Welt, in der die Geschichte
spielt, sowie die Vorgeschichte erklärt. Die eigentliche Handlung des Buches
beginnt. Der zweite Teil besteht in erster Linie aus Kämpfen und
Verfolgungsjagden, während der dritte und letzte Teil den grossen Showdown und
die Auflösung der Handlung bietet. Während ich den ersten und dritten Teil von „Die
Seiten der Welt“ wirklich toll fand, konnte mich der Mittelteil nicht
begeistern. Er erschien mir zu brutal, und auch Furia war darin sehr blass
gezeichnet. Sie wirkte auf mich gefühlskalt, die Ereignisse im ersten Teil
schienen sie überhaupt nicht zu berühren, was dazu führte, dass sie mir in
diesem Teil ziemlich egal wurde. Erst der dritte Teil, in dem sie mehr Gefühle
zeigt, brachte sie mir wieder etwas näher.
Ich muss zugeben, dass die Kritiker, die die Figuren in „Die
Seiten der Welt“ allgemein als blass und wenig detailliert gezeichnet beschreiben,
nicht unrecht haben. Ich habe in deren Büchern schon deutlich lebendigere
Charaktere erlebt. Doch mit der spannenden Handlung und der zauberhaften Welt,
in der sie stattfindet, konnte Kai Meyer die Mängel der Figuren für mich
ausgleichen.
Empfehlen möchte ich „Die Seiten der Welt“ allen bibliophilen
Fantasyfans ab etwa 14 Jahren. Für jüngere Kinder ist es meiner Ansicht nach
nicht geeignet, da der mittlere Teil doch ziemlich brutal ist. Hätte der
Mittelteil die Stimmung und auch die Spannung vom ersten Teil halten können, hätte
ich hier eine Fünf-Sterne-Wertung verteilt.
Daggis Buch-Challenge
Aufgabe 24 verlangt das Lesen eines Buches mit einem Titel, der aus vier Worten besteht und ist hiermit erfüllt.
Ich fühle mich mal als "bibliophilen Fantasyfan" angesprochen. :D Eigentlich passt die Buchreihe von der Thematik her total zu mir. Ich glaube, ich gebe ihr eine Chance. :)
AntwortenLöschenEs gibt sehr viele Leser, die die Reihe über alles lieben. Wie du bei der Rezi zum dritten Teil gelesen hast, bin ich zwar nicht uneingeschränkt begeistert, aber davon abraten will ich auf keinen Fall. Gute Unterhaltung wirst du damit sicher haben, und vielleicht gehörst du ja zu denen, die vollends begeistert sind :-)
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