Samstag, 14. Februar 2015

Mara und der Feuerbringer - Götterdämmerung


Bildquelle


von Tommy Krappweis

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe : 01.09.2011
  • Aktuelle Ausgabe : 01.09.2011
  • Verlag : SchneiderBuch
  • ISBN: 9783505126482
  • Fester Einband: 332 Seiten
  • Sprache: Deutsch 

Inhalt


Maras Welt ist in großer Gefahr. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Feuerbringer zurückkehren und alles um sie herum auslöschen wird. Mara muss unbedingt herausfinden, wer ihr geheimnisvoller Auftraggeber ist! Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit. Und plötzlich überstürzen sich die Ereignisse: Eine spannende Verfolgungsjagd durch die Götterwelt beginnt. Kann Mara das große Unheil aufhalten und ihre Welt retten?
(Quelle: SchneiderBuch)


Mein Fazit


Zwei Mal hat Mara bereits gegen den Feuerbringer Loge gekämpft, beide Male hat sie die Oberhand gewonnen. Doch der letzte Kampf steht erst noch bevor…

„Götterdämmerung“ knüpft inhaltlich direkt an „Das Todesmal“, den zweiten Band der Reihe, an. Während ich bei den ersten beiden Bänden der Mara-Trilogie noch sagen würde, dass diese auch eigenständig gelesen werden können, wird hier doch deutlich, dass es sich um eine Trilogie mit einer einzigen, alle drei Bände übergreifenden Geschichte handelt, da die Geschichte ohne grosse Einführung gleich mittendrin startet.

Mara und Professor Weissinger müssen immer noch die Welt retten, dieses Mal unterstützt von der Ex-Frau des Professors, Steffi. Diese Kombination gibt dem Autor Tommy Krappweis die Gelegenheit, mit humorvollen Vorwürfen von und an die beiden Ex-Partner um sich zu werfen, was er vor allem in der ersten Hälfte des Buches tut. In der zweiten Hälfte des Bandes wird die Stimmung jedoch immer düsterer, es kommt sogar zu einem Todesfall. So tritt gegen den Schluss der Geschichte der ansonsten allgegenwärtige Humor von Tommy Krappweis deutlich in den Hintergrund, als dann wirklich der Planet in Gefahr ist. Dies soll aber nicht heissen, dass nur noch ernste Gesichter angesagt sind, auch in der kritischsten Situation wirft der Autor noch einen Spruch ein, aber nicht mehr so gehäuft wie zu Beginn der Trilogie. Der Abschluss von „Götterdämmerung“ ist für meinen Geschmack dann etwas gar kitschig geraten, dies reicht aber nicht aus, um meine Begeisterung zu trüben. Die Zukunft der Protagonisten wird bewusst offen gelassen, sodass noch Raum für eine Fortsetzung bleibt (oh ja, bitte!).

Wie auch die beiden vorherigen Bände hat mich „Götterdämmerung“ mit seiner Mischung aus Humor, Action und Spannung (dieses Mal sogar mit einem Schuss Romantik) in seinen Bann gezogen und vollends begeistert. Bei der Empfehlung kann ich es kurz machen: wer die ersten beiden Bände schon kennt, wird den dritten ohnehin lesen wollen. Wer Mara noch nicht kennt, soll sich jetzt sofort die gesamte Trilogie holen (und an Ostern ins Kino gehen, die Verfilmung des ersten Bandes von „Mara und der Feuerbringer“ anschauen)!


Und zum Schluss noch ein Zitat, dass genau zeigt, wie ich an Maras Stelle denken würde: "Ich will nicht die Welt retten, und ich kann's auch gar nicht, verdammt. Warum machen das nicht die, die dafür ausgebildet sind?" (S. 41)






Daggis Buch-Challenge


 "Götterdämmerung" schliesst die "Mara und der Feuerbringer"-Trilogie ab. Damit erfülle ich Aufgabe Nr. 48, ein Buch aus einer Reihe.

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