Bildquelle |
von Klaus-Peter Wolf
- Erscheinungsdatum Erstausgabe : 21.05.2015
- Aktuelle Ausgabe : 21.05.2015
- Verlag : FISCHER Taschenbuch
- ISBN: 9783596520664
- Flexibler Einband: 512 Seiten
- Sprache: Deutsch
Inhalt
Dieser Mörder sucht die Öffentlichkeit.
Er deponiert seine Leichen an Orten,
an denen sich viele Menschen begegnen.
Der achte Fall für Ann Kathrin Klaasen.
Das traditionelle Osterfeuer fiel in diesem Jahr etwas anders aus als sonst. Denn aus den verkohlten Resten ragten am nächsten Morgen menschliche Knochenreste. Als eine weitere Leiche auf einem Spielplatz gefunden wird, ahnt Ann Kathrin Klaasen, dass dieser Mörder nicht einfach nur tötet. Er inszeniert seine Morde regelrecht und will die Welt daran teilhaben lassen.
Wer ist der Nächste?
Er deponiert seine Leichen an Orten,
an denen sich viele Menschen begegnen.
Der achte Fall für Ann Kathrin Klaasen.
Das traditionelle Osterfeuer fiel in diesem Jahr etwas anders aus als sonst. Denn aus den verkohlten Resten ragten am nächsten Morgen menschliche Knochenreste. Als eine weitere Leiche auf einem Spielplatz gefunden wird, ahnt Ann Kathrin Klaasen, dass dieser Mörder nicht einfach nur tötet. Er inszeniert seine Morde regelrecht und will die Welt daran teilhaben lassen.
Wer ist der Nächste?
(Quelle: Fischer)
Mein Fazit
Nach dem Osterfeuer wird auf der Feuerstelle eine
zerstückelte Leiche gefunden. Bald darauf werden noch mehr Menschen brutal
getötet. Ann Kathrin Klaasen und ihr Team suchen nach den Zusammenhängen und
dem Täter.
„Ostfriesenfeuer“ ist der achte Fall für Ann Kathrin Klaasen
und Frank Weller, für mich ist es der vierte. Auch hier spielt neben den
sympathischen Protagonisten wieder der unsympathische Rupert mit, eine Figur
die der Autor Klaus-Peter Wolf so toll gezeichnet hat, dass es richtig Spass
macht, ihn zu hassen. Er ist arrogant, egozentrisch und ehrlich gesagt auch
nicht gerade der Hellste. Dennoch würde ich ihn vermissen, wenn der Autor sich
entschliessen würde, ihn aus der Reihe herauszuschreiben, er bildet in meinen
Augen einen gesunden Gegenpol zu Klaasen und Weller, die die moralische Richtschnur
in den Geschichten bilden und die Fälle meist mehr oder weniger im Alleingang
lösen.
Klaus-Peter Wolf erzählt in „Ostfriesenfeuer“ die Geschichte
aus unterschiedlichen Perspektiven, mal aus der Sicht der Ermittler, die
durchaus auch mal einen Alleingang wagen, denn wieder aus der Sicht der Täters,
ohne jedoch zu früh aufzudecken, wer dieser ist. So wird dem Leser das Motiv
hinter den Taten schon früh dargelegt, ohne ihm jedoch die Möglichkeit zu
nehmen, mitzurätseln, wer nun hinter der ganzen Sache steckt. Die Handlung ist
spannend und in sich logisch aufgebaut und endet, wie man es von Thrillern
kennt, in einem Showdown, bei dem es um Leben und Tod geht. Kleinere Nebenhandlungen,
die mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun haben, lenken etwas vom Hauptfall
ab, was dem Autor gut gelungen ist, ohne den Spannungsbogen zu sehr absacken zu
lassen.
Wie es der Titel erwarten lässt, spielt „Ostfriesenfeuer“
(wie auch die anderen Bände der Reihe) natürlich auf Ostfriesland, und obschon
ich noch nie dort war, glaubte ich bei der Lektüre zwischendurch beinahe das
Meer zu riechen (und ich bekam Appetit auf Marzipan. Wie wohl so ein
Marzipanseehund vom Café ten Cate schmeckt?). Klaus-Peter Wolf macht mit seinen
Krimis in meinen Augen gute Werbung für seine Wahlheimat.
Bei „Ostfriesenfeuer“ handelt es sich um einen ziemlich
brutalen, blutigen Krimi. Der Täter ist sadistisch veranlagt und lebt dies bei
seinen Opfern so richtig aus. Wer dies nicht mag, sollte sich einen anderen
Krimi zur Unterhaltung aussuchen. Wer damit keine Probleme hat, dem kann ich „Ostfriesenfeuer“
und auch die ganze Ostfriesen-Reihe von Klaus-Peter Wolf wärmstens empfehlen.
Daggis Buch-Challenge
Heute erfülle ich die Aufgabe Nr. 35, ein Buch von einem deutschen Autor
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen